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Erzbischof Paglia soll Zustimmung zu italienischem Abtreibungsgesetz widerrufen

22. September 2022 in Prolife, 18 Lesermeinungen
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Das verlangt die Akademie Johannes Paul II. für das Leben und die Familie. Seine Unterstützung für das Gesetz widerspreche nicht nur der kirchlichen Lehre sondern auch der Grundidee der Päpstlichen Akademie für das Leben, welcher er vorsteht.


Rom (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Die Akademie Johannes Paul II. für das Leben und die Familie hat Erzbischof Vincenzo Paglia, den Vorsitzenden der Päpstlichen Akadamie für das Leben (PAL) aufgefordert, seine Zustimmung zum italienischen Abtreibungsgesetz zu widerrufen. Andernfalls sollte er von jemand ersetzt werden, der die Lehre der Kirche über die Heiligkeit und Unverletzlichkeit des Lebens vertritt.

Die Akademie Johannes Paul II. hat in einer Stellungnahme festgehalten, dass Erzbischof Paglia in einem Interview das italienische Gesetz 194 aus dem Jahr 1978 gutgeheißen hat, welches die Abtreibung legalisiert hat. Paglia sprach mit dem italienischen Sender Rai 3 und wurde zu seiner Meinung zum Abtreibungsgesetz gefragt. Paglia antwortete, das Gesetz 194 sei „jetzt eine Säule unseres gesellschaftlichen Lebens“. Später wurde er gefragt, ob er das geltende Abtreibungsgesetz in Frage stellen würde. Paglia antwortete: „Nein, absolut, absolut.“


Die Akademie Johannes Paul II. verurteilte Paglias Aussagen und verwies darauf, dass seit der Legalisierung der Abtreibung in Italien 6 Millionen Ungeborene abgetrieben worden seien. Die Lehre der Kirche habe Abtreibung stets als schwere Sünde verurteilt. Es sei widersprüchlich, einerseits gegen Abtreibung zu sein, aber gleichzeitig ein Gesetz zu unterstützen, welches Abtreibung legalisiert, stellte die Akademie Johannes Paul II. fest.

Die Stellungnahme enthielt Zitate aus der Instruktion der Glaubenskongregation „Donum vitae“ und der Enzyklika „Evangelium vitae“ von Papst Johannes Paul II. in welchen die Abtreibung klar verurteilt wird und stellte dann fest, dass die Worte von Erzbischof Paglia im Widerspruch zu Lehre der Kirche stehen.

Die Worte Paglias stünden nicht nur im Widerspruch zur Vergangenheit der Päpstlichen Akademie für das Leben sondern auch zu ihrer Identität, zu welcher der Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod gehöre, erinnerte die Akademie Johannes Paul II.

 


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 24. September 2022 
 

Werter Herr Motte,

bzgl. Kardinal Martino (1932) liegt m.E. Ihrer

seits

eine Verwechslung mit dem (berüchtigten, links-

liberalen)

Kardinal Martini (1927-2012) vor, dieser Jesuit

äussertes sich einmal ähnlich wie jetzt EB Paglia.

Im Link eine Info über Kardinal Martino.

www.archivioradiovaticana.va/storico/2010/03/04/eu_%E2%80%9Edemographieprobleme_wegen_abtreibungen%E2%80%9C/ted-361519


0
 
 Ulrich Motte 24. September 2022 
 

Sollte die ZdK-Präsidentin

gar nicht so allein stehen? Und gab es nicht auch schon ähnliche Aussagen von Herrn Kardnal Martino?
Fragen (FRAGEN!)


0
 
 Zeitzeuge 23. September 2022 
 

Anbei ein neuer Versuch, daß "Paglia-Archiv" der lifesitenews

zu verlinken.

Bei dieser Gelegenheit danke ich nochmals allen

recht herzlich, die für meine Gesundheit beten!

www.lifesitenews.com/tags/tag/vincenzo-paglia/


1
 
 Zeitzeuge 23. September 2022 
 

Mehr über Erzbischof Paglia im Link

von den lifesitenews!

Ein ehrliches Dementi kann nur in der klaren

Aussage bestehen, daß die it. Abtreibungsge-

setzgebung objektives Unrecht darstellt und,

wie +Kard. König von Wien einmal bzgl.

Österreich gesagt hat, eine offene Wunde

darstellt!

Das Gemeinwohl eines Staates erstreckt sich

auch auf die Ungeborenen, das sollte EB Paglia

öffentlich klar und eindeutig betonen!

www-lifesitenews-com.translate.goog/tags/tag/vincenzo-paglia/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc


1
 
 Derfromme 22. September 2022 
 

Dilemma

Erzbischof Paglia befindet sich, wie seine Amtsbrüder in weiten Teilen Europas, doch in einem Dilemma.Vertritt er die Lehre der katholischen Kirche hat er Recht, verliert aber jede gesellschaftliche Bedeutuung. Das ist in Deutschland nicht anders. Wir können alle froh sein, wenn der §218 so bleibt wie er ist, den die Zeichen stehen hier eher auf einer schlimmen Entwicklung durch die Ampel-Koalition. Aus katholischer Sicht, geht der §218 aber schon viel zu weit. Diese Position findet aber keinerlei Wiederhall in der Politik. So traurig es ist, wird das Wort der Kirche vielleicht helfen, die Dinge nicht noch schlimmer zu machen als sie sind für eine gue Regelung fehlt jede politische Basis.


0
 
 Bene16 22. September 2022 
 

@Zeitzeuge

Besten Dank für die Entwartnung!
Auch weiterhin Gottes Segen!


1
 
 lesa 22. September 2022 

@Zeitzeuge: Dank für die Untersuchungsergebnisse

Lieber@Zeitzeuge: Danke für die Mitteilung. Gott sei Lob und Dank für diese Untersuchungsergebnisse!

@nverna: Wenn es so ist, möge der Heilige Geist dem Erzbischof helfen, Ausdrücke zu vermeiden, die in aller Welt verkehrt ausgelegt werden können.


2
 
 SalvatoreMio 22. September 2022 
 

Zeitzeuge -Gesundheit

Guten Abend, lieber Zeitzeuge! Ich freue mich mit Ihnen! Gelobt sei Jesus Christus!


4
 
 Zeitzeuge 22. September 2022 
 

Liebe Tante Ottilie,

wiederum schliesse ich mich Ihrer Meinung an!

Es gab etliche persönlich unwürdige Päpste, aber

theologisch-lehrmäßig sind mir nur bekannt:

Liberius (352-366), der aber wohl nicht ganz
freiwillig gehandelt hat;

Honorius (625-638), der von Papst Leo dem Großen
wegen Begünstigung der Häresie posthum verurteilt
wurde;

Johannes XXII. (1316-1334), der in Predigten
falsche eschatologische Ansichten vertrat,
Kardinäle ermahnten ihn, auf dem Sterbebett
widerrief er dann.

Die offenen theol. Fragen, die unser jetziger Papst aufwirft dürften hinreichend bekannt sein,
so daß ich mir eine Wiederholung erspare.

Privat: Mein PSA-Wert ist wieder unter 0,07,
also im nicht handlungsbedürftigen Bereich,
DEO GRATIAS, im Dezember ist wieder ein Test
wg. des Krebses.

Ich danke allen die für mich beten recht herzlich!


2
 
 nvena 22. September 2022 
 

Laut eines Artikels bei cna hstte der Pressesprecher danach als Replik auf kritische Stimmen betont, "Säule" sei kein "Werturteil" und heisse nicht die Abtreibung gut, die Äusserung sei aus dem Zusammenhang gerissen. Der Erzbischof habe immer wieder die Wichtigkeit des Lebensschutzes betont. Allerdings konnte ich die Richtigstellung nicht ganz nachvollziehen. Nur zur Ergänzung.


1
 
 Octavianus 22. September 2022 
 

@Uwe Lay
Es war Benedikt XVI der Vincenzio Paglia zum Erzbischof erhoben und zum Präsidenten des Päpstlichen Familienrates ernannt hat!
Der Ordnung halber!


2
 
 Tante Ottilie 22. September 2022 
 

Lieber Zeitzeuge, Sie haben unbedingt Recht

mit Ihrer Einschätzung.

Aber auch der amtierende Papst ist in meinen Augen eine glatte Fehlbesetzung für sein hohes und höchst verantwortungsvolles Amt.


3
 
 kathleser 22. September 2022 
 

Bischof von Terni

Paglia war früher Bischof von Terni,einer Stadt in Umbrien.
Die Ternani waren sehr verärgert über ihn, besonders als er das homoerotische Fresko in der Kathedrale für viel Geld anbringen ließ.
Man kann sich vieles fragen…..


4
 
 lesa 22. September 2022 

Du sollst nicht morden (Ex 20, 13)

Aus der heutigen Tageslesung: "Füg seinen Worten nichts hinzu. Sonst stehst du als Lügner da"(vgl Spr 30, 6)
Wenn ein Kardinal Abbtreibungsgesetzen applaudiert, bestätigt sich diese Notwendigkeit: "Was braucht die Kirche heute am dringendsten? Unsere Antwort soll euch nicht erstaunen, nicht einfältig oder geradezu unrealistisch vorkommen: Eines der größten Bedürfnisse der Kirche ist die Abwehr jenes Bösen, den wir den Teufel nennen... Wir Christen brauchen als allererstes das Gebet zum Heiligen Geist und zur Mutter Gottes, die uns zu ihm führt, genauso, wie sie uns zu Christus trägt." (Paul VI.)


4
 
 Zeitzeuge 22. September 2022 
 

Erzbischof Paglia hat wohl mehr als einen sehr hohen Protektor,

so schnell wird der nicht gefeuert obwohl er ein

totale Fehlbesetzung auf diesem Posten ist.....!


5
 
 Uwe Lay 22. September 2022 
 

Eine Doppelstrategie des Papstes

Papst Franziskus hat diesen Abtreibungsbefürworter ja selbst als Leiter eingesetzt, wohl wissend, was der in der Causa des Lebensschutzes vertritt. M.E. fährt der Papst hier eine Doppelstrategie: Um die Conserverieveren zu beruhigen, spricht er sehr energisch wider die Abtreibung, um dann sie zu tollerien. So unterstützte er ja eindeutig Biden gegen Trump, obgleich Biden eindeutig für das "Recht auf Abtreibung" sich ausspricht! Ein bißchen Theaterdonner gegen die Abtreibung und dann sie faktisch gutheißen!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


4
 
 SalvatoreMio 22. September 2022 
 

Ein solcher Erzbischof ist eine Schande und gehört gefeuert!

Man kann nur hoffen, dass er ganz viel Druck kriegt. Ein Hoffnungsschimmer ist wenigstens aufgeleuchtet.


6
 
 siebenbuerger 22. September 2022 
 

Noch etwas

Zurücktreten sollte er gleich auch noch...
Niemand würde einen Präsidenten von einem Veganer-Club akzeptieren, der im Fernsehen genüsslich ein Steak isst.
Aber die Katholiken haben sich ja anscheinend daran gewöhnt dass unsere Bischöfe so einen Müll machen


5
 

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