Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  3. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Maria - Causa Salutis
  9. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"
  15. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“

US-Theologe kritisiert jüngste Buchveröffentlichung der Päpstlichen Akademie für das Leben

17. August 2022 in Weltkirche, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Päpstliche Akademie veröffentlichte ein Buch, in welchem künstliche Verhütungsmittel und künstliche Befruchtung unter bestimmten Umständen als moralisch akzeptabel dargestellt werden – Dominikanerpater Thomas Petri übt schwere Kritik


Washington D.C.-Vatikan (kath.net/pl) Pater Thomas Petri, OP, Präsident des „Dominican House of Studies in Washington D.C.“, sagt, dass sich die Lehre von Humanae vitae nicht ändern kann. Das berichtete die katholische Zeitung „The Pilot“ anhand einer Darstellung von „ACI Prensa“. Der profilierte Theologe reagiert damit auf ein Buch, das die Päpstliche Akademie vor kurzem veröffentlicht hat. In dem Band werden Beiträge eines Ethikseminars abgedruckt, das die Päpstliche Akademie im Jahr 2021 gehalten hatte, darin finden sich auch Dartellungen, die künstliche Verhütungsmittel und künstliche Befruchtung unter bestimmten Umständen als moralisch akzeptabel vertreten. Am 5. August hatte dann die Päpstliche Akademie für das Leben diese Diskussion über die Zulässigkeit der Empfängnisverhütung verteidigt, indem sie auf ihrem Twitter-Auftritt schrieb: „Geschichtsaufzeichnungen von Erzbischof. [Ferdindando] Lambruschini bestätigten, dass Paul VI. ihm direkt gesagt hatte, dass HV nicht unter Unfehlbarkeit stehe“, so die Darstellung im „Pilot“. Dieser Tweets lassen sich aktuell allerdings auf dem Twitterauftritt „Pontifical Academy Life“ nicht mehr nachweisen.


Die Lehre von Humanae vitae zur Empfängnisverhütung sei ein Beispiel des ordentlichen und universellen Lehramts und als solches unumstößlich, erwiderte Moraltheologe Petri. Er erinnerte daran, dass selbst Kritiker der Lehre zur Empfängnisverhütung „anerkannt haben, dass dies immer die Lehre der Kirche gewesen war“ und dass es in der Lehre der Kirche nirgendwo Freizügigkeit zu jeglicher Form der Empfängnisverhütung gegeben habe. „Auch wenn also eine bestimmte Enzyklika“ wie Humanae vitae „nicht unfehlbar ist, ist die Lehre, die sie präsentiert, tatsächlich unumstößlich, weil sie Teil des ordentlichen und universalen Lehramtes der Kirche ist.“

In Humanae vitae, seiner Enzyklika von 1968, hatte der heilige Papst Paul VI. festgestellt, dass jede Handlung, die vor, während oder nach dem Geschlechtsverkehr speziell darauf abziele, die Fortpflanzung zu verhindern, abzulehnen sei.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  14. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"
  15. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz