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Bistum Limburg: „Ich muss raus aus dieser Kirche…“

7. Juni 2022 in Deutschland, 58 Lesermeinungen
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Werbung für Kirchenaustritt? - Bistum Limburg gibt dem Ex-Katholiken und Ex-Generalvikar Andreas Sturm bei KEB Frankfurt eine offizelle katholische Bühne auf der Bistums-Website


Frankfurt a.M. (kath.net) „Ich muss raus aus dieser Kirche…“. Unter diesem Titel lädt die Katholische Erwachsenenbildung Frankfurt (KEB) zu einem Online-Gespräch mit Andreas Sturm ein, der vor kurzem bei den Altkatholiken eingetreten war. Die Einladung steht gut auffindbar auf der Website des Bistums Limburg, dessen Bischof Georg Bätzing gleichzeitig der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz ist. Sturm wird auf der Website wörtlich folgendermaßen beschrieben: er war „als Generalvikar in Speyer einer der mächtigsten Kirchenmänner Deutschlands und wurde immer stärker zu einem Gesicht einer reformfähigen Kirche. Er bezog mutig Stellung zu Themen wie den Segnungen von homosexuellen Beziehungen oder dem Zölibat. Ein Hoffnungsträger, der aber selbst jetzt keine Hoffnung mehr hat. Und deshalb konsequent handelt: Andreas Sturm tritt aus der Kirche aus, weil er an Veränderung nicht mehr glauben kann. Damit spricht er Hunderttausenden aus der Seele. In einem Online-Gespräch der Katholischen Erwachsenenbildung Frankfurt (KEB) stellt der ehemalige Generalvikar sein Buch ‚Ich muss raus aus dieser Kirche. Weil ich Mensch bleiben will.‘ vor.“


Kritik an der Entscheidung Sturms, die römisch-katholische Kirche zu verlassen bzw. an seinen nicht mit dem katholischen Lehramt übereinstimmenden Positionen ist in dem Pressebeitrag des Bistums Limburg nicht auffindbar.

Sturm war von 2018 bis zum 13. Mai 2022 der Generalvikar des Bistums Speyer, er war von Bischof Karl-Heinz Wiesemann auf diesen Posten berufen worden. Bereits am 16.3.2021 hatte Sturm angekündigt, die vatikanische Entscheidung vom 15.3.2021 zu ignorieren und weiterhin Segnungsgottesdienste für homosexuelle Paare zu ermöglichen.

Der bekannte Augsburger Theologe und Buchautor Bernhard Meuser (siehe Link) kommentierte auf seinem Facebook-Auftritt diese Einladung auf der Limburger Bistumshomepage folgendermaßen: „Das darf doch nicht wahr sein! Bistum Limburg rührt die Werbetrommel! Ich habe mich immer für die Einheit eingesetzt. Aber ich komme mehr und mehr an den Punkt, an dem ich sage: Dann geht doch endlich! Bitte! Nehmt eure peinlichen Bischöfe mit, eure Gremien, eure Betonburgen, die fette Kohle und das falsche Pathos. Seid doch endlich mal Überzeugungstäter und nicht Überzeugungsschwätzer!“

Screenshot zur Dokumentation (c) Bistum Limburg, mit Foto Andreas Sturm (c) Herder Verlag


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