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„Idee der geschlechtlichen Selbstbestimmung führt zu einer krankmachenden Körperfeindlichkeit“

22. September 2022 in Prolife, 10 Lesermeinungen
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Das betont der Rektor der Internationalen Hochschule Liebenzell, Prof. Volker Gäckle. Wahrnehmung und Akzeptanz seien gesunde Zugänge zum eigenen Geschlecht sowie zum Beginn und Ende des Lebens.


Bad Liebenzell (kath.net/mk) „Die Idee der geschlechtlichen Selbstbestimmung ist nur eine Illusion, die letztlich zu einer Entfremdung von unserem Körper und einer Körperfeindlichkeit führt, die immer krank macht.“ Das betonte Prof. Volker Gäckle, Rektor der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL), beim Herbstmissionsfest der Liebenzeller Mission, wie IDEA berichtet. Für das geplante Selbstbestimmungsgesetz werde auf ein diffuses „Geschlechtsgefühl“ abgestellt: „Mein Geschlecht ist dann nicht mehr das, was ich an meinem Körper wahrnehme, wenn ich nackt vor dem Spiegel stehe, sondern mein Geschlecht ist dann das, was ich individuell fühle.“ Dies widerspreche aber klar der Biologie, denn nur Frauen könnten menstruieren, Kinder empfangen und gebären, während nur Männer in der Lage seien, Kinder zu zeugen.


Der Dekan für Studium und Lehre an der IHL, Prof. Wilfried Sturm, hob im Hinblick auf den Umgang mit assistiertem Suizid in Deutschland die Souveränität Gottes hervor, die die Selbstbestimmung des Menschen begrenze. Anders als das Bundesverfassungsgericht das in einer Entscheidung vom Februar 2020 aussprach, behalte Gott sich das Recht vor zu entscheiden, wann ein Mensch geboren werde und sterbe. Sturm empfahl in diesem Zusammenhang, sich der Abhängigkeit von Gott ganz bewusst hinzugeben. Zugleich warnte er aber auch davor, Menschen mit Suizidgedanken zu verurteilen.


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 23. September 2022 
 

Glaubst Du nicht - so bleibst Du nicht!

@UlrichW: Ich verstehe schon, doch der Abstand zwischen Gott und uns war, ist und bleibt! Die moderne Welt kann uns sogar helfen, besser zu verstehen und zu glauben. Sagte früher jemand: "Du kannst zu Gott sprechen, denn er hört Dich! - so sagte mancher: "Quatsch, das kann nicht sein!" Heute sprechen wir per WhatsApp miteinander, quer über den Ozean und können einander dabei zuschauen! - Sollte es also unserem Schöpfer nicht möglich sein, uns auch ohne Smartphone zu hören und uns ins Herz zu sprechen? - Oh ja, das kann er, doch Glaube und Liebe wachsen im Herzen. Es ist eine Beziehung zwischen Gott und mir. Man kann ihn von außen fördern, aber niemandem einreden. Maria sprach: "Bei Gott ist kein Ding unmöglich!" - und empfing den Gottes Sohn durch den Hl. Geist. Das ist Grundpfeiler unseres Glaubens! Kann man ihn nicht demütig annehmen, so braucht man auch über Anderes nicht weiterreden, sondern kann nur bitten: "Herr, hilf mir, ich möchte glauben!"


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 lesa 23. September 2022 

Differenzieren und nicht dem Unsinn folgen!

@Norbert Sch?necker: Im Artikel "Gibt es eine Vielfalt der Geschlechter?" nimmt auch Dr. Chr. Spaemann jene Einzelfälle ernst. Etwas anderes ist es, diese Minderheit zu instrumentalisieren, um ideoliekonforme Gesetze zu schustern, die zu einer weit größeren Pathologisierung führen.
"Es sei also festgehalten, dass bei genauem Hinsehen die Rede von einer Vielfalt von Geschlechtern schlichtweg unsinnig ist. Die Lobby, die diesen Unsinn vertritt, ist so mächtig, dass sich die meisten Universitätsprofessoren nicht trauen, öffentlich dagegen etwas zu sagen. Bei der sog. Geschlechtervielfalt handelt es sich um eine Art von neuem Gesslerhut, wie wir ihn aus Schillers Wilhelm Tell kennen. Vor ihm beugen sich Menschen aus Medien, Politik und Wissenschaft, die nicht ihre Karriere aufs Spiel setzen wollen. Für Christen ist es wichtig, diesem Unsinn nicht zu folgen, da Gott und die Vernunft eine Einheit bilden und eine Verleugnung der Vernunft immer auch eine Art Verleugnung Gottes darstellen".


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 UlrichW 23. September 2022 
 

@SalvatoreMio

Genau das ist aber das Problem. Das "bei Gott ist kein Ding unmöglich" kann von immer weniger Menschen geglaubt werden, wenn es gut bestätigter Beobachtung widerspricht. Das ging bis vor wenigen hundert Jahren, fällt aber heute immer schwerer. Darauf muss eingegangen werden, sonst können immer mehr Menschen nicht mehr mitgehen.


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 SalvatoreMio 23. September 2022 
 

Gott hat uns mit Verstand und Intelligenz ausgestattet

und will somit, dass wir sie nutzen, was wir auch tun. - Wir glauben aber, dass er der Schöpfer aller Dinge ist - Herr des Weltalls. Alle Naturgesetze entspringen somit seiner Intelligenz, und er hat die Möglichkeit einzugreifen, in welcher Weise auch immer. Der Glaube: "Bei Gott ist kein Ding unmöglich", ist deshalb nicht leichtfertig dahingesagt, sondern drückt unseren Glaubens an seine Macht und Möglichkeiten aus. Alles Weitere liegt für unseren Verstand im Dunkel.


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 UlrichW 22. September 2022 
 

@Norbert Schönecke

Die Beispiele, die Sie nannten, sind durchaus vorstellbar, wobei es Spontanheilungen allerdings auch jenseits von Lourdes gibt. Nicht mitgehen kann ich bei der Parthenogenese, da es für die Entwicklung des Embryos auch eines männlichen Chromosomensatzes bedarf (Stichwort: Imprinting). Bei Jesus käme hinzu, dass es ihm als Mann am Y-Chromosom mangeln würde.
Ich dachte aber eher an die von Ihnen auch genannten Naturkatastrophen. Um deren Ablauf zu beeinflussen, müssten auch durchweg sehr gut bestätigte Naturgesetze beeinflusst werden. Damit habe ich Probleme.


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 Norbert Sch?necker 22. September 2022 

@UlrichW

Ich denke, dass Eingriffe Gottes in unsere Welt nur in den seltensten Fällen als Bruch von Naturgesetzen erscheinen.
Die meisten anerkannten Wunderheilungen, z.B. spontane Rückbildungen von Tumoren oder die Heilung von Multipler Sklerose, wie sie in Lourdes immer wieder vorkommen, verstoßen nicht gegen Naturgesetze. Selbst das Wunder schlechthin, die Menschwerdung Gottes, verstößt nicht gegen ein Naturgesetz - Parthenogenese gibt es tatsächlich bei manchen Tierarten.
Gott muss also keine Naturgesetze außer Kraft setzen, um in der Welt zu wirken. Wenn Er wirkt, dass erkennt der Gläubige das Wunder. Manchmal erkennt es sogar der Ungläubige (wie in Lourdes oder Guadalupe). Aber die Naturwissenschaft erkennt üblicherweise nur ein ziemlich unwahrscheinliches Ereignis.
C.S.Lewis hat ein sehr lesenswertes Buch über Wunder geschrieben.


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 UlrichW 22. September 2022 
 

Gott lässt Dinge zu

@Norbert Schönecke

Ich habe damit ein echtes Problem: Wie kann Gott überhaupt Einfluss nehmen auf den Lauf der Dinge? Es ist doch wohl unumstritten, dass sich die Dinge nach Naturgesetzen fortentwickeln, und zwar ohne Ausnahme. Wie kann Gott da Abläufe verändern? Auch Zufälle in der Quantenphysik, auf die Gott ev. unmerkbar Einfluss nehmen könnte, helfen nicht weiter, da sie auf unsere makroskopische Welt so gut wie keine Auswirkungen haben.


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 lesa 22. September 2022 

Getarnte, menschenverachtende und tödliche Ideologie

Danke für den Artikel!
Das Aufmerksammachen auf die Folgen dieses menschenverachtenden Irrsinns ist akut notwendig. Gewöhnen wir uns nicht an diese sanfte Art, Menschen umzubringen!


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 SalvatoreMio 22. September 2022 
 

Unsere Geschlechtlichkeit

Die Pubertät ist wohl für die jungen Leute aller Kulturen eine große Herausforderung. Der Körper stellt sich um; der junge Mensch muss das geistig verarbeiten usw. Wie soll ein Jugendlicher aber damit fertigwerden, wenn er nicht mal zu wissen meint, "was" er nun ist? Wahnsinn! - Mir fällt eine Familie aus Sri Lanka ein, wahrscheinlich waren es Buddhisten. Ich war zufällig zu Besuch, als sie ein großes Fest feierten mit einem Familienmitglied, das wohl gerade die erste Menstruation gehabt hatte. Man steckte sie in eine Badewanne, und das Ereignis wurde groß gefeiert mit Familie und Verwandten. - Mein Bericht klingt vielleicht verrückt, aber dennoch erscheint er mir wichtig!


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 Norbert Sch?necker 22. September 2022 

Nein und nein

Ich bin diesmal mit keiner der beiden Stellungnahmen des Artikels ganz einverstanden.

1. Teil: die geschlechtliche Identität ist mehr als ein "diffuses Gefühl". Es gibt tatsächlich Menschen, die konsequent seit ihrer Kindheit das biologische Geschlecht ihres Körpers als falsch wahrnehmen. Das ist ernster zu nehmen, als es im obigen Abschnitt wahrnehmbar ist. Biologische Fakten sind das Eine, aber auch die Selbstwahrnehmung ist eine Realität. Zum Spiegel-Zitat: die englische Unterscheidung zwischen Gender und Sex hilft hier weiter.

2.Teil: Es ist theologisch sehr bedenklich, jeden Todesfall durch Krankheit oder Naturkatastrophe als Entscheidung Gottes zu betrachten. Gott lässt auf der Welt auch Dinge zu, die er nicht selbst entschieden hat.


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