Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Wir brauchen Gott jeden Tag.

23. September 2022 in Jugend, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Suche Gott, Du wirst ihn finden – ob in der Freude oder im Leid. Scheue nicht davor zurück von seiner Gutheit zu kosten – nein, da draußen in der Welt ist nichts das besser ist - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

In Psalm 34,9 lesen wir „Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; wohl dem, der zu ihm sich flüchtet.“ Einen ähnlichen Satz hast Du vielleicht schon einmal in der Heiligen Messe, kurz vor der Kommunionsspendung gehört: „Kostet und seht, wie gut der Herr ist.“

Eigentlich sagt dieser Satz schon alles. Gott ist gut und wir sind eingeladen daran anteilzuhaben, wir sind eingeladen zu sehen – ja zu einem eigentlich noch intensiveren Sinneserlebens, nämlich zu schmecken – wie gut Gott ist.

Warum ich das sage? Wie oft klagen wir Gott an, dass sein Handeln oder sein Nicht-Handeln nicht dem eines guten Gottes entspricht? Wie oft vergessen oder verleugnen wir seine Gutheit, wenn wir Leid erleben oder uns in einer Krisenzeit befinden – ob das nun eine Pandemie, eine Wirtschaftskrise oder ein Krieg ist? Läuft nicht alles wie wir Menschen wollen, vergessen wir Menschen oft bei dem Zuflucht zu suchen, der in sich Gutheit ist.


Wie oft vergessen wir Jünger zu sein? Wie oft vergessen wir sein Wort ernst zu nehmen?

„Kostet und seht, wie gut der Herr ist.“, das ist keine Einladung die einfach so dahingesprochen wird. Das ist keine Einladung, die aus leeren Worten besteht und der das Fundament fehlt, sondern es ist eine Einladung, die das einzige Fundament hat, das Bestand hat – egal wie herausfordernd die Zeiten sind. Es ist eine Einladung, die Gott als Fundament hat.

„Kostet und seht, wie gut der Herr ist.“, das ist eine Einladung, die sich an Dich persönlich richtet. Du darfst an den Tisch des Herrn treten und von seiner Gutheit kosten.  Du darfst erkennen, wie gut er ist.

Wie oft nehmen wir uns selbst die Möglichkeit von seiner Gutheit zu kosten?

Das Tragische ist, dass Glaube und vor allem das Ausleben des Glaubens in Form der Sakramente nur allzu oft als Pflicht angesehen wird. Aber Glaube ist keine Pflicht. Glaube ist ein Privileg. Der Sakramentenempfang – insbesondere der Kommunionempfang – ist ein Privileg. Ist er das auch für Dich?

Wir müssen weg kommen von einem Sonntagschristentum, weg von einem Feiertagschristentum. Wir brauchen Gott jeden Tag. Wir brauchen ein Christentum, das jeden Tag gelebt wird. Wir brauchen ein Christentum, das keine Mühe und Anstrengung scheut, Christus zu begegnen. Wir brauchen ein Christentum, das keine Ausreden sucht und die Gutheit Gottes erkennen will – unabhängig davon, was in der Welt vor sich gut.

Im Klartext heißt das: Wir – diese Kirche, diese Welt, diese Zeit – brauchen Dich. Wir brauchen, dass Du Gott jeden Tag suchst. Wir brauchen, dass Du Christentum jeden Tag lebst. Wir brauchen, dass Du keine Mühe und Anstrengung scheust, um Christus zu begegnen. Wir brauchen, dass Du keine Ausreden suchst. Wir brauchen, dass Du die Gutheit Gottes erkennen willst – unabhängig davon, was in der Welt und in deinem ganz persönlichen Leben vor sich geht.

Und das möchte ich Dir heute als Aufforderung mitgeben: Suche Gott, Du wirst ihn finden – ob in der Freude oder im Leid. Scheue nicht davor zurück von seiner Gutheit zu kosten – nein, da draußen in der Welt ist nichts das besser ist.

In diesem Sinne, nimm es Dir zu Herzen: Koste und sieh, wie gut der Herr ist!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz