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Kalte Kirchen in Deutschland

9. September 2022 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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Das Erzbistum Köln möchte, dass die Kirchen im Winter nicht beheizt werden - "Kirchen wurden 1000 Jahre lang nicht beheizt und es war kein Problem.", meint Christian Weingarten, Umweltbeauftragter des Erzbistums Köln lapidar.


Köln (kath.net)

Das Erzbistum Köln möchte laut einem Bericht der "BILD-"Zeitung, dass angesichts der derzeitigen Energiekrise die Kirchen in diesem Winter nicht beheizt werden. In einem Schreiben heißt es: "Es ist uns klar, dass Gottesdienste und Veranstaltungen in den Kirchen dadurch weniger komfortabel sein werden, manche Formate vielleicht nicht mehr möglich sind und es auch Nutzerkreise geben wird, die ggf. dadurch vom Besuch der Kirchen abgehalten werden." In dem Schreiben heißt es dazu, dass man so auch  einen Beitrag zum Klimaschutz leiste. "Kirchen wurden 1000 Jahre lang nicht beheizt und es war kein Problem.", meint  Christian Weingarten, Umweltbeauftragter des Erzbistums Köln lapidar. Es ist zu erwarten, dass auch andere Bistümer ähnliche Wünsche an die Pfarren übermitteln werden.



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Lesermeinungen

 Einsiedlerin_wieder da 11. September 2022 
 

Kirchenheizung

Ich kenne schon viele Kirchen, besonders bei den großen ist das schon so, dass die Bänke eine Sitzheizung haben. Ist praktisch, aber manchmal auch zu heiß! Ich schätze, dass das auch günstiger ist, als einen ganzen Kirchenraum zu heißen. Dort wo ich für gewöhnlich hingehe, sind die Bankreihen in Blöcke eingeteilt, wo man die Sitzheizung auch blockweise einschalten kann. Sehr praktikabel!


2
 
 chorbisch 11. September 2022 
 

@bibelfreund

Die Situation am Energiemarkt hat nichts mit "Klimairrsinn" zu tun, sondern mit den bekannten politischen Entscheidungen der Merkel-Ära. Aber diese Politik wurde niemand aufgezwungen, die Unternehmen haben sie mitgetragen und gute Geschäfte gemacht.

Und mit welchem Recht hätten die Bischöfe der Regierung "in den Arm fallen" sollen?

Die Bischofskonferenz ist kein "Wächterrat", der politische Entscheidungen kassieren kann.

Ansonsten möchte ich Ihnen den Ratschlag von Monsignore Schlegl an AngelView ans Herz legen.


3
 
 bibelfreund 10. September 2022 
 

Was für ein Irrsinn

Warum sind denn diese Oberklerikalen der schrecklichen Merkel-säöder-Regierung nicht in den Arm gefallen? Letzterer drohte sogar mit Rücktritt, wenn die Atommeiler nicht sofort abgestellt würden. Aber nein! Diese sogenannten Hirten habe. Sich an dem ganzen Klima-Irrsinn auch noch beteiligt und von dieser Schulschwänzerin als heilige, als in eine Reihe mit Christus gehörende geschwärmt. Tja, jetzt kommt der Bumerang zurück…. Liebe gläubige, lasst Euch die kalten Kirchen nicht gefallen, ihr bezahlt Milliarden an Kirchensteuern. Bischöfe etc, vor allem die synodalen Irrweg-Akteure, gehören in eine drei-Zimmer-Wohnung, die Palais „klargestellt“ — und dann gibts für alle Kirchen genug Strom für mollige Wärme.


3
 
 Tante Ottilie 10. September 2022 
 

Ganz so einfach ist es nicht - bitte differenzieren

Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich sagen, dass ich persönlich als älterer Mensch nicht so zäh bin, kalte Kirchen gesundheitlich unbeschadet zu überstehen.
Noch einige Zeit vor der Pandemie habe ich mich in einer kalten Kirche einer Nachbargemeinde böse erkältet, weil offenbar bei sonst warmer Bekleidung mein Hals nicht genug geschützt war. Hatte mehrere Monate eine schwere Erkältung die ich ganz lange nicht los wurde. Gerade bei Verkühlung ist der Körper gegen Infektionen auch mit Viren anfällig. In unserer Gemeinde werden unsinnigerweise selbst jetzt noch sämtliche. Seitenfenster der Kirch dauerhaft weit geöffnet. Masken werden nur von einzelnen wie mir getragen. Wenn das sich jetzt nicht schnellstens ändert, bin ich zumindest nicht mehr dabei im Gottesdienst, sondern nehme via Fernsrhen daran teil. Ich muss auf meine Gesunderhaltung achten auch aus Verantwortung gegenüber dem kranken Ehepartner.


4
 
 Norbert Langenfeld 10. September 2022 

Wie im Fußballstadium

Wenn meine Mitbürger 20 Euro dafür bezahlen, um 2 Stunden lang im Fußballstadion zu frieren, werde ich es wohl auch eine Stunde in der kalten Kirche aushalten.


2
 
 Heinz1 10. September 2022 
 

Finde ich richtig


1
 
 Krysia 9. September 2022 
 

AngelView
Ich finde Ihre Vorschläge sehr gut. Danke!
Allerdings vermute ich, dass mein Kommentar Sie wegen Sperre nicht erreichen wird.


3
 
 winthir 9. September 2022 

ich bin durchaus kalte Kirchen gewohnt.

Als Ministrant habe ich die "Schlegl'sche Methode" praktiziert (warme Winterjacke unter dem Chorhemd) und Winterstiefel angezogen. Wein und Wasser standen auf einer Warmhalteplatte.

Und zum Orgel-Üben gab es halt Heizstrahler unter der Orgelbank (mit eingefrorenen Händen und Füßen läßt sich schlecht spielen).

Alles halb so wild.


1
 
 ctadna 9. September 2022 
 

@heiner1898

Vorsicht: Alkohol lässt den Körper durch Erweiterung der Blutgefäße sogar schneller auskühlen. Das fühlt sich nur warm an. Im Extremfall erfriert man, ohne es zu merken.
Mfg
Christoph Amend


0
 
 SalvatoreMio 9. September 2022 
 

Wie kann man nur so unverschämt daherreden!

@AngelView: meinen Ärger über Ihre frechen Worte an Msgr. Schlegl konnte ich vorhin nicht loswerden aufgrund eines Internet-Problemes. Aber so geht man mit anderen nicht um!


2
 
 Holunder 9. September 2022 
 

Vor 20 Jahren...

... habe ich eine Zeit lang im Bistum Augsburg gelebt. Dort wurden die Kirchen im Winter nicht geheizt (ich weiß nicht, wie es jetzt ist). Die Kirchen waren dort relativ voll. Wenn man es weiß, kann man sich warm anziehen.


1
 
 heiner1898 9. September 2022 
 

@hosea141

@hosea
"Operierens russischer Spezialtruppen in der Ukraine"?
Das ist Putinideologie und Putinsprache!
Dieser Kriegsverbrecher führt einen extrem schmutzigen Angriffskrieg im Nachbarland Ukraine. Er gehört verhaftet und vor ein Kriegsgericht gestellt.


5
 
 lakota 9. September 2022 
 

@Ilse Müller

Ach, alte Menschen sind zäh :-) In unserer Gemeinde haben sie auch die Corona-Winter treu die Hl. Messe mitgefeiert und die meisten sind jetzt noch dabei.
...aber die jüngeren kommen nicht mehr, die haben sich für immer von der Sonntagspflicht dispensiert.


1
 
 SCHLEGL 9. September 2022 
 

@hosea141

Falls es Ihnen unbekannt ist, eine kleine medizinische Aufklärung: GRIPPE = INFLUENZA wird durch ein Virus verursacht, gegen das Sie sich sogar impfen lassen können.
In meinem ganzen Leben habe ich mir NIEMALS in einer Kirche, oder beim Begräbnis im Winter, einen grippalen Insekt (Erkältung), oder gar die Grippe geholt,sondern immer in einer Schulklasse (überheizte Räume 25°-ein Irrsinn!), vor allem, wenn in der 1. Reihe ein "katarrhalisches Hustenquartett" gesessen ist. Das haben mir übrigens auch Ärzte bestätigt.


2
 
 Micha ben Jimla 9. September 2022 
 

Wenn im nächsten Winter das Erdgas knapp und Preise weiter steigen werden, bekommen wir die Quittung für die falsche Energiepolitik von Frau Merkel und ihrer Regierung. Sie hat viel zu lange auf russisches Erdgas und Nordstream 1 bzw 2 gesetzt, anstatt die alternativen Energien, wie Windkraft, Photovoltaik, Energiegewinnung aus Biomasse, ... auszubauen. Das rächt sich nun.


4
 
 Ilse Müller 9. September 2022 
 

Eine Kirche sollte im Winter schön geheizt sein, sonst können sich gerade ältere Menschen den Tod holen.


4
 
 hosea141 9. September 2022 
 

Unter dem Vorwand des Operierens russischer Spezialtruppen in der Ukraine, des Unsinns von Greta Turnschu über einen sogenannten angeblich von Menschen gemachten Klimawanden werden jetzt die Kirchensteuern, die man uns zwangsweise staatlicherseits abgenommen hat gespart und wir hohlen uns in einer kalten Kirche die Grippe. Die vom sogenannten synodalen Irrweg Bewegten haben es dagegen schön warm. Nein so geht das nicht!


3
 
 canis lupus 9. September 2022 
 

@AngelView

Ihr Vorschlag für @Msgr Schlegl ist Unsinn. Die Menge an Energie, die benötigt wird, um die Temperatur in einen Raum um einen Grad zu erhöhen, hängt vor allem von dem umbauten Raum ab. Da spielt eine private Wohnung in der Kreisklasse und eine Kirche in der Ckampionsleaque. @Msgr. Schlegl würde frieren und den Kirchgängern würde das nichts nutzen. Außerdem sind private Wohnungen heute oft schon gut wärmegedämmt, Kirchen wegen des meist lange zurückliegenden Baujahres eher schlecht, d.h. sie werden schnell wieder kalt.


3
 
 kranichsteiner 9. September 2022 
 

Wenn die Kirchen bei uns im Winter weniger oder gar nicht geheizt werden, dann kommen doch viele Vorteile zusammen, die mehr wiegen, als der Nachteil des Frierens.
Erstens werden hohe Kosten gespart, wir gehen sparsamer mit einem knappen Rohstoff um, wir tun etwas gegen den menschengemachten Klimawandel, die Predigt wird wohl kürzer ausfallen und es kommt auch weniger Geld in die Kriegskasse von Putin & Co.
Wenn Gott mit uns ist, dann ist der Krieg in der Ukraine vielleicht bald vorbei. Putin wird sich dann bald wärmer anziehen müssen. Beten und frieren wir dafür.


5
 
 Passero 9. September 2022 
 

ZUM THEMA FRIEREN

In manchen Diözesen tut man in den letzten Jahren gar einiges, um noch mehr Leute fernzuhalten oder zu vertreiben. Traurig, aber wahr!

Ein Gegenvorschlag zu manchen Plänen hinsichtlich des Heizens: Wenn sich die gewissen „Synodalen” treffen, sollen sie das in ungeheizten Räumen tun müssen!


6
 
 SCHLEGL 9. September 2022 
 

@AngelView

Über Ihre Art mir als Priester zu schreiben, mögen andere entscheiden!Ihre Unterstellung (Egoismus...) empfinde ich Priester, der sich um Ukrainer kümmert,als unerhört!
Ich habe 19 Jahre jeden Sonntag 2-3 Messen in einer praktisch ungeheizten Kirche gehalten. Auch die Sakristei war kaum beheizt.Der Stephansdom, wo ich bis zu meiner Pension war, hatte im Winter zwischen 5-8°. Auch da hatte ich viele Jahre 2-3 Messen. Einzig und allein die ukr.-griech.-kath. Kirche war durch die Generalspostdirektion, in deren Gebäude sie ist, beheizt.
Ich habe im Winter auch bei Eis und Schnee Begräbnisse gehalten.
Ich habe eine Wohnung, 64 m², Monatsrechnung für Gas u. Strom 70 €. Ich verwende nur einen einzigen Heizkörper (Etagenheizung) im Wohnzimmer bei 18° Raumtemperatur. Das heißt mit diesen Kosten wäre keinen Kirchengebäude gedient. Vielleicht wäre es doch gut, ein bisschen nachzudenken, bevor man etwas schreibt! Für Ihren Kirchenfrust kann ich nichts! Gott schütze Sie, Msgr. Erzpr. Franz Schlegl


6
 
 Stephaninus 9. September 2022 
 

Mittelweg einschlagen

Ich finde es vertretbar, wenn die Kirchen weniger geheizt werden als üblich. Von einem völligen Abschalten würde ich eher abraten. Unserer Kirchgänger sind oft ziemlich betagt, das sollte mit bedacht werden. Wichtig ist auch, dass Bausubstanz und Infrastrukturen, die eingebaut wurden, nicht unter den geringeren Temperaturen leiden. Und dann: Eine anständige Liturgie verkürzt meiner Erfahrung nach die Dauer. Es ist das meist verzichtbare Selbstinszenieren etc., das zu deutlichen Verlängerungen beiträgt.


4
 
 Chris2 9. September 2022 
 

Wie im weltlichen Bereich:

Alles für alle oder einen Teil der Menschen verbieten oder zumindest ad absurdum führen (Quasikultische Desinfektionsrituale in Kirchen, die ansonsten nichts mehr anbeten / in den Sommermonaten in "Warmwasser-Außenbecken" frieren etc.), bei dem sich die krisengeplagten Menschen zerstreuen, erholen oder gar erbauen könnten oder das ihnen am Ende noch Freude bereitet (Volksfeste, Silvesterfeuerwerk etc.). Legitim sind nur noch pausenlose Dauerpanik und Weltuntergangsprophetien...


3
 
 girsberg74 9. September 2022 
 

Bitte nicht kleinlich um Rabatte (Vorteile/Nachteile) feilschen

@AngelView „@Schlegl“

Hatte zu schnell gelesen, versehentlich einen Daumen gegeben.


0
 
 heiner1898 9. September 2022 
 

Gute Sache, wir sind dabei.
Jeder Kubikmeter Gas, den wir nicht verheizen, schadet Putin und seinen Kriegstreibern, weil ihnen Geld zur Finanzierung fehlt. Auch in unserer Wohnung werden wir nur das Nötigste für Heizung ausgeben. Pullover und im Härtefall ein Obstler tun es auch.


6
 
 AngelView 9. September 2022 
 

@Schlegl

Als Priester halten Sie sich im Vergleich zu den Gläbubigen vermutlich deutlich kürzer in der/ihrer Kirche auf. Sie gehen beim Läuten raus und nach dem Segen zurück in die geheizte (!) Sakristei. Die Gläubigen sitzen da etwas länger im Kalten. Sie möchten wohl die letzten Verbliebenen auch noch vertreiben? Zuerst Corona-Maßnahmen, jetzt Kälte!
Was halten Sie von dem Vorschlag, da Sie Kälte offenbar für zumutbar halten:
Sie sparen sich die Heizung in ihrer Wohnung/in ihrem Pfarrhaus und stecken den ersparten Geldbetrag in die Heizung der Kirche für ihre Gläubigen. Das wäre mal gelebte Solidarität mit der Gemeinde.

Können Sie sich so für ihre Gemeinde aufopfern?
Leider fürchte ich, dass da doch der Egoismus und der eigene Komfort siegen wird ....


6
 
 serafina 9. September 2022 
 

Auch die Orgeln leiden bei Dauerkälte

Bei Temperaturen unter 15°C bedeuten längere Frostzeiten auch eine Gefahr für Kirchenorgeln.


3
 
 MariaMutterDerKirche 9. September 2022 
 

meine Güte, das kennen wir doch aus den letzten beiden Corona-Jahren....

....ich muß nur wieder die verschiedenen Schichten aus dem Schrank holen :-)


1
 
 antony 9. September 2022 

Kann ich verstehen. Eine Kirche aufheizen ist tatsächlich immens teuer.

Im Ort, wo meine Wiege stand, größere Dorfkirche aus dem 16. Jhdt., nicht ganz alte Ölheizung: Schon vor 15 Jahren hat das Heizen der Kirche für eine Sonntagsmesse 100 € gekostet.
Bei den aktuellen Preisen (vielleicht noch mit einer Gasheitzung) wird das locker das fünffache sein. In meinem Heimatort übrigens für ca. 30 Messbesucher.
Der Dom in meiner Wahlheimat wurde im Winter noch nie geheizt. In manchen Jahren fror das Weihwasser ein. Nicht besonders komfortabel, war manchmal auch der Grund, in die Pfarrkirche auszuweichen, aber machbar.
Ich gehe mal davon aus, dass es bei Minustemperaturen auch recht ist, außer bei Wandlung und Kommunion Mütze und Handschuhe anzubehalten.


2
 
 SCHLEGL 9. September 2022 
 

Keine Heizung!

Völlig in Ordnung! Ich habe als Priester Kirchen auf dem Land erlebt, in denen das Weihwasser eingefroren war. Wein und Wasser mussten aus dem Pfarrhof in die Kirche gebracht werden. Oft hat man zur Kommunionspendung die Fingerspitzen fast nicht mehr gespürt. Das Wichtigste sind warme Strümpfe, gefütterte Schuhe mit Gummisohlen. Dazu ein Schipullover unter dem Talar.
Wenn möglich sollten die Gläubigen stehen bleiben und sich ein bisschen bewegen, dann ist es nicht so kalt. Kinder und alte Leute sollten durchaus eine Wollmütze tragen. Natürlich muss man sich unter solchen Umständen ziemlich kurz fassen.
Eine alte Priester hat mir erzählt, dass er sich 1927 Frostbeulen an den Füßen im Beichtstuhl geholt hat und bei der Kommunion mit den Lippen am Kelch kleben geblieben ist, es hat ziemlich geblutet.
Im Gebirge bin ich im Winter einmal bei -26° an der Türschnalle kleben geblieben.In der Ukraine und teilweise in Transsilvanien sind solche Temperaturen durchaus üblich, die Kirche sind voll!


6
 
 Seeker2000 9. September 2022 
 

Mal wieder der Klimaschutz als Argument

Bitte schützen wir das Klima, den Glauben und die Gläubigen können wir ja vernachlässigen....

Die Aussage, dass 1000 Jahre Kirchen nicht geheizt wurden, mag ja irgendwo richtig sein. Damals hat man aber auch dafür gesorgt, dass die Türen und Fenster zu und ggf. mit Stoff etc. im Winter gedämmt wurden, was heute ja nicht mehr zulässig ist wegen des Brandschutzes und der Bequemlichkeit der Besucher. Von den vielen Kerzen, die angezündet waren und Wärme abgaben - anders als LED-Leuchten - ganz zu schweigen. Damals gab es auch eine natürliche Wärme durch die Anzahl der Gläubigen in der Kirche (nicht ausgedünnt und mit Mindestabstand..).
Aus nun zwei Wintern kann ich sagen, dass 8-10°C Raumtemperatur bei dauerndem Durchzug wegen undichter Türen und Fenster und einer ständig die kalte Luft in die Kirche pressende Automatiktüre (die jedesmal 2 Minuten voll offen steht!), wenn gesunde Menschen zu faul sind die Türe per Hand zu öffenen alles Andere als Gesunheitsfördern sind.


6
 
 ctadna 9. September 2022 
 

Wirklich kein Problem?

Ist das wirklich kein Problem für Bausubstanz, Kunstwerke und Orgel? (Ich kenne mich da nicht aus.)
Außerdem: Was meint denn "Nutzerkreise"? Touristen ja wohl eher nicht - draußen ist es ja auch kalt. Alte und kranke Menschen vielleicht?
MfG
Christoph Amend


8
 
 Einfach 9. September 2022 
 

Heizkosten

können die Menschen zuhause schon nicht bezahlen, da werden sie ja wenigsten am Sonntag in eine warme Kirche gehen dürfen, das Geld ist durch die Kirchensteuer vorhanden ! Sollte man besser den Geldhahn beim synodalen Irrweg zudrehen !!!


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