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„New York Times“: Einige vorgeburtliche Bluttests liefern meist falsch-positive Ergebnisse5. Jänner 2022 in Prolife, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Renommierte US-Zeitung deckt Skandal auf: Die positiven Ergebnisse dieser Bluttests sind in etwa 85 % der Fälle falsch, ein positives Testergebnis kann jedoch für das ungeborenes Kind bedeuten, zum Tode verurteilt werden.
Washington D.C. (kath.net/pl) Schwangere Frauen wurden in die Irre geführt, zu glauben, „dass einige Ampullen ihres Blutes, die im ersten Trimester entnommen wurden, es Unternehmen ermöglichen können, schwerwiegende Entwicklungsprobleme in der DNA des Fötus mit bemerkenswerter Genauigkeit zu erkennen.“ Das berichtete die renommierte „New York Times“ am 1. Januar anhand eigener Recherchen, Untersuchungen und Befragungen von Forschern. Die Zeitung macht darauf aufmerksam, dass diese „schwerwiegenden Vorhersagen“, die einige der am häufigsten verwendeten neueren Tests machen, „normalerweise falsch sind“. Die „New York Times“ illustrierte ihren Bericht mit einer schlichten Grafik, die drastisch vor Augen führt, wie viel 85 Prozent falsche Positiv-Diagnosen tatsächlich sind, wenn es um das Leben ungeborener Kinder geht. Außerdem wird im Eingangsbereich des Artikels eine Frau vorgestellt, die eine solche Fehldiagnose aufgrund eines pränatalen Bluttests erhalten hatte. Sie ließ dann weitere Untersuchungen durchführen, die zum Ergebnis kamen, dass ihr ungeborenes Kind gesund sei – das betreffende Kind ist inzwischen sechs Monate alt und ein kerngesundes Baby. Weitere Beispiele konkreter Fehldiagnosen folgen weiter unten im Text, siehe Link zu NYT-Beitrag „When They Warn of Rare Disorders, These Prenatal Tests Are Usually Wrong“ in voller Länge.
Die „New York Times“ kritisiert, dass einige der Unternehmen Bluttests anbieten, ohne Daten zur Leistung zu veröffentlichen oder nur geschönte Daten zu zeigen. Wörtlich erläutert die NYT: „Dies sind nicht die ersten Firmen im Silicon Valley, die versuchen, ein Geschäft mit Bluttests aufzubauen.“ Bezüglich des Screenings auf Downsyndrom seien diese Bluttests einigermaßen treffend (Fehlerquote „nur“ 20 Prozent), durch schneiden die nichtinvasiven Tests „viel schlechter ab, wenn sie nach weniger häufigen Erkrankungen sucht. Die meisten werden durch kleine fehlende Chromosomenstücke verursacht, die als Mikrodeletionen bezeichnet werden. Andere stammen von fehlenden oder zusätzlichen Kopien ganzer Chromosomen. Sie können eine Vielzahl von Symptomen aufweisen, darunter geistige Behinderung, Herzfehler, eine verkürzte Lebenserwartung oder eine hohe Säuglingssterblichkeitsrate.“
Lebensschützer und der Verband der ProLife-Hebammen und –Gynäkologen reagierten auf diesen Bericht mit tiefer Besorgnis, berichtete die „Catholic News Agency“. Jeanne Mancini, Präsidentin des US-amerikanischen „Marsch für das Leben“, sagte gegenüber CNA: „Dass pränatale Tests durchweg falsch sind, fügt dem unrechtmäßigen Druck auf die Eltern, Abtreibungen durchzuführen, eine noch tiefere Tragödie hinzu. Letztendlich ist jedes Leben ein Geschenk und verdient Schutz – unabhängig von einer Behinderung.“ „Eltern, die eine solche Prognose erhalten, während ihr Baby im Mutterleib ist, sollten die notwendige medizinische und andere Unterstützung erhalten, damit sie das Geschenk des Lebens schätzen können, aber meistens werden sie auf diese Weise nicht unterstützt.“
VIDEO: Predigt Maria Vesperbild - 6. Januar 2022 - Mons. Reichart - Wer sind diese Sterndeuter?
Foto: Symbolbild
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Lesermeinungen | Norbert Sch?necker 6. Jänner 2022 | | | Das macht die Sache auch nicht mehr schrecklicher Das ist eine bemerkenswerte Nachricht. Aber die Tatsache, dass dadurch viele gesunde Kinder getötet werden, ist um nichts schrecklicher als die Tatsache, dass viele Kinder wegen einer Krankheit getötet werden.
Trisomie 21 ist für die Eltern anstrengend, aber das Kind selbst leidet wenig bis gar nicht darunter.
Und einen Menschen zu töten, weil er eine verkürzte Lebenserwartung hat, ist geradezu absurd, wenn man ein paar Sekunden darüber nachdenkt. | 0
| | | M.Schn-Fl 5. Jänner 2022 | | | Zur Beachtung. Hier sollte bedacht werden, dass die linksliberale New York Times NICHT zu den Abtreibungsgegnern und Lebensschützern gehört. Im Gegenteil. Um so gewichtiger dieser Bericht. | 2
| | | Bessi 5. Jänner 2022 | | | Das Kreuz Aus denn Kliniken hat man warscheinlich nicht nur wegen kommerz verbannt sondern auch wegen anders gläubigen (Muslime). Ich kannte noch andere Kliniken wo die Kreuze gehangen haben die sieht man dort schon länger nicht mehr.
Der Kommerz ist leider überall auch in denn Familien an erste stelle, das sieht man insbesondere vor Weihnachten aber seit ein Paar jahre auch schon vor Ostern | 0
| | | Hausfrau und Mutter 5. Jänner 2022 | | | der Bluttest soll eine Verbesserung sein... Bereits vor ca. 25 Jahren habe ich von einem bekannten Paar (beide ev., beide nicht praktizierend) erfahren, dass die Fruchtwasseruntersuchung des ersten Kindes Verdacht auf Trisomie ergab. Das Paar zu diesem Zeitpunkt war sehr jung und "man" (=die Ärzte + deren Familien + deren "Freunde") hat empfohlen, abzutreiben, weil sie könnten ja erneut Kinder bekommen. Das Paar konnte sich nicht entscheiden, diese Abtreibung vorzunehmen und gegen alle Empfehlungen, hat das Kind bekommen. DER JUNGE IST OHNE TRISOMIE GEBOREN und auch vollkommen gesund. Also auch die Fruchtwasseruntersuchung hat ein falsches Ergebnis gebracht. Wie viele Paare "man" somit zur Abtreibung geleitet hat???? Dass der Bluttest dermaßen falsch sein kann, höre ich allerdings zum ersten Mal (und bin auch dankbar dafür). Der Bluttest wurde als "bessere" Lösung beim Pränataldiagnostik vorgeschlagen, weil nicht invasiv. Wenn das das Ergebnis ist...
H&M | 2
| | | Xaverflo 5. Jänner 2022 | | | Beschämend! Es ist beschämend. Wer wird der Wissenschaft und Medizin in zehn Jahren denn noch überhaupt vertrauen? Ich komme mehr und mehr zur Einsicht, dass Wissenschaft ohne christliche Nächstenliebe unvernünftig da unvollständig ist. Das Kreuz meinte man aus den Kliniken verbannen zu müssen, den Kommerz hat man reingelassen. Das ist das Ergebnis. | 1
| | | SpatzInDerHand 5. Jänner 2022 | | | Die Sache mit der Abtreibung bei Verdacht auf Behinderung ist eh schon unglaublich furchtbar und menschenverachtend! Aber DAS ist nochmal eine Steigerung, auf die ich nicht mal in meinen Alpträumen gekommen wäre! | 1
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