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Argentinien: Bischof em. Zanchetta wegen sexuellen Missbrauchs zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt5. März 2022 in Aktuelles, 33 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
„Spiegel“: „Papst-Vertrauter verurteilt“ - Zanchetta erlangte als „Nacktselfie-Bischof“ unrühmliche Bekanntheit – Arbeitete nach Suspendierung als Bischof in vatikanischer Güterverwaltung auf eigens für ihn geschaffener Stelle, wohnte in Santa Marta
Buenos Aires (kath.net) Nach der Urteilsverkündung wurde der argentinische emeritierte Bischof Gustavo Oscar Zanchetta (Archivfoto) sofort festgenommen. Dies gab das Gericht der argentinischen Provinz Salta gestern bekannt. Zanchetta, der als „Nacktselfie-Bischof“ unrühmliche Berühmtheit erlangt hatte, wurde in der nichtöffentlichen Verhandlung von Zeugen vorgeworfen, dass er während seiner Zeit als Bischof von Oran zwei Seminaristen wiederholt sexuell belästigt habe. Außerdem habe er öffentliche Gelder veruntreut, genauer Zuweisungen der Provinzregierung Salta für Gelegenheiten, die nie stattfanden: die Renovierung eines Pfarrhauses und eine Vortragsreihe im Priesterseminar. Der Bischofs selbst verteidigte stets seine Unschuld und vertrat, dass er Opfer einer Rachekampagne sei. Sobald das Urteil rechtskräftig ist, wird Zanchetta „in der genetischen Datenbank“ registriert. Bisher ist Zanchetta kirchlicherseits nicht laisiert, unbekannt ist, ob ein Laisierungsverfahren läuft.
Die Journalistin Silvia Noviatsky veröffentlichte auf Twitter ein Foto, auf dem sie kommentiert, dass "die Angehörigen und Freunde der Seminaristen vor" dem Gericht weinen, weil das Urteil gegen Zanchetta "sehr gering war relativ für den Schaden, den er angerichtet hat", berichtete der italienische Vatikanist Marco Tosatti auf seinem Blog "Stylum curiae".
Der Vorfall wirft in den Augen der Öffentlichkeit wohl auch einen Schatten auf das Pontifikat von Papst Franziskus. So titelte das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ nach dem Urteil: „Papst-Vertrauter wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt“. Denn Zanchetta war nicht nur in der Zeit von Papst Franziskus als Erzbischof von Buenos Aires jahrelang Beichtkind des Papstes gewesen und von ihm 2013 zum Bischof von Oran berufen worden. Schwerer wiegt dann die weitere Entwicklung: Ein früherer Generalvikar des Bischofs hatte bereits 2015 persönlich den Verdacht auf sexuelle Belästigung von Seminaristen durch ihren Bischof an den Vatikan gemeldet, auch eindeutige digitale Selfies des Bischofs an den Vatikan gesandt. Die Rede war auch von Schwulenpornos auf dem Bischofshandy, die junge Leute beim Sex zeigten. 2016 folgte dann ein offizieller Beschwerdebrief von fünf kirchlichen Leitungspersönlichkeiten Argentiniens im Jahr 2016 beschwert, darunter inzwischen zwei früheren Generalvikaren und der Rektor des Priesterseminars von Oran (siehe Link zur Veröffentlichung mit Fotos des spanischsprachigen Originaldokuments in der argentinischen Zeitung „El Tribuno“). Der Beschwerdebrief beschreibt eigens Zanchettas problematisches Verhalten gegenüber Priesteramtskandidaten im Seminar. So sei er nachts mit einer Taschenlampe durch die Zimmer der Seminaristen spaziert und habe sie um „Massagen“ gebeten. Morgens weckte er die Seminaristen auf, dabei saß er auf ihre Betten. Er forderte die Seminaristen dazu auf, Alkohol zu trinken. Seine „obsessive Omnipräsenz“ im Priesterseminar hätte in den jungen Männern Erstickungsgefühle ausgelöst.
Trotz dieses Beschwerdebriefes, dessen Absender nicht einfach beiseite gewischt werden konnten, wurde Zanchetta zunächst nicht einmal suspendiert. Erst über ein Jahr später – 2017 – schied er aus dem Amt, er hatte Papst Franziskus seinen Rücktritt angeboten. Der Öffentlichkeit war als Grund „gesundheitliche Probleme“ genannt worden. Der erst 54-Jährige bekam nach seinem Rücktritt eine eigens für ihn kreierte Arbeitsstelle in der päpstlichen Güterverwaltung und Wohnmöglichkeit im Gästehaus des Vatikans, Santa Marta, also unter einem Dach mit dem Papst. Nach Aussagen des Vatikansprechers Gisotti noch Anfang Januar 2019 sei dem Bischof zwar autoritäres Verhalten vorgeworfen worden, aber es habe „keine einzige Anschuldigung sexuellen Missbrauchs“ gegeben. Zanchettas Nachfolger als Bischof von Oran hat dann gegen seinen Vorgänger ein kanonisches Verfahren wegen Verdachtes auf sexuellen Missbrauch begonnen.
kath.net hat über den Fall des Bischofs Zanchetta bereits mehrfach berichtet, siehe Link.
Archivfoto: Papst Franziskus und Bischof Zanchetta
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Lesermeinungen | Zeitzeuge 7. März 2022 | | | Lieber Bene16, auf meine Frage hin, ob hier jemand auch nur
einen einzigen gläubig-frommen Katholiken
kennt, der wegen der schrecklichen Missbräuche
Christus und die Kirche verlassen hat, bekam
ich bis jetzt noch keine Antwort hier.
Fromme Katholiken würden gerne die Rechtsform
"Kirchensteuerverband" verlassen aber nicht
wegen des sexuellen Versagens einer Minderheit
schlechter Amtsträger, sondern weil sie keine
antikatholischen Verbände und Projekte mit
finanzieren wollen. Hierüber wurde schon aus-
führlich hier diskutiert, einschließlich div.
Wortmeldungen meinerseits, daher ganz kurz:
Theologisch nicht nachvollziehbar ist das
deutsche Modell, daß die Zahlung der Kirchen-
steuer mit der Kirchengliedschaft verknüpft!
Hier sollte tatsächlich eine Entkoppelung
stattfinden, denn diese frommen Katholiken
wollen ja weiterhin sinnvolle kirchliche
Projekte unterstützen, die mit der unverfälschten
und unverkürzten kath. Glaubens- und Morallehre
übereinstimmen.
Gesegneter Tag! | 2
| | | Bene16 7. März 2022 | | | @Zeitzeuge Müssten wir nicht unterscheiden zwischen einem Austritt aus dem "Kirchensteuersystem" und einer Absage an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche?
Erstere mag unter Umständen gerechtfertigt sein, letztere natürlich nie. | 2
| | | Zeitzeuge 7. März 2022 | | | Lieber Montfort, ich freue mich, daß Sie sich zu Wort gemeldet
haben, denn auch die Debatte über einen "Kirchen-
austritt" aus Protest gegen die schrecklichen
Missbräuche sollte nicht auf emotionaler, sondern
auf rein theologischer Ebene hier geführt werden.
Ich habe meinen Ausführungen nichts hinzu zu
fügen!
Wer die Kirche wegen einer Minderheit sexuell
versagender Geistlicher verläßt, verrät auch
das Haupt der Kirche, Jesus Chrisus und begibt
sich der Gnadenmittel dieser gottgewollten
Heilsanstalt.
Wer nicht unterscheidet zwischen der hl. kath.
Kirche per se und schlechten Amtsträgern, die
sowohl kirchlich als auch weltlich hart zu be-
strafen sind, handelt entweder aus selbst
verschuldeter Unwissenheit oder aus theologisch
verwerflichen Vorsatz.
Die Antworten einiger User hier zeugen jedenfalls
nicht gerade von theologischem Basiswissen, das
sollte aber vorhanden sein, wenn man auf einem
sich zu Recht katholisch nennenden Forum befindet! | 2
| | | Montfort 6. März 2022 | | | Zu @Norbert Sch?necker "rein juristisch" (vor 36 Std.) Es gibt allerdings den Tatbestand des Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses gegenüber Untergebenen oder Klienten (Psychotherapie), Ratsuchenden (Seelsorge), Sakramentenempfängern (Priestern) oder Unterstellten (Seminarleiter, Bischof!) - und der Mann war nicht nur "für die Leitung eines Priesterseminars offensichtlich ungeeignet", sondern er war der Diözesanbischof, der nächtens heimlich und unangemeldet die Zimmer der Seminaristen aufgesucht und diese zur Anstiftung zu sexuellen Handlungen "heimgesucht" hat. Ein "Satansbraten", der von seinem "Seelenführer" Bergoglio gedeckt, protegiert und als "unschuldig verleumdet" auf einer bestbezahlte, für ihn geschaffene "Beraterstelle" in der Vatikanischen Güterverwaltung "geparkt" wurde, wo er seinem Schutzherren sicher so manchen einträglichen Dienst erweisen konnte, zumal die vertraute Rücksprache im gemeinsamen Nobelquartier sicher bestens möglich war.
Gott wird seine Kirche reinigen, doch die heilsame Not wird schrecklich sein. | 2
| | | findus 6. März 2022 | | | @Zeitzeuge Also ich fasse Ihre Antwort so auf, dass man sich mit dem sexuellen Missbrauch abfinden muss, wo gehobelt wird da fallen eben Späne. Aber ich finde mich damit nicht ab. | 4
| | | edessa 6. März 2022 | | | @Kyrill Eben tüpische Modernisten, denen nichts heilig ist.
Heiliger Erzengel Michael hilf! | 1
| | | chorbisch 6. März 2022 | | | @ Kyrill "angeblicher sexueller Mißbrauch", "angebliche Vertuschung"?
Wo haben Sie die letzten 20 Jahre verbracht?
Ist das wirklich Ihr Ernst? Dann hätte Papst Benedikt all den Priestern, die auf seine Anweisung wegen sexueller Übergriffe laiisiert worden sind, ein grobes Unrecht zugefügt. Und Papst Franziskus müßte sich umgehend in die USA begeben, um einen gewissen Theodore McCarrick um Verzeihung zu bitten und ihn erneut zum Priester weihen und den Kardinalshut zurückgeben.
Und auch der wegen sexueller Übergriffe verurteilte "Priester H.", dessen Fall Papst Benedikt so viel Kummer bereitete, wäre nach Ihrer Ansicht nur ein Justizopfer? | 6
| | | Kyrill 6. März 2022 | | | Wer aus der Heiligen Katholischen Kirche wegen des angeblichen sex. Mißbrauches oder der angeblichen Vertuschung dieese angeblichen Mißbrauches austritt versündigt sich schwerstens und verfällt der ewiglichen Strafe. Insofern muß ich Zeitzeuge beipflichten denn das ist Mißbrauch des Mißbrauches.
Gibt es denn keine Möglichkeit solche Scheinkatholiken kirchenrechtlich zur Verantwortung zu ziehen? | 1
| | | Zyane 6. März 2022 | | |
Ich finde es nicht richtig, wenn man Katholiken, die wegen des sex. Missbrauchs durch Priester und deren Vertuschung aus der Katholischen Kirche austreten, mangelnden Glauben unterstellt, so wie es Zeitzeuge hier tut. | 5
| | | Zeitzeuge 6. März 2022 | | | Wer die hl. kath. Kirche nicht theologisch betrachten kann oder will kann natürlich das Verhalten wirklich gläubiger
Katholiken bzgl. der Unterscheidung von der
ecclesia catholica als gottgewollter Heilsanstalt
per se und einer Minderheit schlechter Amtsträger
nicht nachvollziehen.
Das läßt tief blicken bzgl. theol. Basiswissen!
Diese Diskussion sollte auf theologischer Ebene
geführt werden - da bleibt kein Raum für ein
Verlassen der Kirche und damit ihres Hauptes
Jesus Christus aufgrund des Versagens schlechter
Amtsträger, die "Aufmüpfigen" sollten im stillen
Kämmerlein sich prüfen, ob sie die verbindliche
kath. Glaubens- und Morallehre noch ohne Wenn und
Aber bejahen oder aber ob sie die unverzeihlichen
sexuellen Missbräuche instrumentalisieren wollen
für eine nicht mögliche Verfälschung der kath.
Lehre.
Das wäre aber dann nicht mehr katholisch!!
Im Link wichtige Info eines Betroffenen! www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/bistuemer/koeln/maria-20-war-fuer-uns-keine-unterstuetzung-art-216797 | 3
| | | findus 6. März 2022 | | | Zeitzeuge Was meinen Sie mit "Nur war eben die Reaktion des Kirchenvolkes damals ganz anders als heute, nämlich gläubig katholisch.........!" ?
Meinen Sie damit, dass man es früher hingenommen hat, jetzt hingegen aufmüpfig ist? | 5
| | | Zeitzeuge 6. März 2022 | | | Leider gab es auch früher sexuellen Missbrauch durch schlechte kath. Geistliche und Ordensbrüder, wie damals
in den 30er Jahren.
Aber eben auch Missbrauch mit dem Missbrauch.
Wie damals durch die "Goebbelspresse" und heute
durch die "Einheitspresse"!
Nur war eben die Reaktion des Kirchenvolkes
damals ganz anders als heute, nämlich gläubig
katholisch.........! | 4
| | | Zeitzeuge 6. März 2022 | | | Gegenfrage: Wer kennt einen einzigen wirklich gläubigen,
objektiv frommen
Katholiken in Wort und Tat, der wegen der Miss-
brauchsfälle, der Täterkreis ist nun wirklich eine
Minderheit innerhalb des Klerus, die kath. Kirche
verlassen hat?
Denn wer die Kirche verläßt, verläßt auch deren
Haupt, Jesus Christus und begibt sich der Heils-
mittel, die dieser der Kirche eingestiftet hat.
Mit allen Folgen für das übernatürliche Gnaden-
leben und das Ewige Heil!
Das ist unverkürzt und unverfälscht gläubigen
Katholiken, dazu gehört auch die strikte
Beachtung der kath. Ehe- und Sexualmoral,
klar!!
Diese leben und handeln nach dem bekannten
Kirchenlied:
Fest soll mein Taufbund immer stehen.......,
ich will die Kirche hören......,
n i e will ich von ihr weichen! | 4
| | | Zyane 6. März 2022 | | | @Zeitzeuge Danke für den Link. Dieser zeigt, dass es schon lange vor dem 2. Vatikanischen Konzil sex. Missbrauch in der Kirche gab. Dieser ist also nicht erst durch dieses Konzil und die 68-er entstanden. | 5
| | | felis.catus 6. März 2022 | | | @Zeitzeuge "Wer die Kirche verläßt wegen der scheusslichen Missbrauchsfälle hat sie innerlich schon längst vorher verlassen."
Haben Sie wirklich alle Menschen die in den letzten Jahren ausgetreten sind, im letzten waren das immerhin 221.390, nach ihren Gründen befragt oder ist das eher ein Pauschalurteil? | 5
| | | Zeitzeuge 6. März 2022 | | | Wer die Kirche verläßt wegen der scheusslichen Missbrauchsfälle hat sie innerlich schon längst vorher verlassen.
Denn er kann oder will nicht unterscheiden
zwischen der hl. kath. Kirche mit dem HERRN
als Haupt und schlechten Amtsträgern!
Ich kann mir nicht im Ernst vorstellen, daß
z.B. ein frommes Ehepaar, das pflichtgemäß
eine Ehe nach "Humanae vitae" führt, diesen
Schritt aus diesem Grund macht!
Ähnlich, wie heute nahezu jeder Einzelfall von
den Medien begierig aufgegriffen wird, handelte
1937/38 Goebbels und die ebenfalls gleichgeschal-
tete Presse bei der antikath. "Ausschlachtung"
der Sittlichkeitsprozesse gegen kath. Geistliche
und Ordensbrüder, vgl. Link!
Aber, selbst der "Spiegel" schrieb am 11.10.71
in einer Besprechung des Buches von Hockertz
sinngemäß: "Aber das Kirchenvolk liess sich
keineswegs von seinen Hirten trennen, nie waren
die Kirchen voller und die Prozessionen länger
gewesen."
Ja, unsere Vorfahren bewahrten sich noch ihre
gläubige Vernunft! epub.ub.uni-muenchen.de/4650/1/4650.pdf | 6
| | | Stephaninus 6. März 2022 | | | Brandbeschleunigend Jede weitere solche Nachricht wirkt brandbeschleunigend auf den ohnehin rasant fortschreitenden Glaubensschwund. Und ich kann Leute, die vielleicht nicht so viel über die Kirche wissen, auch verstehen, dass die Kirche in ihren Augen eine monströse Einrichtung geworden ist.
Papst Franziskus muss ich hier "tadeln": Er hätte doch wissen wollen, dass im Falle der Richtigkeit der Anschuldigungen er der Kirche zusätzlichen Schaden zufügt, indem er diesen Bischof im Vatikan beschäftigt.... | 2
| | | Zyane 6. März 2022 | | | @Frederico R Würden Sie das bitte näher erläutern, was Sie bei meinem Statemant als Unsinn empfinden? Ich habe nicht geschrieben dass der Missbrauch von Mädchen mehr oder weniger schlimm ist. | 4
| | | Federico R. 5. März 2022 | | | @Zyane Sie meinen doch sicher diesen unwürdigen Expriester aus dem Bereich des Erzbistums Köln, der aber schon vor einiger Zeit von allen priesterlichen Verpflichtungen entbunden wurde und seitdem im Laienstand lebt. Machen Sie sich doch bitte mal schlau, bevor Sie Unsinniges verbreiten. Ob Mädchen oder Buben: Kinderschändung bleibt Kinderschändung.
Dass p.Franziskus ein peronistischer Zögling ist, weiß inzwischen nahezu jedermann. Und Peronisten halten nun mal zusammen. | 2
| | | Norbert Sch?necker 5. März 2022 | | | @KatzeLisa Mit "rein juristisch" meinte ich das derzeit geltende staatliche Recht.
Die katholische Moral ist ein andere Kategorie, und nach ihr ist ohnehin klar, dass Priester sexuell enthaltsam zu leben haben.
Der größte Skandal im obigen Fall ist - wenn das alles stimmt - m.E. aber tatsächlich, dass junge Männer, die voller Begeisterung das Priesteramt anstreben, womöglich angewidert diesen Weg und vielleicht sogar die Kirche verlassen. Sexuell belästigt zu werden ist zwar auch schlimm, hat aber wahrscheinlich meistens geringere Dauerfolgen.
Dass der Täter sein eigenes Seelenheil gefährdet, ist eine zusätzliche Tragik. | 2
| | | Zeitzeuge 5. März 2022 | | | Anbei der wichtige Artikel von em. Bischof Aguera in einer nicht so guten Google-Übersetzung, falls Verlinkung
funktioniert! www.infocatolica.com/?t=opinion&cod=42805 | 2
| | | KatzeLisa 5. März 2022 | | | Schlaglicht Erneut wirft dieser Fall ein Schlaglicht auf Papst Franziskus, der sich offensichtlich nicht nur mit ungeeigneten Beratern umgibt (z.B. China) - wenn er sich denn überhaupt beraten lässt - sondern auch an "schillernden" Personen festhält oder völlig unberechenbar reagiert (Aupetit).
@ Norbert Sch?necker
Diese Auffassung, daß homosexuelle Handlungen von Priestern mit Erwachsenen tolerabel seien, habe ich auch bei einem Fall in unmittelbarer Nähe von Priesterkollegen gehört. Der betreffende Priester verlor aber vor einigen Jahren seine Position als Stadtdechant (Woelki).
Vielleicht sind unsere Vorstellungen von Priestern überhöht. Sie können Sünder sein wie jeder von uns. Aber man erwartet doch, daß sie in der Nachfolge Christi nicht in ständiger Sünde leben. Wie können sie sonst die Gebote Christi erfüllen? In der Deutschen Bischofskonferenz scheint sich leider eine andere Auffassung durchzusetzen. | 6
| | | Zeitzeuge 5. März 2022 | | | Im Link em. Bischof Aguer aus Argentinien über den Glaubensschwund in seinem Heimatland! www.infocatolica.com/?t=opinion&cod=42805 | 4
| | | Zeitzeuge 5. März 2022 | | | "..........die Männer unter sich bleiben wollen......." Solche völlig unqualifizierten Bemerkungen, die
eine Pauschalverurteilung implizieren, sind unter
gläubigen Katholiken hier im Forum deplatziert,
die Bemerkung über die "Putzfrau" ist schlicht
und einfach "dümmlich"!
Von theologischer Grundbildung jedenfalls zeugen
solche Artikulierungen jedenfalls nicht! www.vaticannews.va/de/welt/news/2020-05/tansania-braucht-neues-priesterseminar-berufungen-kahama.html | 10
| | | findus 5. März 2022 | | | @frank.r Frauenfrei bis auf die Putzfrau, denn soweit geht es nun doch nicht. | 3
| | | Zyane 5. März 2022 | | | @Chris2 Der Priester im Bistum Köln, der kürzlich mit 12 Jahren Freiheitsentzug bestraft wurde, hat 9 Mädchen missbraucht. Er ist ein Serientäter seit 40 Jahren, das ist weit über das Pontifikat von PF hinaus. | 4
| | | frank.r 5. März 2022 | | | @Chris2 Das ist nicht ein Problem von Papst Franziskus. Die Vorfälle in St. Pölten waren zu Zeiten von JPII.
Ich verstehe langsam, warum die Männer unter sich bleiben wollen im Priesterseminar und keine Priesterkandidatinnen wünschen. | 5
| | | Norbert Sch?necker 5. März 2022 | | | rein juristisch Rein juristisch wird der Großteil der Strafe auf die Veruntreuung zurückzuführen sein. Erwachsene Menschen sexuell zu belästigen wird nicht mit mehrjähriger Haftstrafe geahndet. Die geschilderten Taten erfüllen m.E. (wieder rein juristisch) noch nicht einmal den Tatbestand des Missbrauchs (wenn es ein Seminar für Erwachsene Männer war). In Österreich wäre das sexuelle Belästigung (Strafrahmen bis 6 Monate), im argentinischen Strafrecht kenne ich mich natürlich nicht aus.
Das größere Problem scheint mir: warum belässt man einen Mann, der für die Leitung eines Priesterseminars offensichtlich nicht geeignet ist, noch ein Jahr lang im Amt, wo er Berufungen zerstören kann? | 5
| | | girsberg74 5. März 2022 | | | Hat er nicht auch in Frankfurt konditioniert? | 1
| | | Chris2 5. März 2022 | | | DAS Problem dieses Pontifikates Franziskus hat, wie sich immer wieder erwies, eindeutig die falschen Freunde. Und er schützt sie, solange es geht. Stattdessen sollte die Kirche endlich die Knabenschändernetzwerke zerschlagen, die ihr den Missbrauchsskandal mit weltweit 4 von 5 männlichen Opfern berschert hat, anstatt homosexuelle Beziehungen bis "in höchste Positionen des Ordiariats" (Missbrauchsgutachten) zu erlauben, wie es Karldinal Marx angekündigt hat.
Nein, die Ursache eines Problems kann nicht dessen Therapie sein!
Erkennt endlich, dass die Öffnung für den Zeitgeist nach dem Konzil nicht die Lösung, sondern das Problem ist! | 9
| | | felis.catus 5. März 2022 | | |
Wer will denn dann noch Priester werden, wenn er vom Vorgesetzten zu sexuellen Diensten genötigt wird? | 6
| | | CusanusG 5. März 2022 | | | Ein Prototyp von Täter Z. ist ein echter Missbrauchstäter, keiner, der nur irgendwelche rechtlichen Maßnahmen, die es vor 20 Jahren noch nicht gab übersehen hat. Er zeigt den Prototypen des Missbrauchs in der Kirche: homosexuell, kommunikativ und protegiert.
Papst Franziskus hat nicht nur ihn, sondern etliche solcher Homosexueller verteidigt und in Ämtern belassen. Die Jesuiten haben diese Leute protegiert und für ihre Zwecke eingesetzt.
Heute schafft man es, mit #outinchurch# offen homosexuelle Priester auch noch zu bejubeln und hetzt gegen gläubige Kollegen.
Es geht nicht um MIssbrauchsprävention.
Und eigentlich ist das nach Don Merzedes wieder ein Fall wegen dem der Papst zurücktreten müsste. IN den MEdien wird aber nichts geschehen, | 9
| | | Hilfsbuchhalter 5. März 2022 | | |
Missbrauch und Kirche. Hauptsache Benedikt. | 1
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