Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  9. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  10. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Papst über sein Amt: "Diese Arbeit ist nicht leicht"

22. Jänner 2023 in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papst spricht ungewöhnlich offen über Probleme bei seiner Arbeit und bittet um Gebete für ihn - Im Vatikanumfeld wird darüber spekuliert, warum die sonst üblichen gemeinsamen Fasten-Exezitien für die vatikanische Kurie dieses Jahr ausfallen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Ungewöhnlich offen hat Papst Franziskus Probleme bei der Ausübung seines Amtes erwähnt. Bei einer Audienz für eine italienische Behinderten-Organisation sagte der Papst am Samstag zu Beginn: "Ich danke euch für eure Unterstützung im Gebet, das brauche ich wirklich, denn diese Arbeit ist nicht leicht! Danke für euer Gebet, es ist das größte Geschenk, das ihr mir machen könnt."

Papst Franziskus warnte auch vor übler Nachrede und bat um Gebete für ihn. "Was können wir angesichts eines Krieges, der wie ein unbesiegbares Ungeheuer erscheint, außer Beten, tun? Wir können im Alltag versuchen, Konflikten zu begegnen, indem wir jegliche Gewalt und Beschimpfungen, auch verbale, vermeiden. Und das ist nicht einfach! Denn manchmal genügt ein Wort, um einen Bruder oder eine Schwester zu verletzen oder zu töten", betonte der Papst am Samstag.


Am Vortag war Franziskus mit Verspätung zu einer Audienz erschienen. Hier sagte er zu Beginn: "Ich entschuldige mich für die Verspätung, das war aber auch ein verteufelter Vormittag!" Zuvor hatte der Papst unter anderem den Präsidenten von Paraguay, eine Delegation aus Frankreich, eine Gruppe von Ordensschwestern und den früheren italienischen Regierungschef und langjährigen EU-Kommisionspräsidenten Romano Prodi in Audienz empfangen.

Unterdessen wird im Vatikanumfeld darüber spekuliert, warum die sonst üblichen gemeinsamen Fasten-Exezitien für die vatikanische Kurie in diesem Jahr nicht stattfinden. Der Vatikan hatte am Freitag überraschend mitgeteilt, dass der Papst die Mitarbeiter der Kurie dazu aufgerufen habe, diese geistliche Vorbereitungszeit in der ersten Woche der Fastenzeit als persönliche Auszeit zu verbringen.

Kritiker des Papstes mutmaßten, Franziskus wolle vermeiden, dass die Kardinäle sich bei dieser Gelegenheit untereinander austauschten und gegebenenfalls auch Unmut äußerten. Andere Stimmen verwiesen darauf, dass die anstehende Papstreise in den Kongo und den Südsudan noch intensiver Vorbereitung bedürfe. Individuelle Fasten-Exerzitien hatte der Papst zuletzt in den Jahren 2021 und 2022 wegen der Corona-Pandemie angesetzt. 2020 hatte Franziskus wegen einer schweren Erkältung nicht an den Fastenexerzitien der Kurie teilgenommen.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Foto: Archivbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  12. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz