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Diözese Graz-Seckau untersagt Fernseh-Messen nach Liturgiemissbrauchsvorfällen

20. Oktober 2021 in Österreich, 14 Lesermeinungen
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Die Diözese Graz-Seckau hat am Mittwoch der steirischen Pfarrei Hartberg und dem dortigen Pfarrer Josef Reisenhofer untersagt, weiterhin Messen im ORF auszustrahlen.


Graz (kath.net)
Die Diözese Graz-Seckau hat am Mittwoch der steirischen Pfarrei Hartberg und dem dortigen Pfarrer Josef Reisenhofer untersagt, weiterhin öffentliche  Messen ORF auszustrahlen. Anlass für die Maßnahmen sind die auch für Laien klar erkennbaren Liturgiemissbräuche durch Reisenhofer. Die Diözese Graz-Seckau teilte dazu in einer Aussendung mit: "Im April 2021 wurden alle steirischen Übertragungsgemeinden, die im Jahr 2021 oder 2022 einen Gottesdienst auf ORF3 übertragen, zu einem Informationsaustausch eingeladen. Darunter war auch die Pfarre Hartberg durch den Pfarrer Josef Reisenhofer und den Verantwortlichen für das dortige Video-Team anwesend. Bei diesem Informationsaustausch wurden die Standards und Richtlinien einer Fernsehübertragung besprochen und vereinbart. Einige Tage darauf wurden diese dann auch in schriftlicher Form als Zusammenfassung des Gesprächs den Übertragungsgemeinden zugeschickt. Die letzten Erfahrungen mit der Pfarre Hartberg in Bezug auf die Übertragung am 11. Juli 2021 und das vergangene Woche stattgefundene Nachgespräch haben gezeigt, dass die Standards und Vorgaben nicht eingehalten wurden und es auch nicht das Verständnis dafür gab, warum diese Standards einzuhalten sind."


Die Diözese Graz-Seckau betont, dass es dabei nicht um ein „Verbot" gehe, sondern darum, das Gemeinsame im katholischen Glauben und in der katholischen Liturgie, das uns weltweit verbindet, auch in den Fernsehübertragungen zu fördern. "Die Sonntagsmesse zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie einerseits Freiheiten in der liturgischen Gestaltung eröffnet und andererseits weltweit gleich gefeiert wird: mit einer gemeinsamen Leseordnung der biblischen Texte, mit gemeinsamen Gebetstexten, mit einem gemeinsamen Hochgebet über Brot und Wein und vieles andere mehr. Dieses Gemeinsame der katholischen Kirche im Blick auf die Sonntagsmesse gilt es, auch bei Fernsehübertragungen nicht aus den Augen zu verlieren und die Freiheiten in der liturgischen Gestaltung gleichzeitig zu nutzen", betont das Bistum.

Foto: (c) Sreenshot / YouTube / Messe mit dem Pfarrer


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Lesermeinungen

 Einsiedlerin_wieder da 31. Oktober 2021 
 

@Gebsy

In der "Kronen Zeitung" darf er nun eine Kolumne schreiben... Herr Pfarrer ist ein sehr schlagfertiger Taktiker!
Gespräche mit dem Bischof (schon mit seinem Vorgänger) gab es öfter. Das bleibt ohne wirkliche Konsequenzen, da beide sich gut verstehen. Außerdem ist er ja nicht der einzige ungehorsame Priester. Der Bischof kann unmöglich auf ihn verzichten, schließlich laufen ihm die kirchenbeitragszahlenden Schäfchen nach!


0
 
 gebsy 27. Oktober 2021 

Heute (27.10.2021)

wurde in der Kronenzeitung kurz gemeldet, dass ein Gespräch mit dem Bischof stattfinden wird.


0
 
 Einsiedlerin_wieder da 21. Oktober 2021 
 

Hochmut und Ungehorsam

"...dass die Standards und Vorgaben nicht eingehalten wurden und es auch nicht das Verständnis dafür gab, warum diese Standards einzuhalten sind."

@Gandalf es es ganz klar formuliert und auf den Punkt gebracht. In seiner Fan-Gemeinde geht es um ihn, nicht um Jesus Christus. Wenn ein anderer Priester die Hl. Messe feiert, pardon liest, sind die Leute nicht so begeistert. Sie wollen ein Spektakel und dann hört man: "Gut haben sie es gemacht, so schön war das!" Von Jesus kein Wort. Wie auch?
In der heutigen Kleinen Zeitung sagt der Pfarrer, er möchte die Messe feiern, nicht lesen. Es wäre hundertmal besser, er würde sie lesen! Was bleibt von einer HEILIGEN Messe übrig, wenn statt Schuldbekenntnis ein moderner Song gespielt wird, statt Lesung (es gibt NIE eine 2. Lesung) ein Gedicht dargeboten wird, das Evangelium stark verkürzt wird, die Predigt praktisch nie Bezug auf die Schrifttexte nimmt, die Wandlungsworte verändert werden, JEDE/R die hl. Kommunion bekommt... Ein Trauerspiel :(((


6
 
 winthir 21. Oktober 2021 

danke, Chris2, für den "Bananen"-Beitrag!

da ist mir noch eingefallen das "knallrote Gummi-Boot" (Wencke Myhre), 1970.

oh - damals war ich noch jung :-)


0
 
 elmar69 21. Oktober 2021 
 

@antonius25

Ich würde mal sagen, dass wesentliche Elemente der Video-Show offline für die Zuschauer nicht wirklich wirken, der Film lebt schon davon, dass die Kamera das Geschehen heranzoomt. Vieles ist aus dem Zuschauerbereich heraus vermutlich nur schwer zu sehen.


1
 
 AngelView 21. Oktober 2021 
 

Wieso das denn nun????

Wie? Das Allheilmittel und jeden Gottesdienst mit Präsenz von Gläubigen ersetzten Supermedium darf so nicht (mehr) stattfinden. Gegen Liturgiemissbrauch hat man doch sonst auch nichts oder zumindest nicht viel. Hauptsächlich spektakulär und an die Gesellschaft angepaßt?!

Es war doch wochen-/monatelang die hochgepriesene Form der Verkündigung. Ein Medium, mit dem man alle Schichten zu jeder Zeit live oder als podcast erreichen kann. Messe neben dem Frühstück oder beim Putzen. Wen hat es interessiert?
Und jetzt?


0
 
 Chris2 21. Oktober 2021 
 

"Ausgerechnet Bananen,

Bananen verlangt sie von mit. Nicht Erbsen, nicht Bohnen, auch keine Melonen - Nein: Ausgerechnet Bananen, Bananen verlangt sie von mir" (Sänger in einem trostlosen DDR-Hauptstadtlokal in Billy Wilders Kultkomödie "Eins, zwei, drei")


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 Chris2 21. Oktober 2021 
 

Selbstdarsteller im neuen und im überlieferten Ritus

@winthir Mag sein. Der Unterschied ist nur, dass ein S. im Überlieferten Ritus praktisch immer die Rubriken besonders genau und schlimmstenfalls theatralisch überzeichnet einhält (was sogar besonders feierlich wirken kann), im Neuen Ritus bei einem S. aber vom Kult des Allerhöchsten womöglich fast gar nichts mehr übrigbleibt. Der eine Ritus führt eben per se eher zum Geheimnis hin, der andere eher weg. Sage ich als jemand, der seit über 30 Jahren beide kennt und besucht...


5
 
 Gandalf 21. Oktober 2021 

Das Problem bei dem Pfarrer

Er ist halt ein Selbstdarsteller und lenkt damit vom Wesentlichen der Heiligen Messe ab. JA, die Heilige Messe ist ganz große "ACTION", aber himmlische "ACTION", wo jedes Mal die himmlischen Heerscharen aufmarschieren und Gott loben und preisen. Und es passiert was ganz Dramatisches: Christus kommt in dem Augenblick zu den Menschen runter. Man möge mal die Menschen von dortigen Messe fragen: Reden sie über das bzw. JESUS oder reden sie über den Pfarrer im Boot?


9
 
 winthir 21. Oktober 2021 

naja ...

immerhin paßt die Farbe der Stola (wenigstens so einigermaßen) zur Farbe des Gummiboots.

Ich habe mir das Video mal angeschaut (gibt's im Internet).

Gefallen hat mir die Szene, wo Ministrantinnen und Ministranten am Steg mit den Füßen im Wasser plantschen.

Meine Meinung: "Selbstdarsteller", der Pfarrer.

Was ich übrigens bei Priestern jeder(!) Richtung erlebt habe.

Und _darin_ sehe ich das Problem.


1
 
 lesa 20. Oktober 2021 

@Einsiedlerin: Das ist eben die größte Gefahr: Die meisten checken es gar nicht und so geht der Glaube verloren. Mit ein Grund für die jetzige Lage.


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 antonius25 20. Oktober 2021 
 

Und offline darf er in der Gemeinde weitermachen

Ich kenne ja nicht alle Details, aber das ist doch eine seltsame Lösung:

Entweder gab es einen schwerwiegenden Liturgiemissbrauch - dann ist das Problem aber nicht nur, dass er durch die Fernsehübertragung aufgedeckt wurde; oder es gab keinen solchen Missbrauch, dann müsste man auch die Fernsehsperre nicht verhängen. Den Liturgischen Missbrauch in der Fläche und die Häresien in den Predigten werden leider kaum irgendwo bekämpft.


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 Chris2 20. Oktober 2021 
 

Auch deswegen liebe ich den überlieferten Ritus:

Er konzentriert sich buchstäblich auf das Wesentliche. Liturgiemissbräuche sind aus verschiedenen Gründen so gut wie unmöglich und ich habe sie in den letzten 30 Jahren auch auch niemals erlebt. Gottesdienst statt Menschenwerk und Happening. Die Gemeinschaft ergibt sich im gemeinsamen Glauben und im Kreuzesopfer Christi auf dem Altar sowieso von selbst. Dazu brauche ich nun wirklich keine entertainerischen Verrenkungen des "Vorstehers" und auch keine Politaktivisten am Ambo...


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 Einsiedlerin_wieder da 20. Oktober 2021 
 

Hat lange gedauert

Es brauchte wohl die ORF-Übertragungen, damit endlich die ständigen Liturgiemissbräuche des Pfarrers zur Sprache kommen. Das geht seit fast zwei Jahrzehnten so. Die meisten Zuschauer seiner Shows checken es nicht und die "Fan-Gemeinde" wie es die "Klein(kariert)e Zeitung" nennt, ist der PGR.
Nachdem es jetzt die Öffentlichkeit in ganz Österreich weiß, ist die Diözese um Schadensbegrenzung bemüht, unternimmt aber trotzdem nichts gegen auch andere ungehorsame Priester. Berufung verfehlt?


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