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Wie im Deutschen Bundestag die Verfolgung von Christen geleugnet und relativiert wird

30. Jänner 2023 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Im deutschen Bundestag ist ein Antrag der AfD auf Einführung eines internationalen Tags gegen Christenverfolgung von den übrigen Parteien abgelehnt worden


Berlin (kath.net)

Im deutschen Bundestag ist ein Antrag der AfD auf Einführung eines internationalen Tags gegen Christenverfolgung von den übrigen Parteien abgelehnt worden. In dem Antrag wurde festgehalten, dass die Christen „die weltweit am stärksten verfolgte Religionsgruppe“ seien. Dabei hat sich die Partei auf Berichte des christlichen Hilfswerks Open Doors gestützt. Als Termin wurde der 15. Februar angedacht. An dem Tag wurden in Libyen von der Terrormiliz Islamischer Staat 21 Christen enthauptet. Die AfD kritisierte in dem Antrag, dass es auch in Deutschland Christenfeindlichkeit gäbe und dort sogar die Kulturbeauftragte der Bundesregierung, Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) die Entfernung von Bibelversen an der Kuppel des Berliner Stadtschlosses verlange.


Der Antrag wurde von den anderen Parteien übrigens abgelehnt. So behauptete laut "idea" der Abgeordnete Falko Droßmann von der SPD , dass die AfD das Leid der verfolgten Christen für ihre „eigene dunkle Ideologie“ ausnütze und diese sich dabei bei ihrem Antrag auf Daten „einer bekannten evangelikalen Organisation“ stütze. Auch der religionspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Thomas Rachel, lehnte den Antrag ab. Er gestand zwar ein, dass die Verfolgung von Christen „ein schreckliches Verbrechen“ sei, dies gelte jedoch auch für die Verfolgung der Angehörigen anderer Religionen und Weltanschauungen. Diese werde laut Rachel von der AfD „ganz bewusst" ausgeblendet. Laut dem CDU-Politiker gäbe es mit dem Stephanustag am 26. Dezember bereits einen entsprechenden kirchlichen Gedenktag für verfolgte Christen.

Für Boris Mijatovic (Bündnis 90/Grüne) seien die Zahlen von "Open Doors" "einseitig" und "übertrieben". Peter Heidt von der FDP meinte, dass die AfD nicht verstanden habe, dass weltweit nicht nur die Opfer von Verfolgung, sondern auch die „Verfolger“ aus allen Religionen kämen. Für die FDP käme eine Einführung eines internationalen Gedenktags gegen Christenverfolgung der "Gleichwertigkeit von Religionsgemeinschaften" nicht gerecht. Dann behauptet der FDP-Politiker sogar, dass dies ohnehin vorhandenen Gräben noch verstärke.


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