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Papst an Theologen: Kreative Treue zu Tradition bei Gender-Thema

25. November 2022 in Aktuelles, 23 Lesermeinungen
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Audienz für Mitglieder der Internationalen Theologenkommission - Franziskus: Kirche befindet sich in "historischem Moment"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Bei der erwarteten vatikanischen Stellungnahme zum Thema Gender wünscht sich Papst Franziskus von den damit befassten Theologen eine "kreative Treue zur Tradition". In einer Audienz für die Mitglieder der vatikanischen Internationalen Theologenkommission sagte der Papst am Donnerstag, die Kommission solle dieses und andere Themen im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) angehen.

Die Kirche befinde sich in einem "historischen Moment", der zwar mühsam sei, aber aus der Sicht des Glaubens auch vielversprechend und voller Hoffnung. Die Lehren des letzten Konzils seien für den Weg der Kirche ein "sicherer Kompass".

An die Mitglieder der Theologenkommission appellierte der Papst, bei ihrer Arbeit auf das Wort Gottes, den Glaubenssinn des Gottesvolkes, das Lehramt und auf die Gaben des Geistes zu hören. Dies solle geschehen "in der Unterscheidung der Zeichen der Zeit für die Fortentwicklung der Apostolischen Tradition und mit Hilfe des Heiligen Geistes".


Die Tradition werde als Quelle des Glaubens "entweder wachsen oder erlöschen", betonte Franziskus. Eine große Gefahr bestehe darin, rückwärtsgewandt agieren zu wollen. Der Satz "Das haben wir immer schon so gemacht!" vermittle das Gefühl, auf der sicheren Seite zu sein, und nicht mit der Tradition nach vorne zu gehen.

Ein rückwärtsgewandtes Denken habe etwa nach dem Ersten Vatikanischen Konzil (1869/70) manche Gruppen in der Kirche dazu gebracht, in der Vergangenheit zu verharren, um der Tradition treu zu bleiben. Heute weihten sie Frauen zu Priestern und machten andere Dinge, mit der sie die vertikale Entwicklungslinie der Kirche verlassen hätten.

Aus der Rede des Papstes geht hervor, dass sich die Internationale Theologenkommission derzeit mit drei Themen befasst. Das eine ist die Frage, was es bedeutet, wenn die Kirche an Jesus Christus als Sohn Gottes glaubt. Anlass ist das 1.700-jährige Jubiläum des Konzils von Nizäa im Jahr 2025, das bis heute von fast allen christlichen Kirchen und Gemeinschaften anerkannt wird.

Das zweite Thema, bei dem es unter anderem um die Gender-Theorien und um die Veränderung des Menschen durch medizinische und andere Eingriffe geht, umschrieb der Papst mit den Worten: "Die Prüfung einiger anthropologischer Fragen, die derzeit zutage treten und die von entscheidender Bedeutung für den Weg der Menschheitsfamilie sind". Als drittes Thema behandelt die Kommission theologische Aspekte der Ökologie und der Schöpfungslehre.

Die Internationale Theologenkommission ist das offizielle Beratungsorgan des Dikasteriums für die Glaubenslehre und des Papstes. Unter Leitung von Kurienkardinal Luis Ladaria arbeiten in ihr rund 30 Theologen aus allen Kontinenten.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Archivbild


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Lesermeinungen

 Evagrius 26. November 2022 
 

@SalvatoreMio

Dass wir "kirchlicherseits oft weit auseinander liegen" hat seine Wurzeln im 2. Vaticanum und dessen Interpretation. Dort ist die una sancta ecclesia zu einer unter vielen Wegen geworden. Dort hat auch der moderne liturgische Wildwuchs seine Wurzeln. Dort wurde statt der Verwendung einer Sprache (Latein) die Volkssprache grundgelegt, ein gewaltiges Hindernis für die Einheit (una), sowohl in ideeller als auch in praktischer Hinsicht. Denn in einem fremden Land verstehe ich im Gottesdienst kein einziges Wort. Wäre Latein die Liturgiesprache geblieben, würde sich jeder überall sofort heimisch fühlen. Komisch: Die Welt wird globaler (Englisch), die Kirche wird synodaler (Volkssprachen).


2
 
 SalvatoreMio 26. November 2022 
 

Die sogenannte "traditionelle Messe"

@Evagrius und andere! Ich weiß nicht, wo Sie leben und wie es dort mit "Kirche" aussieht. Wir sprechen die gleiche Sprache, doch kirchlicherseits sind wir oft weit auseinander! Ich könnte problemlos nach einigem Einüben die sogenannte "alte Messe" mitfeiern. Doch von Niedersachsen bis zur dänischen Grenze gibt es fast keine Möglichkeit! (außer wohl Hamburg u. eine Möglichkeit in Lübeck). Aber dort im Norden leben sehr treue Katholiken, die ganz andere Probleme haben und weite Wege! Sie sind froh, wenn überhaupt ein Priester vor Ort ist oder wenigstens zur hl. Messe kommt. Schon vor 30 Jahren musste ich zeitweise mal einen englischen, nigerianischen, indischen oder polnischen Priester an Land ziehen, damit Gemeinden am "Wochenende" überhaupt Eucharistie feiern konnten. - Dies soll nur einen kleinen Einblick bieten!


2
 
 SCHLEGL 25. November 2022 
 

@ Evagrius

Papst Benedikt XVI spricht davon, dass es nur EINE Messe des römischen Ritus gibt, welche in 2 Formen existiert. Der verpflichtende ORDENTLICHE Ritus, und der, nach Weisung des Bischofs, in bestimmten Kirchen mögliche AUSSERORDENTLICHE Ritus.Die Pfarrseelsorge hat aber immer nach dem ORDENTLICHEN zu erfolgen.
Ihre Ausdrucksweise gegenüber den Papst erweist sich als "sprungbereite Feindseligkeit", von der Papst Benedikt öfters gesprochen hat!


2
 
 lesa 25. November 2022 

Lebendige Tradition bedeutet: "Seht, ich bin bei euch bis ans Ende der Welt"

"Die Tradition ist der lebendige Fluß, der uns mit den Ursprüngen verbindet, der lebendige Fluß, in dem die Ursprünge stets gegenwärtig sind, der große Fluß, der uns zum Hafen der Ewigkeit führt. Und weil das so ist, wird in diesem lebendigen Fluß immer wieder das Wort des Herrn verwirklicht: »Seid gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt« (Mt 28,20). (Benedikt XVI., Generalaudienz 26.4.2006)


1
 
 Evagrius 25. November 2022 
 

Kreative Treue zur Tradition

Der alten Messe das Messer ansetzen und dann wenig später von Treue zur Tradition sprechen??? In jesuitischer Manier will der Jesuit Papst Franziskus wohl die Skeptiker einlullen. Aus der Jesuiten-Sprache in eine klare unverhüllte Sprache übersetzt heißen seine Worte: Was Tradition ist, ist interpretierbar, hängt ab von der "Lebenswirklichkeit" ab...


2
 
 SalvatoreMio 25. November 2022 
 

Unmissverständliche Verwerfung der Gender-Theorie

@Xaverflo: Die "Genderei" ist mir spät aufgefallen, besonders durch den sprachlichen Blödsinn. Andere Sprachgruppen machen da wohl kaum mit. Im Italienischen bemerke ich jedenfalls nichts. Bei Vatican-News ist ein Artikel vom März 2019. Erzbischof Auza, ständiger Beobachter des Hl. Stuhles bei der UNO, sagte in New York, die Gender-Ideologie bedeute für die Menschheit "einen Schritt rückwärts". Er zitiert "Amoris Laetitia", Paragraph 56, wo es u. a. heißt: "es sei eine Ideologie, die "den Unterschied und die natürliche Aufeinander-Verwiesenheit von Mann und Frau leugnet. Sie stellt eine Gesellschaft ohne Geschlechterdifferenz in Aussicht und höhlt die anthropologische Grundlage der Familie aus" (Kostenlos im Internet zu lesen). - Gewiss ist es dringend nötig, dass Rom hier Klartext spricht, egal, ob man es hören will oder nicht.


2
 
 Xaverflo 25. November 2022 
 

@SalvatoreMio

Was ich schon seit Jahren in Bezug auf Gender-Themen vom Vatikan erwarte ist eine eindeutige, für die ganze Welt vernehmbar unmissverständliche Verwerfung der Gender-Theorie, auf die sich dann jeder Gläubige beziehen kann. Gäbe es das, dann müssten der Gesetzgeber schon aus Gründen der Religionsfreiheit reagieren und Schutzklauseln für christliche Familien gesetzlich festlegen. Was ist die Haltung des Vatikan zu Gender? Keiner weiss es genau. Indietrismus versteht kein Mensch. Ganz konkret geht es doch um die Probleme, die Eltern mit KiTa-Trägern haben, wenn sie ihr Kind christlich erziehen wollen. Oder es geht um Väter, die ihren Job verlieren würden, wenn Sie das Offensichtliche aussprechen.


3
 
 Honsel 25. November 2022 
 

"Kreative Treue zur Tradition" und die Revolutionsmaschine

Wie "kreative Treue zur Tradition" für PF aussieht, ist ja spätestens seit Traditionis Custodes bekannt.

Es ist glaub langsam an der Zeit, sich nicht nur auf den Synodalen Weg Deutschlands zu beschränken und insbesondere nicht einzelne kritische Stimmen überzubewerten und sich in Sicherheit zu wägen.

Das Arbeitspapier der Weltsynode gibt nicht nur Richtung vor, sondern legt schon das gewünschte Endergebnis offen! Dass dieser Diskurs "ergebnisoffen" sei, ist erstens eine Chimäre und zweitens ein Witz, denn über die Fragen dieser Wunschliste (Frauenpriestertum, Ehe für alle, etc. etc.) wurde ja schon autoritativ entschieden.

Es geht darum, innerhalb der Kirche die Revolutionsmaschine (Augustin Cochin) zu errichten, wo man in "kreativer Treue zur Tradition" nur noch redet, redet, redet und redet, bis von der organisierten Minderheit der schon vorher bestimmte "volonté générale" durchgesetzt wird.


3
 
 SalvatoreMio 25. November 2022 
 

Nochmals: "Kreative Treue"

Vorweg: bin damit beschäftigt, mein angeknacktes Vertrauen in Rom wiederzuerlangen. In diesem Sinn Folgendes zu "kreativer Treue" (Ehe):
1) Traditionelle Treue: Die Ehefrau klagt: "Du hast nie Zeit. Liebst du mich eigentlich noch?" Er: "Was soll die Frage! Kannst Du mir vorwerfen, ich hätte Dich je betrogen?" 2) Kreative Treue: "Schatz, eigentlich hast Du Recht mit Deiner Frage! So geht das auch nicht weiter! Ich lasse mal alle Fünfe gerade sein. Schließlich bedeutest Du mir alles! Was wünschst Du Dir? Wollen wir mal einen schönen Ausflug zusammen machen?" ---
Bzgl. "Gender": soll der Papst jetzt sagen: "Guckt in den Katechismus. Da steht alles drin?" Das hilft vielen nicht weiter - sofern Antworten der Kirche überhaupt noch interessant sind. Die alten als auch die neuen Probleme und Fragen müssen neu ausgesprochen werden - aber in Treue zur Überlieferung. So hoffe ich, ist es gemeint!


3
 
 bernhard_k 25. November 2022 
 

In heutiger Sprache erklären vs. "kreative Treue" ...

Beides ist mE nicht dasselbe. Selbstverständlich muss man gut, gerne auch "kreativ" erklären, warum zB die Sonntagspflicht so wichtig ist, oder eine Homo-"Ehe" in sich widersprüchlich.
"Kreative Treue" klingt eher nach persönlicher Interpretation nach dem Motto "ich mach mir den Katechismus selber".

Warum sagt der Papst nicht einfach: "die Positionen der Tradition verständlich und überzeugend erklären"??


5
 
 Scotus 25. November 2022 

Kreative Treue

@lesa und @SalvatoreMio

Sie treffen mit Ihrer Annahme - meiner bescheidenen Meinung nach - den Punkt, um den es geht: Den Menschen auf verständliche und nachvollziehbare Weise zu erklären, wie und warum es es sich z.B. bei dem Genderproblem nicht um Ansichten unseres Glaubens handelt. Zu sagen, "das war immer so und muss so bleiben" wird nicht ausreichen.


1
 
 SCHLEGL 25. November 2022 
 

@siebenbuerger

Ganz einfach, weil Sie geschrieben haben "ZURÜCK zur Tradition"! Es muss aber heißen "VORWÄRTS MIT DER TRADITION". Das berühmte "Aggiornamento" des heiligen Papstes Johannes XXIII fordert uns auf die Beibehaltung der kirchlichen Tradition einerseits verständlich zu erklären, andererseits auf die Fragen des Menschen von heute Antworten zu geben,gegebenenfalls auch dort Änderungen vorzunehmen wo NICHT die Substanz der Glaubens-und Morallehre der Kirche berührt wird.


3
 
 Vita Aeterna 25. November 2022 
 

"Kreative Treue"

Ein wunderbares Neusprech für Untreue.
und " Kreative Treue zu Tradition bei Gender-Thema"
ein pfiffiges Schönsprechh für die Negierung des Naturrechts, und somit der Enthebelung der Schöpfungsordnung.
@SCHLEGL Sie interpretieren PF.
Warum gibt PF nicht die Klarheit, die alle Unzweideutigkeiten ausschließt?


3
 
 SalvatoreMio 25. November 2022 
 

"Kreative Treue"

@Liebe Lesa: danke für Ihre Worte. Da fällt mir eine kleine Begebenheit ein, zu der es sicher unzählige weitere Beispiele gibt: eine Mutter und ihr ca. 30jähriger Sohn lebten zusammen, beide kath. Sie ging treu zur hl. Messe; er nicht - hatte keine Zeit, weil er sich in Langstreckenlauf übte. Wir kamen ins Gespräch. Er sagte: "Ich habe meine Mutter gefragt, warum man denn zur "Messe gehen müsse!" Ihre Antwort: "Das gehört zum Sonntag dazu!" Solch billige Antworten bringen natürlich gar nichts. Aber das Glaubensleben ist wirklich weithin völlig unterentwickelt. Unter "kreativer Treue" würde ich verstehen: wahre Evangelisation, persönliche Weiterentwicklung im Glauben.


4
 
 siebenbuerger 25. November 2022 
 

@SCHLEGL

nun weis ich gar nicht, warum Sie mich markiert haben?


3
 
 USCA_Ecclesiam 25. November 2022 

„Unumstössliche Treue“ wäre mir lieber.

Man stelle sich mal ein Brautpaar vor, das sich bei der Trauung „kreative Treue“ verspricht…


7
 
 lesa 25. November 2022 

Korr.: Der letzte Satz gehört nicht zu diesem Kommentar.


0
 
 lesa 25. November 2022 

Veni Creator Spiritus - Herr, bleibe bei uns, es ist schon sehr finster!

Der Papst meint es vielleicht und hoffentlich so: Es geht nicht darum, "es so zu machen, wie es immer schon gemacht wurde". Das wäre ja keine Begründung und Erklärung der lebendigen Überlieferung. Diese besagt nämlich genau das Gegenteil: "Tradition, das ist der Heilige Geist, der der Kirche das Evangelium erklärt." (M. Thurian)
KREATIV sein geht nicht ohne den CREATOR, den Schöpfergeist. Das beweist das Towubahowu und die Zerstörung in Gesellschaft und der verweltlichten Kirche, die aus den Trümmern aufgebaut werden muss - mit Hilfe des Creators, der die Wahrheit ist, die in der Tradition weitergeschenkt und bewahrt wird - "Mein Heiliger Geist wird euch an alles erinnern, was ich euch überliefert habe." (vgl Joh 16).

Zu: Kardinal Müller „Grenzen der p. Macht 15.11.2022


1
 
 SCHLEGL 25. November 2022 
 

@kleingläubiger /@ Siebenbürger

Bitte Lesen Sie genau, was Papst Franziskus sagt. Er spricht in KREATIVER TREUE ZUR TRADITION beim Gender- Thema.
Das heißt, es müssen in der Treue zum traditionellen Lehramt in dieser Angelegenheit Antworten gegeben werden, welche die Zeitgenossen auch verstehen. Diese Antworten sollen natürlich auch vom Naturrecht unterstützt und durch Arbeiten (zum Beispiel Prof. Kutschera u. Professor Johannes Huber) wissenschaftlich untermauert werden.


1
 
 Seeker2000 25. November 2022 
 

"Creative Treue" - ah ja.

Mich würde mal interessieren, ob PF dann auch zu "creativer Treue" in Beziehungen, Ehe und Familie rät?
Das ist doch das, was in D als so modern/angepasst gesehen wird.

Und was heißt: Die Tradition als Quelle des Glaubens wird entweder wachsen oder erlöschen?! Ist er es nicht, der sehr daran interessiert ist, das Weiter-Wachsen von Tradition zu unterbinden und die Tradition lieber zum Erlöschen zu bringen. Dumm nur, wenn aus der Quelle nichts mehr kommt, dann kann auch nichts irgendwohin fließen, ankommen und fruchtbar machen. Dann stirbt alles, was die Quelle genährt hat.
Das mit Ursache und Wirkung hat er wohl noch nicht ganz zu Ende gedacht?!


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 siebenbuerger 25. November 2022 
 

Zurück zur Tradition

Wir brauchen doch gerade den Weg zurück zur Tradition. Es sind gerade die vielen modernen Irrtümer, die seit den 60er Jahren die Kirche zersetzt haben. Einzig die Traditionalisten, die gerne beschimpft werden, sind doch diejenigen, die noch die Lehre der Kirche aufrecht halten! Mehr Tradition bitte!


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 Jothekieker 25. November 2022 
 

Euphemismus

Verhaltensauffällige Kinder werden gerne als verhaltenskreativ bezeichnet, um die Eltern nicht übermäßig zu beunruhigen. Mit dem Begriff "Kreative Treue" gelingt diese Beruhigung bei mir nicht.


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 kleingläubiger 25. November 2022 
 

Bitte nicht!

Kurz, nachdem die deutschen Bischöfe in Rom wegen ihrer "kreativen Auslegung" zum Thema Gender abgekanzelt worden sind, rät der Papst den Theologen zu einer "kreativen Auslegung" beim Thema Gender. Anstatt einer Klarstellung eine richtige Pirouette! Das darf doch alles nicht mehr wahr sein!


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