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Wieder Islamisten-Angriffe auf Kirchen in Nigeria: Drei Menschen tot

20. Juni 2022 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Bewaffnete überfielen mehrere Dörfer im nordwestlichen Bundesstaat Kaduna und attackieren zu Gottesdienst versammelte Katholiken und Baptisten


Abuja  (kath.net/KAP) Bewaffnete Männer haben in Nigeria erneut zu Gottesdiensten versammelte Gläubige in zwei christlichen Kirchen angegriffen. In der Gemeinde Rubu im Nordwesten des Landes wurden laut Zeugen und Behördenvertretern dabei am Sonntag drei Menschen getötet und Dutzende weitere entführt. Die Attacke in der Region Kajuru im Bundesstaat Kaduna habe sich gegen insgesamt vier Dörfer gerichtet. Zahlreiche Häuser seien zerstört und Geschäfte geplündert worden, berichteten Anwohner der Nachrichtenagentur Associated Press (AP). Die Angreifer entkamen auf Motorrädern.


Die Gläubigen hatten Sonntagfrüh in Rubu an Gottesdiensten in der Maranatha-Baptistenkirche und in der katholischen Kirche St. Moses teilgenommen, als die Bewaffneten die Kirchen umzingelten und angriffen, zitierte AP aus Augenzeugenberichten. Die drei Getöteten sollen demnach Katholiken sein, während die meisten der entführten Opfer der Baptistenkirche angehören. Die Regierung des Bundesstaates Kaduna bestätigte, dass bei dem Angriff drei Menschen ums Leben gekommen sind. Nach Angaben von Samuel Aruwan, dem Sicherheitsbeauftragten von Kaduna, werden im Zuge der Ermittlungen Sicherheitspatrouillen in dem Gebiet durchgeführt. Die stellvertretende Gouverneurin des Bundesstaates, Hadiza Sabuwa Balarabe, verurteilte die Tat und sprach den Familien der verstorbenen Opfer Beileid aus.

Große Teile Nigerias haben mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen, wobei Kaduna einer der am stärksten betroffenen Bundesstaaten ist. Die "Christian Association of Nigeria" (CAN) verurteilte die Tat. Kirchen in seien zu "Zielscheiben" bewaffneter Gruppen geworden, hieß es in einer Erklärung. "Es ist sehr bedauerlich, dass in Kaduna ein weiterer Anschlag verübt wurde, obwohl wir die Trauer um die in Owo Getöteten noch nicht überwunden haben", sagte Pastor Adebayo Oladeji, Sprecher der Vereinigung, gegenüber AP Associated Press. Vor zwei Wochen hatten Angreifer mit Schnellfeuergewehre und Sprengsätzen am Pfingstsonntag die katholische Franziskus-Kirche in der südwestnigerianischen Stadt Owo angegriffen. Nach verschiedenen Angaben wurden dabei bis zu 100 Menschen getötet, darunter Kinder und Schwangere.

 

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