Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  13. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie

'Abtreibung ist Krieg gegen unschuldige, ungeborene Kinder'

17. September 2021 in Prolife, 47 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bundesvorstand der AFD veröffentlicht Grußwort zum "Marsch für das Leben" in Berlin und übt Kritik an CDU und CSU, weil diese das Thema nicht mehr ansprechen


Berlin (kath.net)

Die deutsche Partei AFD hat am Donnerstag ein Grußwort des AfD-Bundesvorstands zum „Marsch für das Leben“ 2021 veröffentlicht und alle aufgerufen, an dem Marsch teilzunehmen. Die Partei erklärt in einer Aussendung, dass der gesamte Bundesvorstand der "Alternative für Deutschland" das Anliegen des „Bundesverbands Lebensrecht“ teile. In einem Grußwort heißt es: "Am 4. September 2016 wurde Mutter Teresa von Papst Franziskus heiliggesprochen. Sie hatte sich mit ihrer Arbeit um die Armen, die Kranken und Sterbenden verdient gemacht und dabei wahre Nächstenliebe praktiziert. Für Mutter Teresa war jedes Leben von unschätzbarem Wert. Sie wusste außerdem: „Abtreibung ist Krieg gegen unschuldige, ungeborene Kinder. Doch ihre Weisheit droht mehr und mehr in Vergessenheit zu geraten. Jedes Jahr werden allein in Deutschland mindestens 100.000 Schwangerschaften ganz legal aus einer sogenannten „sozialen Indikation“ abgetrieben. Viele werdende Mütter fühlen sich von unserer Gesellschaft offenbar so sehr im Stich gelassen, dass sie nur in der Abtreibung die Lösung ihrer Probleme sehen."


Die AfD sieht sich dann laut eigenen Aussagen als einzige Partei im Deutschen Bundestag, die sich für die Rechte ungeborener Kinder stark macht und übt Kritik an den anderen Parteien, weil diese sich "wegducken". Namentlich wird die CDU und die CSU kritisiert, weil diese in ihrer Programmatik laut AfD gar nicht mehr auf das Thema "Lebensschutz" eingehen.

In dem Grußwort heißt es weiters: "Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder verfährt“. Dieser Satz, Gustav Heinemann zugeschrieben, verdeutlicht die Mission des Marsches für das Leben: ob christlich oder weltlich begründet – wir als Gesellschaft müssen die unveräußerliche Würde eines jeden Menschen achten. Das muss auch für die künftige, noch ungeborene Generation gelten. Ungeborene Kinder brauchen unseren Schutz, ungeborene Kinder brauchen unsere Politik, ungeborene Kinder brauchen unsere Stimme!"

 

Foto: (c) Peter Winnemöller


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Micha651 20. September 2021 
 

Schon vergessen, wer in Brüssel gegen "Recht auf Abtreibung" gestimmt hat?

Schon vergessen, dass am 24. Juni im EU-Parlament auf Antrag der roten, grünen und anderen linken Parteien für ein "Menschenrecht auf Abtreibung" gestimmt wurde?
Schon vergessen, wer in Brüssel mutig gegen "Recht auf Abtreibung" gestimmt hat? Das waren überwiegend Abgeordnete von CDU und CSU, die der Fraktion der Europäischen Volkspartei angehören, sowie Abgeordente der ECR.
Leider sind die im EU-Parlament nicht in der Mehrheit. Zu diesem bedenklichen EU-Beschluss habe ich in keiner der (meist politisch linken) Nachrichten in Radio und Fernsehen gehört.


2
 
 bereschit 19. September 2021 
 

Kritik an CDU und CSU, weil diese das Thema nicht mehr ansprechen

Deshalb haben sie auch diesmal wieder keine Stimme von mir und meinem Haus bekommen bei der Wahl. Wir haben bereits gewählt!


3
 
 Rolando 19. September 2021 
 

Die Problematik

Da die christliche Partei schleichend unterwandert wurde, und viel Gutes zerstört wurde, ist es jetzt sinnvoll, auf das nicht perfekte, jedoch weniger Gute aufzubauen. Zu wählen UND zu beten. Es gilt, aus der aktuellen, möglichen Situation das Bestmögliche zu machen. Freilich, das Beste, das gut christliche ist es (noch) nicht. Beten wir ???


4
 
 lakota 19. September 2021 
 

@Zeitzeuge

Lieber Zeitzeuge, Sie (und ich) können natürlich

"kath. Politiker, die eine unverkürzt
christliche Politik mit der kath. Gesellschafts-
lehre als Handlungsmaßstab betreiben fordern"...

aber die gibt es nicht!

Das hiesse, wir dürfen (können) ab sofort gar nicht mehr wählen oder?
Aber ist das richtig? Die Hände quasi in Unschuld waschen und zusehen, wie das bißchen an Gutem, dass noch vorhanden ist, den Bach runter geht?


4
 
 Zeitzeuge 19. September 2021 
 

Wenn man auf einem dezidiert kath. Forum in den Augen einiger User

keine genuin kath. Politiker, die eine unverkürzt

christliche Politik mit der kath. Gesellschafts-

lehre als Handlungsmaßstab betreiben fordern darf,

spricht das nicht unbedingt für ein richtiges

Verständnis dieser User für ein gelebtes Christen-

tum, das Kirche u n d Welt umfaßt!

Im übrigen sage ich für meine Person:

Politisch Lied - ein garstig Lied, aber

jetzt ohne mich hier bei kath.net!

Im Link Papst Pius XII. mit einer politischen

Kurzansprache an Ostberliner Jugendliche;

hoffentlich sagt jetzt niemand, daß dieser

Papst keine Ahnung von Wahlen in einem säkularen

Staat hatte, seine Worte gelten für uns heute

genauso wie damals.

Ich wünsche allen hier einen gesegneten und

besinnlichen Sonntag!

www.vatican.va/content/pius-xii/de/speeches/1957/documents/hf_p-xii_spe_19570328_giovani-berlino.html


2
 
 Rolando 19. September 2021 
 

Zeitzeuge

Ich bin auch nicht ganz zufrieden mit der AfD, z.B. die Lebensführungen der Vorsitzenden. Sie hat wahrscheinlich erkannt, daß sie als eine der Ersten unter muslimischer Herrschaft leiden würde. Ja. auch die Abtreibung frisst sich bei ihnen schleichend durch. Andererseits haben sie viele vernünftige Leute mit Verstand, sie stehen gegen die derzeitige schwachsinnige Politik. Eine wählbare Partei gibt es fast nicht, die, die es evtl. wären, sind so klein, das sie nicht ins Gewicht fallen, die Stimme erstmal verlorengeht. Das geringere Übel ist halt momentan die AfD, deshalb trage ich den Gedanken, sie in der aktuellen Situation zu wählen, damit der Irrsinn wenigstens ein Gegengewicht bekommt. Wie sieht es mit anderen Vorschlägen aus?


2
 
 lesa 18. September 2021 

Lieber@Zeitzeuge: Danke für Ihre Standfestigkeit! Es braucht wieder einen Maßstab. (Zehn Gebote, Naturrecht)Sonst kann man bei keiner Partei sicher sein, wohin die Reise geht.


2
 
 physicus 18. September 2021 
 

@Modesty

Wenn Sie möchten, skizzieren Sie doch bitte "das Prinzip von Wahlen in einem säkularen Staat" aus Ihrer Sicht.

Ich würde auf die Schnelle sagen: Man trifft nach bestem Wissen und Gewissen seine Wahlentscheidung. Dass @Zeitzeuge das tut, steht für mich außer Frage.


2
 
 lakota 18. September 2021 
 

@SCV - Nachtrag

Was Sie in Ihre Kommentar komplett unterschlagen ist z.Bsp. dieses:

"Ungeborene Kinder haben ein Recht auf Leben. Viel zu oft wird dieses Recht jedoch Zukunftsängsten untergeordnet. Solchen Ängsten will die AfD durch konkrete Hilfen für Familien in allen Lebenslagen vorbeugen, insbesondere den lebensrettenden Ausweg der Adoption erleichtern und fördern. Wir wollen die Möglichkeiten der anonymen bzw. vertraulichen Geburt weiter ausbauen und stärken sowie die Verfügbarkeit von Babyklappen sicherstellen. Die Gesellschaft muss in Familien, Schule und Medien den Respekt vor dem Leben und ein positives Bild von Ehe und Elternschaft vermitteln. Diesen Bedarf erkennt man daran, dass seit Jahren in Deutschland jährlich rund 100.000 ungeborene Kinder getötet werden, was der Zahl der Einwohner einer Großstadt entspricht."

Und Sie sagen: "@AfD ist auch eine Abtreibungspartei" -
das ist genau die Polemik, die man der AfD immer unterstellt.


4
 
 lakota 18. September 2021 
 

@SCV

"Die Eltern sollen lt. AfD ein Wahlrecht über eine Abtreibung haben!"

Ist das etwas Neues? Ist das nicht schon seit Jahren so unter CDU und den anderen Parteien?

Abtreibung wieder verbieten, unter Strafe stellen, würde auch keine 100%ige christliche Partei fertigbekommen.
Aber die CDU hatte Zeit genug, etwas zu tun, damit es weniger Abtreibungen gibt, aber das hat sie nicht (und die anderen Parteien wollen das ja gar nicht).


5
 
 Jose Sanchez del Rio 18. September 2021 

Willkommenskultur für Kinder...

...genau dieses Leitwort hat sich die AfD auf die Fahnen geschrieben. Für mich klingt es glaubwürdig und darum bekommt die AfD meine beiden Stimmen.

www.youtube.com/watch?v=s4YXs3vDLVI


5
 
 SCV 18. September 2021 
 

@AfD ist auch eine Abtreibungspartei

Aus dem AfD-Wahlprogramm:

„Eine Abtreibung ist meldepflichtig, Verstöße dagegen sind zukünftig zu ahnden. Die Abtreibungsstatistik soll dadurch die wirkliche Zahl der Abtreibungen wiedergeben. Die Entscheidung über eine Abtreibung muss natürlich bei der Mutter bzw. bei den Eltern liegen,“

Die Eltern sollen lt. AfD ein Wahlrecht über eine Abtreibung haben!

www.afd.de/wahlprogramm-familie-kinder/


1
 
 Zeitzeuge 18. September 2021 
 

Abschliessende Bemerkungen über meine persönliche Einstellung zur AFD:

Die AFD will ja gar nicht eine spez. christl. Partei sein, dazu gehört übrigens auch eine entsprechende Lebensführung der zur Wahl stehenden Politiker!
Im Link die Enz. "Evangelium vitae" Papst Johannes-
Paul II., in Ziff. 62 wird unter Hinweis auf die
ges. Lehrtradition der kath. Kirche vom Papst feierlich bekräftigt, daß j e d e Abtreibung
unter das Tötungsverbot fällt, also schwer sündhaft ist, dieses ist bekannt-
lich nicht die Auffassung der AFD. Ziff. 63 der
Enzyklika verwirft übrigens auch den Missbrauch
menschl. Föten für medizinische Zwecke!
Es steht den Befürwortern der AFD hier frei, sich
dort nach deren Haltung zu "Humane vitae" zu er-
kundigen.
Meine Gewissensentscheidung, die für alle Parteien gilt, sollte auf einem
genuin kath. Forum nachvollziehbar sein, Dislikes
können mich nicht umstimmen.
Ich wünsche allen hier einen gesegneten und
besinnlichen Tag.

www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_25031995_evangelium-vitae.html


4
 
 stephanus2 17. September 2021 
 

Ich rechne es der AfD hoch an...

...dass sie sich von Anfang an mit guten, klaren Argumenten ( und nicht inhuman) gegen die sich schnell zur ausufernden Massenmigration entwicklende Flüchtlingsaufnahme seit 2015 aus moslemischen Ländern - hauptsächlich in unsere Sozialsysteme- gestellt hat. Was hier diesbezüglich alles schief gelaufen ist von Staat und Politik aus rein ideologischen Gründen (@chris2 kennt sich da auch sehr gut mit aus),ist zum Steinerweichen dumm, wie alles Ideologische.- Sollten unter den Kommentaren hier ein oder zwei Ideologen sein - verschonen Sie mich mit Ihren Einwänden !


3
 
 Upo1 17. September 2021 
 

Wie alle anderen

Aus dem AFD Wahlprogramm: "Die Entscheidung über eine Abtreibung muss natürlich bei der Mutter bzw den Eltern liegen" Damit ist alles gesagt. Der Rest ist nur Wahlkampfrethorik. Nix isses mit Lebensschutz.


1
 
 lakota 17. September 2021 
 

@Holunder

Da stimme ich Ihnen zu!
Es gibt nicht viel Wertschätzung für Mütter die zu Hause bleiben, um ihre Kinder groß zu ziehen.
Und wenn man sich anschaut, wer am häufigsten von der Altersarmut betroffen ist, sind es wieder Mütter, die viele Jahre zu Hause geblieben sind und jetzt eine Mini-Rente bekommen.

Als die AfD vor ein paar Jahren davon gesprochen hat, sie möchte Familien mit 3-4 Kindern viel mehr unterstützen, da haben die Grünen gleich aufgeschrien und gesagt, das sei ja Mittelalter (3-4 Kinder).


4
 
 cooperatorveritatis 17. September 2021 
 

@Zeitzeuge

Verehrter Mit-Kommentator,
auch ich bin von meinem Wahlverhalten her zur AfD vor einigen Jahren überge-wechselt und sehe eigentlich keinen Punkt aus der Programmatik dieser Partei (nicht unbedingt aus Verlautbarungen von einigen Protagonisten in Reden, Inter-views und Büchern), die dezidiert und diametral der katholischen Glaubens- u. Morallehre widersprächen. Sie haben sich aber offenbar intensiver mit der AfD beschäftigt und haben über den "Wahl-O-Mat" herausgefunden, dass es bei 33%, der von Ihnen angesetzten Kriterien keine Übereinstimmung gab und diese Kriterien sind nach Ihrer Aussage keine Marginalien sondern sie sind wesentlich.
Könnten Sie vllt. kurz skizzieren, um welche Themenkomplexe es sich bei den Nichtübereinstimmungen handelt? Möglicherweise muss ich ja mein Verhalten wiederum ändern.


5
 
 cooperatorveritatis 17. September 2021 
 

@AnnaXX 2/2

...nach Kräften zu unterstützen. Sie sind keinesfalls moralische Gouvernanten, sondern tun ihr Möglichstes, damit Frauen auch die Chance und den Mut haben, ihr Kind zur Welt zu bringen und nach Möglichkeit auch in Würde groß zu ziehen.


2
 
 cooperatorveritatis 17. September 2021 
 

@AnnaXX 1/2

Sie wollen also damit sagen, weil unsere Gesellschaft (also das westliche Mitteleuropa) nicht genügend kinder- und frauenfreundlich ist, darf man die Abtreibung nicht verurteilen und schon gar nicht Frauen, die sich in Konfliktsituationen für eine Abtreibung entscheiden?

Da kann ich Ihnen nicht zustimmen. Abtreibung ist und bleibt, bis auf wenige Ausnahmesituationen, eine gravierende Sünde, die unter keinen Umständen tolerierbar ist oder gar gutgeheißen werden kann.
Der Missbrauch der NT-Stelle, die Sie anführen, um sozusagen Jesus für Ihre Argumentation zu vereinnahmen, das ist schon lupenreine Sophistik, die Sie hier an den Tag legen. Niemals und unter keinen Umständen würde Jesus sagen: Abtreibung - Schwamm drüber.

Unbenommen davon haben Sie natürlich Recht, dass unsere Gesell-schaft Kinder als Geschenk Gottes viel zu wenig wertschätzt. Zu oft werden sie als reiner Kostenfaktor gesehen.

Viele Lebensschutzvereine versuchen aber gerade hier Frauen in Not auch materiell...


1
 
 Vox coelestis 17. September 2021 
 

@Zeitzeuge

Warum eigentlich hüllt sich die Union in solch tiefes Schweigen bezüglich der Abtreibungsfrage?
Wegen besserer Chancen bei den Koalitionsverhandlungen?
Oder stehen die mehrheitlich wirklich nicht mehr voll zum Lebensschutz?


6
 
 physicus 17. September 2021 
 

Die Quelle

Ich sehe es ähnlich wie @Zeitzeuge, dass Katholiken derzeit keine politische Heimat haben. (Vor einiger Zeit hatte Bischof Oster sich auch in dieser Weise geäußert.)

Bedenken muss man, dass sich dabei in der Politik und Gesellschaft auch der Zustand der katholischen Kirche in Deutschland widerspiegelt. Man kann nicht von CDU/CSU erwarten, dass sie katholischer sind als die kirchlichen Vertreter. Ohne sprudelnde Quelle braucht man sich über vertrocknete Bäche nicht zu wundern.


1
 
 Zeitzeuge 17. September 2021 
 

Im Link die Haltung der großen Parteien zur Abtreibungsfrage

Eine wirklich dezidiert katholische Auffassung
im Sinne der jeden Katholiken verpflichtenden
kath. Morallehre kann ich bei keiner dieser
Parteien finden.

Das Abtreibungsverbot gilt ausnahmslos, vgl.
hierzu "Evangelium vitae" von Papst
Johannes-Paul II.!

www.die-tagespost.de/politik/aktuell/wie-die-parteien-zu-abtreibung-stehen-art-219443


3
 
 Holunder 17. September 2021 
 

Kinder-Reichtum

Ich hatte mal ein Gespräch mit einem Priester, der in den 30er Jahren geboren wurde. Er hat mir erzählt, dass sie zu Hause 8 Kinder waren, und dass die Eltern damals stolz darauf waren, dass sie so viele Kinder hatten. Heutzutage schlagen alle die Hände über dem Kopf zusammen, wenn eine Frau erzählt, dass sie schwanger ist. Es ist mir selbst auch so ergangen, und das schon beim ersten Kind und obwohl ich verheiratet war. Jeder sieht immer nur die negativen Seiten - die Arbeit, die Kosten und dass die Mutter viele Jahre nicht mehr richtig Geld verdienen kann. Ich bin der Meinung, die nicht bezahlte Sorgearbeit, die vor allem Frauen leisten, müsste mehr gewürdigt werden und vor allem auch bei der Rentenberechnung stärker berücksichtigt werden. Die Diskussion über die "Mütterrente" in Deutschland fand ich beschämend.


5
 
 SCV 17. September 2021 
 

@Gandalf Staat und Wirtschaft im Ketechismus

Aus dem Ketechismus:

"2431 Die Verantwortung des Staates. „Die Wirtschaft, insbesondere die Marktwirtschaft, kann sich nicht in einem institutionellen, rechtlichen und politischen Leerraum abspielen. Im Gegenteil, sie setzt die Sicherheit der individuellen Freiheit und des Eigentums sowie eine stabile Währung und leistungsfähige öffentliche Dienste voraus. Hauptaufgabe des Staates ist es darum, diese Sicherheit zu garantieren, so daß der, der arbeitet und produziert, die Früchte seiner Arbeit genießen kann und sich angespornt fühlt, seine Arbeit effizient und redlich zu vollbringen ... "

Die "Früchte der Arbeit" können aus meiner Sicht angesichts der Exportstärke von Deutschland besser in der EU als ohne die EU erwirtschaftete werden.

www.vatican.va/archive/DEU0035/__P8J.HTM


0
 
 Gandalf 17. September 2021 

Aber warum gibt es so eine Erklärung nicht vom CDU oder CSU-Vorstand?

Kann mir das Jemand erklären...


8
 
 Gandalf 17. September 2021 

@SCV

Amüsant, ich wusste gar nicht, dass die Frage Austritt aus der EU jetzt im Katechismus geregelt ist und für Christen irgendwie einen relevanten Stellenwert hat. Will JA die AFD nicht bei Wirtschaftsfragen verteidigen, weil ich nicht einmal genau weiß, was die konkret fordern, aber angesichts der massiven Steuerquote in Deutschland kann man davon ausgehen, dass die Wirtschaftskompetenz von CDU/SPD auch nicht unbedingt besonders groß ist.


7
 
 SCV 17. September 2021 
 

@Chris2 kein ökonomischer Sachverstand in der AfD

Deutschland als drittgrößte Exportnation der Welt ist einer der Hauptnutznießer des EU-Binnenmarktes. Laut einer Bertelsmann-Studie steigert der Binnenmarkt die Einkommen der Bundesbürger um 1.046 Euro pro Jahr – im EU-Durchschnitt immerhin um 840 Euro pro Person. Der von der AfD angestrebte Austritt aus der EU würde Deutschland als Exportnation drastische Nachteile bescheren und zudem Europa weiter schwächen. Gerade durch die aufstrebenden Wirtschaftsnationen in Asien (Indien, China) ist es wichtig, dass Europa weiterhin wächst und verlässlich bleibt, um Investoren (Kapital) und Unternehmen anzuziehen und Arbeitsplätze zu schaffen. Das geht nur mit der EU.

Deshalb ist die AfD mit Ihrer Forderung aus der EU auszutreten nicht wählbar. Nicht einmal Le Pen in Frankreich oder Salvini in Italien stellen derartige Forderungen auf.

www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/afd-parteitag-spricht-sich-fuer-eu-austritt-deutschlands-aus,SUChtDs


1
 
 AnnaXX 17. September 2021 
 

Abtreibung

Wer wirklich gegen die Abtreibung ist, sorgt für eine kinder- und frauenfreundliche Welt, in der man die Mutterschaft mit Respekt behandelt. Ansonsten vgl. Joh 8,1-11 und insbesondere "Wer ohne Schuld ist..."


2
 
 Vox coelestis 17. September 2021 
 

AFD

Ich bin wahrlich kein Fan der AFD, aber die Hetzjagd der anderen Parteien auf Ungeimpfte und das Schweigen im Walde der CDU beim eminent wichtigen Thema Lebensschutz treiben wertebewußte Menschen wie mich ja förmlich in deren Arme.


5
 
 Chris2 17. September 2021 
 

Die haben nichts gegen die AfD in die Hand,

deswegen haben sie den "Verfassungsschutz" schon mindestens 4x auf die Partei gehetzt. Ergebnis: 3x davon sind der Bundesregierungsschutz bzw. ein Landesableger schon krachend vor Gericht gescheitert...


5
 
 Chris2 17. September 2021 
 

Eine EU ohne Deutschland gibt es nicht

@SCV Was meinen Sie, wie lange die EU ohne ihren Zahlmeister Deutschland bestehen würde? Eine Woche? Einen Monat? Jedenfalls würde dieses vor allem von Lobbyisten und Korrupten regierte Konstrukt sehr schnell zerfallen. Ich darf nur an eine gescheiterte Verteidigungsministerin erinnern, die einen Prozess um hunderte Millionen am Hals hatte und von der Unfassbaren an die Spitze der EU gerettet wurde, obwohl man dem Wähler hoch und heilig andere Gesichter versprochen hatte. Das geht nur in Bananenrepubliken...


6
 
 Kostadinov 17. September 2021 

@SCV: Nee, is klar

«das Führungspersonal der AfD widerspricht den katholischen Grundsätzen, von Frau Weidel bis hin zu Herrn Höcke.»
Volle Zustimmung, aber welches Führungspersonal entspräche denn katholischen Grundsätzen? Herr Spahn vielleicht? Kühnert?


3
 
 Dottrina 17. September 2021 
 

Ich habe bereits gewählt.

Meine Stimme gab ich bereits per Briefwahl ab. Und - ja, auch wenn ich bei einigen anecken werde - ich habe bewusst AfD gewählt. Eben wegen derjenigen Inhalte, die früher für eine CDU/CSU selbstverständlich waren. Ich bin sicher, Konrad Adenauer und Franz-Josef Strauss würden sich heute im Grabe herumdrehen, wenn sie sähen, was aus dieser einst bürgerlich-konservativen Partei geworden ist.


9
 
 Chris2 17. September 2021 
 

@Zeitzeuge

Und jetzt? Was wählen Sie? Gar nicht? Oder eine chancenlose Splitterpartei? Damit stärken Sie nur die ohnehin alles dominierenden linken Parteien noch mehr...


5
 
 SCV 17. September 2021 
 

AfD für mich unwählbar

Eine Partei die lt. Wahlprogramm aus der EU austreten will ist für mich unwählbar. Gerade für die Exportnation Deutschland wäre der EU-Austritt der wirtschaftliche Super-Gau und würde unser Land ruinieren. Auch das Führungspersonal der AfD widerspricht den katholischen Grundsätzen, von Frau Weidel bis hin zu Herrn Höcke.


1
 
 UrsusGalli 17. September 2021 
 

Erstmals AFD

Es ist sehr schade. Ich bin aus der CSU ausgetreten, als Horst Seehofer in den späten 90er-Jahren im Bundestag namentlich für „verbrauchende Embryonenforschung“ gestimmt hat. Es gibt noch gute Lebensschützer in der CSU, aber „mein“ Bundestagskandidat Dr. Gerd Müller tritt nicht mehr an - ihm folgt eine unbekannte Juristin mit ungeordneten Lebensverhältnissen und ohne klare Stellungnahmen. Leider tritt die älteste Partei Deutschlands, die gute Zentrumspartei, nur kommunal in NRW auf. Es schmerzt, aber 2021 wähle ich erstmals die AFD, mit beiden Stimmen.

www.zentrumspartei.de/


11
 
 Jose Sanchez del Rio 17. September 2021 

Die AfD

mausert sich zur neuen Partei für Familien und Kinder.
...meine beiden Stimmen bekommen sie.


9
 
 BartholomäusIV 17. September 2021 

Ausgerechnet die AfD!

Zugegeben, die AfD war mir lange sehr suspekt: Gedeon und Konsorten haben mit ihren antisemitischen und antichristlichen Parolen und Aktionen mich abgeschreckt. Als Christ vermisste ich da Substanz.
Dass jetzt ausgerechnet die AfD, und der gesamte Bundesvorstand sich uneingeschränkt hinter die Anliegen des BV Lebensrecht stellt, das hat mich doch sehr überrascht und gefreut. Zumal es bei ihrem Wählerklientel und der Mehrheit im Volk nicht populär ist.
Eben gerade nicht populistisch!
Wenn ich diese mutigen Stellungnahmen doch auch bei anderen Parteien finden könnte!

www.gfk-web.de/inhalt/vortraege/060511.html


5
 
 Uwe Lay 17. September 2021 
 

Erstaunlich oder doch nicht

Alle demokratischen Parteien seinen für Katholiken wählbar, selbst die, die ein Menschenrecht auf die Tötung von Kindern im Mutterleibe proklamieren, nur die AfD nicht- so tönt der deutsche Katholizusmus heute! Was ist denn dann wichtiger als das Lebensrecht?
Daß der Islam nicht kritisiert wird und daß die unlimitierte Einwanderung von "Flüchtlingen" bejaht wird ! Das soll nun geniun katholisch sein!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


10
 
 Diadochus 17. September 2021 
 

Zuwanderung

Die Altparteien meinen, sie können ihr bequemes Leben ungestört weiterführen, denn den Bevölkerungsschwund könne man ja durch vermehrte Zuwanderung lösen, weit gefehlt. Danke der AfD. Diese habe erkannt, dass es so nicht weitergeht.


7
 
 lakota 17. September 2021 
 

Ja, dieses Grußwort

hätte eigentlich von der "C"DU kommen müssen.
Aber die schweigen...und wer schweigt stimmt zu (der Abtreibung in diesem Fall).

Der AfD, die sich hier mutig zu Wort meldet, wird man jetzt unterstellen, sie wäre vor der Wahl nur auf Stimmenfang aus.

(Da möchte ich nochmal daran erinnern, daß die AfD 2016 einen Antrag zum besseren Schutz der christlichen Flüchtlinge in den Asylheimen gestellt hatte - ALLE Parteien inkl. CDU haben diesen Antrag abgelehnt).


9
 
 read 17. September 2021 
 

@ Zeitzeuge

Was genau ist es, das eine Wahl der AfD für Sie unmöglich macht? Welcher Wert ist höher als das Leben?
Und welche Partei entspricht zu 100 % ihrer Einstellung?


9
 
 petraandrzej 17. September 2021 
 

Diese Haltung der AfD ist umso beachtenswerter (ebenso zur Coronapolitik), da diese beiden Themen der Partei eher keine Stimmen bringen. Ja, eine wirklich christliche Partei, geschweige denn katholische Partei gibt es nicht mehr. So bleibt einem nur übrig, die Partei zu wählen, mit deren Programmatik man am meisten übereinstimmt (ansonsten bräuchte man so viele Parteien wie Wahlberechtigte) Und da habe ich entgegen den Verlautbarungen der politischen Kirchenfürsten auch kein schlechtes Gewissen, im Gegenteil.


8
 
 Chris2 17. September 2021 
 

Bonn?

Erstaunlicher Lapsus. Pardon, es muss natürlich "Berlin" heißen. Die sichere und freie Bonner Republik ist spätestens 2015 endgültig untergegangen. Heute weiß ich auch, warum ich damals ein derart ungutes Gefühl hatte, als der Bundestag umziehen sollte: Kleider machen Leute und das Umfeld prägt. Auch Politiker. Und die SED wäre längst untergegangen, wenn sie nicht ein "Heimspiel" in Berlin hätte...


0
 
 Zeitzeuge 17. September 2021 
 

Leider ist die Haltung der AFD, die keine "rechte", aber ähnlich der DVP

in der Weimarer Republik eine national-liberale Partei ist, auch in der Abtreibungsfrage ambivalent und nicht konform mit der kath. Morallehre. Ich habe den "Wahl-O-Mat" getestet, dabei kam ca. 67% Übereinstimmung mit der AFD heraus. Aber die fehlenden 33% sind so gravierend, daß die AFD für mich unwählbar ist. Es käme für mich höchstens eine Erststimme nach genauer (kath.) Prüfung in Frage. Nach meiner pers. Überzeugung ist allein das Verhältnis aller Parteien zur "Kultur des Todes" ein Hinweis darauf, das dezidiert konservative Katholiken derzeit keine politische Heimat haben. Es gibt eben keinen Adenauer, Wuermeling, Krone oder sonstige kernkath. Politiker mehr in der BRD, Ausnahmen wären zu benennen!


2
 
 Chris2 17. September 2021 
 

Frage zum Thema "Framing"

Ist "werdende Mutter" wirklich ein guter Begriff? Das Kind ist ja schon da, womöglich bereits im 9. Monat. Tipp: Großeltern, die sich Sorgen machen, ob sie ihr Enkelkind noch erleben, sagen, sie seien ja bereits Opa oder Oma, denn das Kind ist ja schon da, sie können es nur noch nicht sehen...


3
 
 Chris2 17. September 2021 
 

Hochinteressant.

Da die zur sachlichen Diskussion längst unfähigen und unwilligen Blockparteien beschlossen haben, aus Prinzip alles abzulehnen, was die größte Oppositionspartei AfD fordert - ohne jede Ausnahme und bis auf Gemeindebene hinunter, bin ich auf mögliche Reaktionen dieses kinder- und demokratiefeindlichen bonner Tollhauses gespannt.
Ein Baustein mehr, der bestätigt, dass meine Wahlentscheidung richtig sein wird.


13
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  10. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  15. Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz