Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Jesus fragt uns: Was hast du aus deinem Talent gemacht?

22. April 2022 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Und gerne würde ich ihm antworten: „Ich habe alles gegeben.“ - Die Jugendkolumne von Lucia Zimmermann


Salzburg (kath.net)

Vor kurzem hat ein befreundetes Ehepaar meinem Mann und mir geraten, uns zu überlegen, was unsere gemeinsame Vision ist. Wir sollen also quasi alle Energie nach vorne -  in die Zukunft - richten. Wo wollen wir hin? Was ist unser Ruf? Wohin geht unsere Sehnsucht? Wer sind wir und was wollen wir gemeinsam in unserem Leben schaffen und erreichen?

Diese Fragen wühlen sich also seit Tagen durch mein Herz und meinen Geist. Ich versuche Gottes Stimme zu hören und nehme meine eigenen Träume und Sehnsüchte auseinander.

Das Träumen von der Zukunft an sich fällt mir leicht, aber tatsächlich einen Schritt zu setzen überhaupt nicht. Schon gar nicht, wenn es darum geht, mich auf eine konkrete Vision für mein Leben festzulegen. Ich trau mich nicht einmal richtig, etwas zu formulieren, aus Angst, es könnte nur ein Luftschloss sein.


Umso mehr bewundere ich die Generationen vor mir, wo viele kaum Optionen hatten und doch so viel aus ihrem Leben gemacht haben. Sie waren mutig und fleißig und beharrlich und sind immer wieder aufgestanden.

Ist das ein Merkmal meiner Generation - aufhören, wenn sich etwas nicht mehr gut anfühlt und lieber nach etwas Besserem weitersuchen?

Immer auf der Suche nach dem, was wirklich passt, nach dem idealen Beruf, nach mehr Erfüllung, nach mehr Verantwortung, nach mehr Anerkennung, nach mehr Sinn.

Die Gefahr für mich sehe ich darin, dass ich meine Energie ins Hinterfragen stecke, anstatt zu handeln.

An Optionen mangelt es uns auf jeden Fall nicht, aber am Mut eine klare Entscheidung zu treffen und an der Bereitschaft auch unbequeme und magere Zeiten durchzukämpfen vielleicht schon.

Es ist, als würde ich mein „Talent“ (mein Leben) im Acker vergraben, aus Angst, es zu verlieren.

Meine Selbstzweifel und Sorgen halten mich klein. In so großen Lebensentscheidungen traue ich weder mir noch Gott genug zu.

Aber die Wahrheit ist, er wird kommen und fragen: „Was hast du aus deinem Talent gemacht?“

Und gerne würde ich ihm antworten: „Ich habe alles gegeben.“

Es ist meine größte Sehnsucht, dass mein Leben Früchte bringt und Sinn macht. Und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu der Überzeugung, dass es wahrscheinlich weniger entscheidend ist, ob ich genau „das Richtige“ mache. Die Hauptsache ist, ich wage überhaupt etwas und investiere mich mit ganzem Herzen.

Komm Hl. Geist, hilf mir mutig zu sein!

„Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du tüchtiger und treuer Diener. Über Weniges warst du treu, über Vieles werde ich dich setzen. Komm, nimm teil am Freudenfest deines Herrn!“ Mt 25,23


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz