Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  11. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  12. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  13. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  14. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

Kard. Zen: Benedikt XVI. wird „im Himmel ein mächtiger Fürsprecher“ für die Kirche in China sein

4. Jänner 2023 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der regimekritische Kardinal aus Hongkong erhält offenbar eine fünftägige Reiseerlaubnis und kann daher an der Beisetzung von Papst em. Benedikt teilnehmen.


Vatikan (kath.net) Kardinal Joseph Zen sagte, er glaube, dass der verstorbene emeritierte Papst Benedikt XVI. ein „mächtiger Fürsprecher im Himmel“ für die katholische Kirche in China sein werde. Der emeritierte Erzbischof von Hongkong schrieb dies auf seinem Blog, wie die „Catholic News Agency“ in ihrer englischsprachigen Ausgabe berichtete. In seinem Blogbeitrag würdigte Zen Benedikt XVI. als einen „großen Verteidiger der Wahrheit“, der trotz vieler Rückschläge „außergewöhnliche“ Maßnahmen ergriffen habe, um die katholische Kirche in China zu unterstützen.

Insbesondere erinnerte der Kardinal an den Brief von Benedikt XVI. aus dem Jahr 2007 an China, den Zen als „ein Meisterwerk der Ausgewogenheit zwischen der Klarheit der katholischen ekklesiologischen Lehre und dem demütigen Verständnis in Bezug auf die zivile Autorität“ bezeichnete. Zen kritisierte allerdings auch „Fehler“ in der chinesischen Übersetzung von Benedikts Brief, die seiner Meinung nach „voreingenommene Zitate gegen den offensichtlichen Sinn des Briefes“ enthielten.


„Eine weitere außergewöhnliche Sache, die er für die Kirche in China getan hat, ist die Einrichtung einer mächtigen Kommission, die sich um die Angelegenheiten der Kirche in China kümmert. Leider wurde sie unter dem neuen Präsidenten dieser Kommission dazu gebracht, leise zu verschwinden, ohne auch nur ein Wort des respektvollen Abschieds“, fügte der Kardinal hinzu.

Zen, der in seinem Ruhestand ein ausgesprochener Kritiker des vorläufigen Abkommens des Heiligen Stuhls mit Peking war, sagte, er glaube nicht, dass der emeritierte Papst Benedikt XVI. nach seinem Rücktritt vom Papsttum hätte schweigen sollen. Im Gegenteil, „gerade weil in der Kirche Verwirrung herrscht, muss ein emeritierter Papst, wie jeder Bischof und Kardinal, solange er Luft hat und bei klarem Verstand ist, seine Pflicht als Nachfolger der Apostel erfüllen und die gesunde Tradition der Kirche verteidigen.“

In diesem Zusammenhang wies Zen darauf hin, dass „sogar Papst Franziskus diesen Beitrag seines Vorgängers in entscheidenden Momenten akzeptierte“, etwa als Benedikt „in der Kontroverse um den Vorschlag, ‚viri probati‘ zu Priestern zu weihen, den priesterlichen Zölibat der römischen Kirche verteidigte“.

Zen betonte, dass er Benedikt XVI. als einen Papst betrachte, der „oft missverstanden und manchmal nicht gefolgt“ wurde. Er sagte aber, dass „genau in diesen Fällen, die wie ein Versagen erscheinen, ich seine große Standhaftigkeit und Großmut bewundern konnte angesichts von Rückschlägen“.

Der 90-jährige Kardinal, der letztes Jahr von der Stadt Hongkong festgenommen und dem nach seiner Entlassung der Reisepass abgenommen worden war, hat laut AFP von einem lokalen Gericht die Erlaubnis erhalten, zu Beisetzung von Papst em. Benedikt nach Rom zu reisen. Er darf dazu das Land für fünf Tage verlassen, berichtete CNA weiter.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 elisabetta 5. Jänner 2023 
 

Papst Benedikt XVI.

Er wird nicht nur für China, sondern auch für Europa und besonders für uns deutsch sprechende Katholiken ein mächtiger Fürsprecher sein. Mögen die Initiatoren des Synodalen Weges in D in sich, nach Gottes Willen fragen und danach handeln. Der verstorbene Papst ist uns allen ein leuchtendes Vorbild.


0
 
 Tante Ottilie 4. Jänner 2023 
 

@SalvatoreMio - Auch ich freue mich über Kard. Zen's Reiseerlaubnis

Dem deutschstämmigen Bischof Clemens Pickel aus dem riesigen Diasporabistum Saratow in Südrussland wurde leider die Teilnahme an den Beisetzungsfeierlichkeiten für Papst em. Benedikt XVI. Ebenso wie den übrigen in Russland tätigen rk Bischöfen verwehrt.


1
 
 SalvatoreMio 4. Jänner 2023 
 

Leuchte des Glaubens

Ich freue mich, dass dieser tapfere Mann von 90 Jahren sich aufmacht nach Rom, um Abschied zu nehmen und um gewiss auch liebe Weggefährten wiederzutreffen und zu grüßen. Man kann sich gut vorstellen, dass es seiner Seele gut tut.


3
 
 Hängematte 4. Jänner 2023 
 

Kardinal Zen ein aufrechter Bischof

und treuer Verteidiger des Glaubens und der Freiheit hat diesen Papst Benedikt geliebt und verehrt.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. O radix Jesse
  14. O clavis David
  15. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz