Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. „Sind wir noch katholisch?“
  6. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  7. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  8. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  9. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  10. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  11. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  12. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  13. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung
  14. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  15. Staatsanwälte prüfen Beiträge der Linksjugend Hannover zum Mord an Charlie Kirk

Regensburger Bischof: 'Vielleicht müssen wir von der Kirchensteuer befreit werden'

11. Oktober 2021 in Deutschland, 30 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Voderholzer kritisiert im NZZ-Interview die "Instrumentalisierung des Missbrauchs" beim Synodalen Weg. Gewisse Kreise und Bischöfe planen Umstrukturierung der katholischen Kirche nach dem Modell evangelischer Kirchenverfassungen



Regensburg (kath.net)

Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer hat in einem NZZ-Interview erneut die "Instrumentalisierung des Missbrauchs" beim Synodalen Weg kritisiert und diese "Synode" als ein "kirchenrechtliches 'Nullum'" bezeichnet. Voderholzer sprach in dem Zusammenhang von bestimmmten Kreise, die schon seit längerem eine Umstrukturierung der katholischen Kirche nach dem Modell evangelischer Kirchenverfassungen planen. Dabei sollen synodale Gremien von Beratungs- zu Beschlussgremien umgewandelt werden. Laut Voderholzer tun sich hier Vertreter des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und auch einige Bischöfe hervor.


Angsprochen auf die Missbrauchsfälle erinnert Voderholzer daran, dass nicht die katholische Sexualmoral, sondern deren notorische Missachtung schuld an den sexuellen Übergriffen sei. Der Bischof von Regensburg habe auch den Eindruck, dass inzwischen auch bei einer wachsende Zahl von Mitbrüdern die Sorge wächst, eine falsche Richtung einzuschlagen. Voderholzer erinnert auch, dass die meisten Reformforderungen, die der Synodale Weg aufstellt, in der evangelischen Kirche bereits verwirklich seien. Dort bleibe aber ein Mitgliederboom aus.

Bischöfe wie der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode und Franz-Josef Overbeck, der Bischof von Essen, die ernsthaft die Frage von Frauen in Weiheämtern diskutieren wollen, positionieren sich laut Voderholzer gegen eine Lehrentscheidung von Papst Johannes Paul II. aus dem Jahr 1994. Das Schreiben "Ordinatio sacerdotalis" bewegt sich laut dem Bischof knapp unterhalb eines Dogmas. Angesprochen auf die Kirchensteuer meint der Bischof von Regensburg klar, dass dies ein sehr wunder Punkt sei: "Vielleicht müssen wir von der Kirchensteuer befreit werden, um wieder christlicher zu werden – im Sinne der Entweltlichung Benedikts XVI."

 

Foto: (c) Bistum Regensburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  5. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  6. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  9. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  10. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  11. „Sind wir noch katholisch?“
  12. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  13. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  14. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  15. Trumps Erfolg & Europas Versagen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz