SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
- Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
- Der alte und künftige römische Ritus
- Die Kirche und das Ende der Ampel
- Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
- Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
- Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
- Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
- „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
- Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
- „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
|
Kardinal Burke beklagt „Gift weltlichen Denkens“ innerhalb der Kirche26. August 2022 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Predigt beim altrituellen Institut Christus König spielte wohl auch auf dessen Konflikt mit dem Kardinal von Chicago an, der dessen Priestern kurz zuvor ein Mess- und Beichtverbot erteilt hatte.
Wisconsin (kath.net/mk) Kardinal Raymond Burke hat in einer Predigt vom 7. August im US-Bundesstaat Wisconsin besonders den Anhängern der Alten Messe Ermutigung und Hoffnung zugesprochen, wie LifeSiteNews berichtet. Er beklagte das „Gift weltlichen Denkens“ innerhalb der Kirche, das viele Herzen von Christus und dem Respekt vor der Wahrheit seiner Lehre wegziehe. „Zeiten wie diese sind ähnlich der des auserwählten Volkes vor dem Fall Jerusalems“, mahnte der Kurienkardinal im St. Mary’s Oratory, das vom Institut Christus König geleitet wird. „Häresie ist schmerzlich sichtbar im Leben derer, die fromme Katholiken zu sein behaupten, während sie zugleich die apostolische Tradition missachten.“ Satan versuche die aufrichtigen Herzen und wolle sie in Zweifel und Entmutigung stürzen, doch Christus sei bereits der Sieger, bekräftigte Burke.
Der Kardinal sprach zwar nicht direkt den andauernden innerkirchlichen Konflikt um die traditionelle lateinische Messe an, gilt jedoch als deren Unterstützer. Im Februar stellte er klar, dass die vom Vatikan zuvor herausgegebenen Responsa, eine Interpretation von Traditiones Custodes, nur insofern bindend seien, als sie mit der Lehre der Kirche und dem Gedanken der Herrschaft des Rechts (und nicht der Willkür) übereinstimmten. Seine Predigt kommt zu einem Zeitpunkt, kurz nachdem das Institut Christus König im benachbarten Chicago vom dortigen Kardinal Cupich ein Mess- und Beichtverbot für ihre altrituelle Gemeinde mit einigen hundert Gläubigen auferlegt bekam, weil die Priester ein Dokument nicht unterzeichnen wollten, wonach der Novus Ordo der einzige wahre Ausdruck des römischen Ritus sei. Das Institut hätte außerdem eine bloß zweijährige und jederzeit widerrufliche Erlaubnis für die Feier im Alten Ritus bekommen.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | cyanus 27. August 2022 | | |
Danke, Kardinal Burke für dieser wunderbare Predigt. | 0
| | | SCHLEGL 26. August 2022 | | | Vielleicht hätte man den Text der Erklärung ändern können? Selbstverständlich muss jeder römisch-katholischen Priester bekräftigen, dass der "ORDENTLICHE RITUS" (natürlich korrekt gefeiert) im Allgemeinen der Ausdruck des römischen Ritus ist. Darum hat ihn auch Papst Benedikt XVI als "ORDENTLICHEN RITUS" bezeichnet, was niemals übersehen werden darf!
Man hätte lediglich hinzufügen müssen, dass der "ordentliche Ritus" in den Pfarren in der Seelsorge zur Anwendung kommt. Der "außerordentliche Ritus" hingegen in jenen Kirchen und Kapellen für Gläubige, die dies wünschen, gefeiert werden kann, wo der Bischof nach Rücksprache mit Priester und Gläubigen dies gestattet.
Weil Priester, die im außerordentlichen Ritus zelebrieren, dem Bischof unterstehen, sollten sie auch bei der CHRISAMMESSE bereit sein, zu konzelebrieren. Sonst würde der Eindruck entstehen, dass sie den ordentlichen Ritus ablehnen, das geht aber gar nicht! | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
- Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
- Die Kirche und das Ende der Ampel
- Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
- Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
- „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
- Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
- Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
- Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
- „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
- Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
- „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“
- Bischof Barron will Synode für „überwältigende Mehrheit der Laien“
|