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Der synodale Irrweg

17. August 2022 in Kommentar, 18 Lesermeinungen
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„Was, wenn der Reformprozess in der katholischen Kirche dazu führt, dass sich innerkirchlich fortan zwei Bekenntnisse gegenüberstehen?“ Gastkommentar von Msgr. Martin Grichting/Neue Zürcher Zeitung


Zürich (kath.net/Neue Zürcher Zeitung) In Deutschland treiben zahlreiche Bischöfe und Laienfunktionäre einen «synodalen Weg» voran, der in eine Kirchenspaltung führen dürfte. Die Erfahrungen der reformierten Schweizer Landeskirchen diesbezüglich sollten eine Warnung sein.

Mittels eines «synodalen Wegs» soll in Deutschland die katholische Kirche durch substanzielle Anpassungen der Glaubenslehre im postchristlichen Mainstream gehalten werden. Zahlreiche Bischöfe und Laienfunktionäre, die diesen «Reformprozess» vorantreiben, werden sich innerhalb der von ihnen geschaffenen Beschlussstrukturen zwar durchzusetzen vermögen. Aber dies ist ein Pyrrhussieg, weil sich die gewonnene Definitionsmacht über den Glauben nicht in ein ökonomisch funktionierendes Kirchentum umsetzen lässt.

Ein formelles Schisma, eine Kirchenspaltung, kann sich die Mehrheit des «synodalen Wegs» nicht leisten. Denn der deutsche Staat hat Konkordate und andere völkerrechtlich bindende Verträge mit dem Heiligen Stuhl zugunsten der katholischen Kirche abgeschlossen. Und ob der Staat einer neuen deutschen Nationalkirche den Status einer öffentlichrechtlichen Körperschaft verleihen sowie diese finanziell privilegieren würde, ist ungewiss.

Auf Gedeih und Verderb

Die Minderheit der Teilnehmer des «synodalen Wegs», die am herkömmlichen Glauben der Kirche festhält, ist in den bisherigen Synodalversammlungen überstimmt worden. Dies ist jedoch nur eine vermeintliche Niederlage. Denn diese Minderheit ist verbunden mit der Weltkirche und würde im Fall einer Spaltung den Namen «katholisch» behalten, was rechtlich und ökonomisch die bessere Ausgangslage bedeutet. Demonstrativ hat ihr der Vatikan im vergangenen Juli denn auch den Rücken gestärkt.

Das Ergebnis des «synodalen Wegs» – in Analogie auch des Schweizer Imitats – wird deshalb eine Pattsituation sein. Auch wenn sich die Geschichte nicht wiederholt: Es gibt eine kirchengeschichtliche Parallele, die von Bedeutung ist. Die evangelisch-reformierten Landeskirchen der Schweiz entzweiten sich inhaltlich Mitte des 19. Jahrhunderts in ein orthodoxes und ein freisinniges Glaubensbekenntnis. Sie konnten sich jedoch nicht trennen, weil sie dadurch des Status der Staatskirche und der damit verbundenen Finanzierung verlustig gegangen wären. So mussten sie auf Gedeih und Verderb zusammenbleiben.


Das Beispiel Zürich

Die Differenzen waren fundamental, wie sich am Beispiel Zürichs, des zwinglianischen Stammlands, zeigte. Ehrlichkeit war schon damals ein knappes Gut. Denn man sprach betreffend die «Freisinnigen» lange nur von einer «Richtung» und von «reformerischen Anschauungen».

Im Jahr 1865 klärten sich jedoch die Dinge, denn der Pfarrer einer Zürcher Landgemeinde, Salomon Vögelin aus Uster, legte die Karten auf den Tisch. Jesus Christus sei nur ein Mensch gewesen, hielt er fest in der Einleitung zum Band, in dem er seine Predigten herausgab. Gleichwohl lasse man den gemeinen Mann von der Kanzel aus glauben, an Weihnachten sei auf übernatürliche Weise ein Wesen höherer Art zur Welt gekommen, am Karfreitag sei die Welt mit Gott versöhnt, an Ostern der gestorbene Jesus wiederbelebt worden und an Auffahrt sei dieser leiblich in den Himmel aufgefahren.

Das Antibekenntnis gipfelte im Satz: «Es wird da, wo eine neue religiöse Weltanschauung im Gegensatz gegen die alte waltet, immer so gesprochen, als handelte es sich nur darum, diese alte Lehre in neuer Form zu verkünden und neu zu begründen; dieser Zustand ist eine Unwahrheit.»

Die Kirchenleitung war sich bewusst, dass dieses Nichtbekenntnis die Landeskirche spalten musste. Ihre «Synode», die Pfarrerversammlung, lehnte es jedoch 1865 ab, Sanktionen gegen Vögelin zu fordern. Mit dieser faktischen Anerkennung der Bekenntnisfreiheit – der Freiheit von einem verbindlichen Glaubensbekenntnis – gab sich die «reformerische» Richtung jedoch nicht zufrieden. Sie verlangte und erhielt die formelle kirchliche Anerkennung ihres postchristlichen Deismus oder Agnostizismus bereits im Jahr 1868. Denn die Zürcher Landeskirche erliess eine Tauf- und Abendmahlsliturgie jeweils in doppelter Ausführung: Eine Fassung behielt das Apostolische Glaubensbekenntnis bei, das vom Gottessohn Jesus Christus spricht, die andere nicht.

Aufsplitterung in mehrere Gesinnungsgemeinden

Seit 1868 ist nicht mehr das Glaubensbekenntnis das einende Element dieser und der übrigen reformierten Landeskirchen, sondern der Staat. Die Landeskirche werde «gleichsam zu einem äusseren Rahmen, der sehr Divergierendes und Widersprechendes notdürftig zusammenhält», wie der Zürcher Antistes (Oberpfarrer) Georg Finsler seinerzeit resümierte. Das sei der Auflösung der Kirche und ihrer Spaltung in zwei Kirchen vorzuziehen. Denn so bleibe sie eine «äussere Anstalt, die ihre bestimmte Stelle im staatlichen Organismus hat». Zu dieser «äusseren Anstalt» gehören heute, politisch konnotiert, eine liberale, eine evangelisch-kirchliche und eine religiös-soziale – sozialistische – Fraktion sowie ein «Synodalverein». Bei der «Trennung von Kirche und Staat», wenn sich Letzterer als Gesetzgeber der Landeskirche zurückzöge, würde sich die «äussere Anstalt» in mehrere Gesinnungsgemeinden aufsplittern. So bekannte es die Zürcher Landeskirche im Jahre 1995 selbst.

Karl Barth hat für dieses Konstrukt den Begriff der «Bekenntnisschwäche» geprägt. Denn Bekennen und Nichtbekennen seien gleichermassen erlaubt. Das bedeute nicht, dass auf religiösem Gebiet alles gleich sei und die «gegnerische Anschauung» die gleiche Berechtigung besitze wie die eigene, meinte im Jahr 1881 Antistes Finsler. Denn dies wäre ein «sittliches Unding». Vielmehr räume man der «Gegenpartei» das Recht ein, «in der Kirche zu existieren, wobei ein ehrlicher Kampf nicht fehlen soll und kann».

Ergebnis des innerkirchlichen Parteienwesens ist ein kontinuierliches Ausbluten der reformierten Zürcher Landeskirche. 1860 umfasste sie noch 95,7 Prozent der Bevölkerung. Ende 2021 waren es noch 25,4 Prozent, wobei die Talsohle nicht in Sicht ist. Reformierte Pfarrherren kokettieren mittlerweile damit, dass sie das Totenglöckchen der Landeskirche läuten hörten. Diese Entwicklung überrascht nicht. Denn die Anhänger dieser «Glaubensgemeinschaft» können nicht mehr unzweideutig verkünden, weil sie stets Rücksicht auf die anderslautenden Lehren der innerkirchlichen Gegenparteien nehmen müssen. Profillosigkeit und das Ausweichen auf die Felder der Moral sowie der Tagespolitik sind die Folge.

Das Beispiel der reformierten Schweizer Landeskirchen gilt es zu bedenken, wenn man in der katholischen Kirche in Deutschland und in der Schweiz aus ökonomischen Gründen ein Zusammenleben von verschiedenen «Richtungen» unter einem vom Staat aufrechterhaltenen Dach anzielen sollte. Denn dieses Exempel zeigt zwar, dass Mammon mächtig ist. Aber er vermag die weitere innere Spaltung und das Ausbluten der Kirche nicht zu verhindern.

Es drohen bleierne Jahre

Karl Barth hat im Jahr 1935 bemerkt, er habe in Deutschland erkannt, wie brennend die «Bekenntnisfrage» wieder werden könne. In der Schweiz werde die Bekenntnisfrage jedoch erst brennend werden, wenn es zu einer «Anfechtung der ganzen Kirche, einer Überwindung ihrer geistlichen Not durch ein grosses, von aussen über sie hereinbrechendes Gericht» komme. Es habe keinen Sinn, darüber zu spekulieren, wann der bekenntnisschwache Status quo durch Tatsachen überholt sein werde. Man solle als Pfarrer jedoch einstweilen sich selbst und die Gemeinden wieder «gewöhnen an den Gedanken des Bekenntnisses».

Ob und wann der Staat sein Interesse an den von ihm alimentierten Kirchentümern verlieren wird, ist auch heute schwer abzuschätzen. Absehbar ist hingegen, dass ein ökonomisch motiviertes Zusammenleben unvereinbarer Glaubenshaltungen unter einem Dach den evangelisierenden Eifer weiter lähmen wird. Kommt es im Gefolge des «synodalen Wegs» dies- und jenseits des Rheins zu solch einem «Unding», drohen bleierne Jahre. Wer am ganzen Evangelium und an der Lehre der Kirche festhält, kann dann nur noch mit Léon Bloy sagen: «Ich warte auf die Kosaken und den Heiligen Geist.»

Dr. Martin Grichting war Generalvikar des Bistums Chur und beschäftigt sich publizistisch mit philosophischen sowie religiösen Fragen.


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Lesermeinungen

 lesa 18. August 2022 

Keine Kirchenspaltung ohne Kriegsfolgen

Danke für den Artikel!
«Ich warte auf die Kosaken und den Heiligen Geist.»
Verantwortungsträger in der Kirche könnten als Sommerlektüre 2022 den Roman "Die magdeburgische Hochzeit" von Gertrud von Le Fort lesen. Sie schildert in dieser Dichtung die geschichtliche Tatsache, dass Kirchenspaltung Kriegsgeschehen auslöst.


0
 
 Ulrich Motte 18. August 2022 
 

Zürcher Landeskirche

Deren Rückgang an der Bevölkerung bewirkte auch (!) massive Zuwanderung: Aus dem Ausland kamen viele Katholiken, Moslems, Orthodoxe, kaum je Calvinisten, aus anderen Kantonen viele Katholiken. Reformierte Landeskirchen bekamen Bekenntnisvielfalt, in der Schweiz und den Niederlanden.In den Niederlanden aber wurde sie gemeindlich organisiert: Innerhalb der Landeskirche gibt es rechtlich und finanziell fast völlig selbständige konservative(RE), große Gemeinden. Zweitens gibt es seit fast 200 Jahren viele recht große und kleine konservative(re) reformierte Freikirchen: Diese Spaltung der Reformierten bewirkte trotz viel höherer Kirchenaustritte aus der Landeskirche denn in der Schweiz, was ein katholischer Religionssoziologe an der Katholischen Akademie in München berichtete: Es gibt zwar heute mehr Katholiken in den Niederlanden denn Calvinisten, aber der Besuch ist bei den Calvinisten höher (viel höher, sage ich). Schisma als zahlenmäßiger Segen?


1
 
 winthir 18. August 2022 

danke, Martin Grichting, für diesen Artikel.

So genau kannte ich die neuere Schweizerische Kirchengeschichte noch nicht (ich bin da eher noch bei Calvin und Zwingli "hängen geblieben").


0
 
 ThomasR 17. August 2022 
 

Ersetzung der Kirchensteurer durch eine Kultursteuer

(für alle!) würde Probleme der Kirche vertiefen

Die meisten Probleme der Kirche
(inkl. Wertewandel der Entscheidungsträger- innerhalb der Kirche werden immer öfter antropozentrische Entscheidungen statt teozentrishcen Entscheidungen getroffen)

kommen meiner Meinung nach

(es ist meine private Meinung und diese steht mir als einer Person zu)

vor Allem von Änderung der Zelebrationsrichtung der neuen Messe (die Zelebrationsrichtung zum Volk statt mit Volk ist falsch)


0
 
 KatzeLisa 17. August 2022 
 

Bischof Oster von Passau

Bischof Stefan Oster von Passau hat sich in einem Beitrag für die kath. Zeitschrift "Communio" sehr klar gegen den Synodalen Weg ausgesprochen. Die Tagespost brachte am 16.08.2022 dazu eine Zusammenfassung.
Der Bischof fürchtet eine Verschärfung der Glaubenskrise und einen Bruch mit der Lehre der kath. Kirche. Er kritisiert auch die äußeren Bedingungen in den Foren, in denen Minderheiten ausgeschlossen und Grundtextentwürfe für eine bestimmte Richtung getroffen würden.


3
 
 Chkhp 17. August 2022 
 

@kleingläubiger

Da stimme ich Ihnen zu. Auf Papst Franziskus zu hoffen fände ich auch witzig, wenn's nicht so traurig wäre - ist doch gerade er derjenige, von dem sich all die Neuerer und Umstürzler ermutigt fühlen können. Ich glaube, er ist nur sauer, dass man ihn in Deutschland links überholen will.


2
 
 Einfach 17. August 2022 
 

VENI SANCTE SPIRITUS

und schütze die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche,
ohne die wir nicht leben können. Jetzt hilft nur noch beten !!!


2
 
 Joachim Heimerl 17. August 2022 
 

Die Einheit der Kirche ist in Deutschland verloren. Das ist offensichtlich.

Es bleibt nur die Frage, welche Konsequenzen das hat. Die Kirchensteuer als künstliches Medium einer faktisch verlorenen Einheit ist allerdings niemanden zumutbar; sie muss spätestens jetzt gestrichen werden!


3
 
 Holunder 17. August 2022 
 

Verschiedene Bekenntnisse...

unter dem Dach der Katholischen Kirche gibt es in Deutschland schon längst, auch wenn sie nicht so genannt werden. Darum passiert genau das, was Herr Dr. Grichting für die Zukunft voraussagt, bereits jetzt. Die katholische Kirche in Deutschland verkündet ihren eigenen Glauben nicht mehr und weicht daher auf andere Felder aus, wie z. B. Klimaschutz und Corona-Prävention.


5
 
 Stock 17. August 2022 
 

@modernchrist

Stichwort Kirchensteuer.
Ich teile Ihre Argumente, insbesondere unter Bezug auf die Ausführungen Mrs. Grichting, frage mich aber, wie ich mich denn im Fall eines Schismas in D als bekennender Katholik kirchenrechtlich verhalten muss, um meine Kirchensteuer nicht fehlzuleiten?


1
 
 Glaubemachtglücklich 17. August 2022 
 

Abschaffung der Kirchensteuer / Trennung von Kirche und Staat dringend nötig

Das duale System der katholischen Kirche in der Schweiz unterstützt die Protestantisierung der katholischen Kirche. Im Bistum Basel sind bereits ca. 50% Wortgottesdienste. Priester sind nicht erwünscht. Anstellungsbehörden sind die staatsrechtlichen Körperschaften, welche die Kirchensteuer vereinnahmen und verteilen. Die Mitarbeitenden der Kirche sind in einem hohen Masse frustriert und kämpfen gegen das Lehramt (vgl. Bericht zur Bischofssynode 2023). Bei den ganzen Strukturdiskussionen bleibt der Glauben auf der Strecke.


3
 
 bernhard_k 17. August 2022 
 

@kleingläubiger

... nicht kleingläubig sein!

Papst Franziskus hat den 'Synodalen Weg' schon mehrfach explizit kritisiert ... ich denke, er wird bald Taten setzen.


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 kleingläubiger 17. August 2022 
 

@bernhard_k

Die Hoffnung, dass Papst Franziskus daran etwas ändern würde, finde ich geradezu drollig.


3
 
 ThomasR 17. August 2022 
 

Mammon ist mächtig

Es ist erstaunlich, dass es Bistümer gibt, wo über 50% der Priesterstellen auf dem Lande (vor Bildung der Pfarrverbunde) unbesetzt ist (= die Gläubigen haben damit auch eher einen sehr beschränkten Zugang zu den Sakramenten ) und man kaum neue Priester selbst vom Ausland oder aus den neuen Gemeinschaften aus Kostengründen für die Seelsorge holt und man trotzdem das Geld für die Ausbildung der Gläubigen (nicht in Frömmigkeit) im Klimaschutz auf der Ebene der Pfarren findet
Es ist eine Art neuer Religion

www.erzbistum-muenchen.de/erwachsene/nachhaltig-und-schoepfungsbewusst/kurs-klimafreundlich-leben/115013


2
 
 modernchrist 17. August 2022 
 

modernchrist

Wenn auch in Deutschland im Nachgang zur Räubersynode (sie hat so vielen die Orientierung, den Frieden und viel Zuversicht absichtlich geraubt) ein Nebeneinander von verschiedenen "Bekenntnissen" vor Ort käme, dann aber muss die Zwangseintreibung der Kirchensteuer unbedingt fallen! Glaubenstreue möchten nicht häretische Gemeinden und häretische Gremien und Einrichtungen mitfinanzieren!


5
 
 CusanusG 17. August 2022 
 

Die Glaubensfrage zu stellen

wird sich der synodale Weg hüten. Seine Anhänger dürften keinen Glauben formulieren können, geschweigedenn einen haben.

Und bei so manchem Bischof bin ich mir in D auch nicht mehr sicher, was er überhaupt glaubt.


5
 
 bernhard_k 17. August 2022 
 

Genau deshalb haben wir einen Papst ...

Papst Franziskus muss glasklar sagen, was römisch katholischer Glaube ist ... und was eben nicht!

So einfach ist das!

Zwei Bekenntnisse "unter einem Dach" kann es aus logischen Gründen nicht geben.

In keiner Schule wird gleichzeitig unterrichtet:

"1+1=2" sowie "1+1=3"


8
 
 girsberg74 17. August 2022 
 

Die Frage ist nicht so sehr was geschehen könnte,

sondern wie sich der verhält, der zu Rom sitzt.


6
 

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