DBK-Vorsitzender serviert Nuntius Eterović höflich ab und beruft sich plötzlich aufs Kirchenrecht - Dann direkte Kritik am Papst: „Da sage ich: Heiliger Vater, das kannst du vortragen, ja. Du kannst aber nicht verlangen, dass man das annimmt“!
Dresden (kath.net) Mit höflicher Miene erläuterte der DBK-Vorsitzende Bischof Georg Bätzing vor laufender Kamera, wie die Deutsche Bischofkonferenz mit dem Klartext des Apostolischen Nuntius Nikola Eterović zur Synodalen Struktur der Kirche (siehe Link)umzugehen gedenkt: „Wir haben diese Worte wahrgenommen, nehmen sie auch ernst, aber dazu gab es auch, äh, das können Sie sich denken, eine sehr lebendige Aussprache. Wir begegnen dem, was der Nuntius ausrichtet, mit Respekt, aber das setzt nicht die Notwendigkeit außer Kraft, sich diesbezüglich auch auseinanderzusetzen. Ich wiederhole das nochmal: verabredet war und ist nach dem interdikasteriellen Gespräch, dass wir mit römischen Stellen über die Umsetzung von Dingen des Synodalen Weges im Gespräch bleiben, damit es so geschieht, wie es auch dem Kirchenrecht entspricht und nach den kirchenrechtlichen Möglichkeiten geschieht.“
Die Äußerungen von Bischof Bätzing zur Nuntius-Kritik in voller Länge ab Minute 7,30:
Zum Synodalen Weg heißt es in der Abschlusspresseerklärung der DBK wörtlich:
Synodaler Weg der katholischen Kirche in Deutschland
Der Synodale Weg und die abschließende fünfte Synodalversammlung vom 9. bis 11. März 2023 in der kommenden Woche haben unsere Vollversammlung wesentlich mitgeprägt. Im Mittelpunkt stand ein Studientag am gestrigen Mittwoch, der ein intensives Gespräch über die weitere Entwicklung des Synodalen Weges war. Vor allem haben wir dabei eingehend über die Textvorlagen beraten, die bei der Synodalversammlung zur Beschlussfassung vorliegen werden. Den Hintergrund unserer Diskussionen bilden auch die kritischen Hinweise, die uns während unseres Ad-limina-Besuchs im vergangenen Herbst und in dem Brief der Kardinäle Pietro Parolin, Marc Ouellet und Luis Ladaria vom 16. Januar 2023 sowie den Hinweisen im Grußwort des Apostolischen Nuntius am Montag gegeben wurden.
Dabei steht für uns unsere Verantwortung im Vordergrund, den Synodalen Weg in guter Weise mit der fünften Synodalversammlung abschließen zu wollen. Die breite Mehrheit der Bischöfe steht hinter den Reformanliegen des Synodalen Weges und strebt nachhaltige Veränderungen an. Es geht dabei um eine Kirche, die den Menschen nahe ist, die Missbrauch, sexualisierte Gewalt und deren Vertuschung aufarbeitet, und die sich dafür einsetzt, Strukturen zu überwinden, die Missbrauch begünstigen. Zugleich werden wir auf dem weiteren Weg die Bedenken und Hinweise der vatikanischen Dikasterien ernst nehmen. Es geht uns ja um die eine Kirche, deren Teil wir sind. Es versteht sich eigentlich von selbst, dass das nicht immer ohne Spannungen, Meinungsverschiedenheiten und Kontroversen möglich ist. Und natürlich ist für uns klar, dass wir immer Teil der katholischen Weltkirche sind, weshalb ich Vorwürfe von außen an die Deutsche Bischofskonferenz, wir steuerten auf eine Nationalkirche zu oder würden Spaltung betreiben, erneut deutlich und entschieden zurückweise. In einigen Fragen, wie z. B. des Synodalen Rates, ist es auch ein Verständnisproblem, denn die Einordnung des
Synodalen Rates kann noch gar nicht erfolgen, weil weder Struktur noch Aufgaben zum jetzigen Zeitpunkt genau und abschließend umrissen sind.
Wir haben im Gespräch dieses Studientages trotz der schwierigen Ausgangssituation zu einem ebenso offenen wie konstruktiven Miteinander gefunden. Intensiv haben wir dabei auf die Texte geschaut, für die besonders viele Bischöfe noch Gesprächs- und Abstimmungsbedarf angemeldet hatten. Ich hoffe sehr, dass wir durch das Ringen der vergangenen Tage Barrieren für die Zustimmungsfähigkeit der Texte abbauen konnten, gleichwohl sind dafür auch noch Änderungen notwendig, die wir als Anträge in die Beratungen in der nächsten Woche einbringen wollen. Für diese Synodalversammlung wird die Bischofskonferenz keine Nachnominierung jener vier Plätze vornehmen, die durch das Ausscheiden von vier Mitgliedern der Synodalversammlung vakant geworden sind.
Am Ende steht nicht die Frage, wer welchen Textpassus erfolgreich über die Hürden der Versammlung und ihrer Satzung gebracht hat. Entscheidend ist vielmehr, dass eine synodale Kirche ihre Strukturen und ihren Umgang mit Entscheidungsmacht partizipativ und transparent gestaltet. Das gilt auch für die Debatte um den Synodalen Rat und den Synodalen Ausschuss. Die Synodalversammlung hat im vergangenen Jahr diesbezüglich klar gezeigt, hier umsichtig vorzugehen. Der Synodale Ausschuss soll bis 2026 diesen Weg vorbereiten. Vor allem brauchen wir aber den Synodalen Ausschuss, um die Ergebnisse des Synodalen Weges mit seinen fünf Synodalversammlungen auszuwerten, an und mit diesen Ergebnissen weiterzuarbeiten und sie zu evaluieren.
Wichtig ist, dass wir als Kirche eine Beziehungs- und Sexualethik entwickeln, die Menschen hilfreiche Orientierung für ihr Leben anbieten kann. Wir konnten hier in Dresden durch ein eindrückliches Zeugnis eines jungen Menschen erleben, dass queere Menschen selbstverständlich Teil der Kirche sind – heute zum Glück ein sichtbarer Teil. Der Dienst des Priesters ist für unsere Kirche unverzichtbar und muss veränderte Rahmenbedingungen kirchlichen Lebens berücksichtigen. Nicht zuletzt ist es für die zukünftige Gestalt der Kirche unabdingbar, Frauen mehr Raum zu Mitgestaltung, Mitverantwortung und Entscheidung zu eröffnen. Diesen Anliegen waren und sind die vier Synodalforen verpflichtet.
Nach unserem Gespräch gehen wir zuversichtlich in die Synodalversammlung in der kommenden Woche, wo wir gemeinsam mit allen Synodalen hoffentlich gute Ergebnisse für die Kirche erzielen. (Ende des Auszugs aus der DBK-Pressemeldung)
Nach Darstellung der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA) hat der DBK-Vorsitzende Bätzing Nuntius Eterovic, scharf kritisiert. Es sei ihm phasenweise fast unerträglich gewesen, dem Grußwort des Nuntius zum Auftakt der DBK-Vollversammlung zuzuhören, sagte Bätzing nach KNA-Darstellung. Der Nuntius hatte das Nein des Papstes zu einer künftigen Frauenpriesterweihe überbracht und dies u.a. mit der päpstlichen Darstellung unterschiedlicher Prinzipien begründet, dem „petrinischen“, dem „marianischen“ und dem „administrativen“ Prinzip. Daraufhin habe sich Bätzing mit Blick auf das „Verwaltungsprinzip“ auch vom Papst distanziert: „Da sage ich: Heiliger Vater, das kannst du vortragen, ja. Du kannst aber nicht verlangen, dass man das annimmt.“ Auch das „marianische Prinzip“ sei ein Bild, das nicht unmittelbar auf die Wirklichkeit zu übertragen sei, denn es betreffe ja die ganze Kirche, nicht nur Frauen, habe der Limburger Bischof betont, so die Darstellung der KNA.
Arroganz, Du hast einen Namen: #Bätzing über Nuntius-Korrektur: „Wir haben diese Worte wahrgenommen, nehmen sie auch ernst, aber…“https://t.co/6uRDaH04XJ
Danke, dass Sie uns erinnern, Sie beim Beten nicht zu vergessen. Ich bin auch dabei! Gott segne Sie und schenke Ihnen ganz viel Kraft und Vertrauen!
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serafina 6. März 2023
@winthir
Komme Ihrer Bitte gerne nach.
Ein Rat: Wundertätige Medaille in Weihwasser tauchen und dann mit Heftpflaster auf die erkrankte Stelle kleben. Habe mit dieser Methode schon einige erfolgreiche Zeugnisse gehört.
Gottes Segen und alles Gute.
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pfaelzer76857 6. März 2023
@winthir
Wird erledigt. Von Herzen alles Gute!
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Tante Ottilie 6. März 2023
Vielleicht hilft mir ja vor mich kontaktierenden Friedensgrüßern,
dass ich aus Vorsicht immer noch - freiwillig - Maske in der Kirche trage:)
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winthir 5. März 2023
Friedensgruß: links, rechts, basta.
Keine Chance. Die Hände kommen von überall (mit Verrenkungen über mehrere Bankreihen hinweg.
Und, in eigener Sache: Tumor am Hals. Tut schlimm weh. Bestrahlung läuft, Chemotherapie kommt noch.
Bitte beten, danke.
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Tante Ottilie 5. März 2023
Was bei einem Austritt zu bedenken ist:
Man stellt sich damit außerhalb der Gemeinschaft, und es kann einem von Vertretern derselben jederzeit der Mund und Mitsprache verboten werden, ohne dass man dann viel dagegen vorbringen kann.
Es fragt sich somit VOR einem in Erwägung gezogenen Austritt, ob es eine Alternativgemeinschaft gibt, in die man eintreten kann und möchte.
Solche möglichen Gemeinschaften sollte man VORHER schon möglichst gut kennengelernt haben - vorzugsweise bereits über einen längeren Zeittaum, um nicht unangenehm überrascht zu werden.
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rambsteph 5. März 2023
Austritt als Reaktion auf die Krise?
Soll man angesichts des Versagens der leitenden Persönlichkeiten der katholischen Kirche, der sich der Welt unterworfenen und von Christus abgewendeten Bätzing, Marx, Glettler, Overbeck, Dieser, Bode u.a. einen Kirchenaustritt erwägen? Die Antwort ist wohl nein, die Kirche hat in ihrer Geschichte ähnlich schlimmes durchgestanden, wenn auch der Anbruch einer gewissen Endzeit durchschimmert (2 Tim 4,3)
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SalvatoreMio 5. März 2023
Friedensgruß
Daraus würde ich folgern,@ Polycarp: höchstens den unmittelbaren Banknachbarn links und rechts diesen Frieden Christi wünschen (unabhängig von persönlichen Sympathien) - und basta! Und sich dann dem Herrn widmen, der uns jetzt unmittelbar beschenken will. (Es wäre angebracht, dass wir vom Altar her eine solche Korrektur erhielten).
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Tante Ottilie 5. März 2023
@Polycarp - Ihren Ausführungen zum (würdigen) Friedensgruß ist vollumfänglich zuzustimmen
Oder kann sich wirklich irgendjemand hier im Forum vorstellen, dass der den Aposteln im Saal erschienene auferstandene Christus diesen den Frieden nicht würdig und majestätisch-ernst sondern kumpelhaft durch Händeschütteln, Umarmen oder Abklatschen ("gibt me five") gewünscht hat?
Nein - der wahre Friede soll aus tiefstem Herzen von Gott her kommen.
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SalvatoreMio 4. März 2023
Was heißt hier "altmodisch"?
@lakota: schlimm genug, dass man auf die Idee kommt, sich für altmodisch zu halten. Der Apostel Thomas warf sich Jesus zu Füßen, und nicht nur er. Doch wir haben das nicht mehr nötig! Man sitzt da und wartet auf die "Show". - Gestern saß neben mir gemütlich ein Mann und hielt mir die "Junia-Zeitschrift" (für kath. Frauen) vor die Nase, als ich vor der Messe beten wollte. Ich brummte leise: "Ich mag das nicht!" - und meinte dabei sein Blättern in dem Magazin. Das jedoch begriff er nicht, breitete es genüsslich aus und las. Ich stand auf und setzte mich hinter ihn, weil ich ja beten wollte. Da ging ihm aber auch noch kein Licht auf, er blätterte weiter! Zum Friedensgruß dreht er sich freundlich um. (Ich sah vorerst keine Möglichkeit, ihn zurechtzuweisen wegen der schon anderen Anwesenden).
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Taubenbohl 4. März 2023
Ich zitiere Papst Franiskus...jeder Zelebrant sollte danach handeln.
1. Die Bedeutung der Stille in der Messe...
„Ich fordere Sie auf, das Schweigen zu pflegen“, betonte Papst Franziskus besonders in der Heiligen Messe.
2. Staunen bedeutet, Gott zu begegnen...
Papst Franziskus sagt, es sei wichtig, „die Gläubigen“ während der Liturgie zu „begleiten“, damit sie „über das erstaunt sein können, was bei der Feier vor ihren Augen passiert“. Auf den Herrn schauen und garnicht auf den Nachbar zu schauen , diejenigen, die die Messe unterstützen und organisieren, sollten Raum für das „Wundern“ lassen … denn die Messe ist für den Herrn....
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Samuel.-Maria 4. März 2023
Krysia …Körbchen aus dem Altarraum
Ich werde das gern entsprechend an unsere Pfarrer weitergeben. Es steht allerdings schon mindestens 15 Jahre dort. Bislang hat es weder Pfarrer noch Gottesdienstbesucher gestört.
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MariaMutterDerKirche 4. März 2023
Sollte das Schisma nicht offiziell festgestellt werden, trete ich aus der KdÖR aus
Für Synodale Räte gibt es von mir kein Geld!
Bin des Themas maximal überdrüssig.
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Krysia 4. März 2023
Samuel.-Maria
Ihre Freude an den "süßen kleinen niedlichen Kinder, die Ihr Herz erfreuen" während der Hl. Messe im Altarraum, haben Sie ja bereits erst vor kurzem hier beschrieben. Sie wiederholen sich. Ich aber sage Ihnen auch nochmals:Diese fröhlichen Kinder mögen noch so erfrischend sein, gehören aber während der Hl. Messe nicht in den Altarraum. Gebt den Zöllnern (Kinder), was den Zöllnern (Kindern) gehört und gebt Gott, was Gott gehört! sagte uns schon Jesus. Nehmen Sie das Körbchen mit den Kinderbüchelein aus den Altarraum, da gehört es nicht hin. Es wird sich sicher ein schöner anderer Platz finden.
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lakota 4. März 2023
Vielleicht bin ich ja altmodisch,
aber ich gehe nicht in die Heilige Messe um anderen die Hände zu schütteln (das kann ich draußen nach der Messe), um mich von (durchaus niedlichen) Kindern bespaßen zu lassen oder irgendwelche Frauen predigen zu hören.
Wenn ich sehe, wie viele in die Kirche kommen, keine Kniebeuge vor dem Tabernakel machen und sich in die Bank lehnen als wären sie im Kino - da frage ich mich oft, ob wir den gleichen Glauben haben. (Und ich rede nicht von Kranken oder Alten, die nicht knien können!)
Wie viele glauben wirklich noch, daß unser Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, wahrhaftig im Tabernakel zugegen ist?
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Tante Ottilie 4. März 2023
Samuel.-Maria - Sie stehen mit Ihren Ansichten hier im Forum ziemlich alleine da
Zustimmung für Ihre recht eigenwilligen Äußerungen kriegen Sie bislang kaum bzw. gar nicht.
Mir würde das an Ihrer Stelle zumindest etwas zu denken geben ...
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Samuel.-Maria 4. März 2023
Miriam7; serafina; .. Friedensgruß und Andere Gepflogenheiten
Guten Morgen. Warum bitte sollte man den Friedensgruß nach draußen verlagern? Corona hatte es hier auch ausgesetzt aber langsam fangen wir wieder an. Ich persönlich empfinde das als ein sehr schönes Zeichen. Wer nicht mag, kann es ja lassen und demjenigen der die Hand ausstreckt freundlich zunicken.
Miriam7 Warum sollte ich die Pfarrei wechseln? Wegen des Friedensgrusses, der Kinder am Altar oder der Orgelmusik während der Kommunion? Auch wenn wir wollten, die Pfarreien hier nahebei und zum gleichen Bistum gehörend haben auch junge Geistliche und sind teilweise noch moderner. Für die Alte Messe müssten wir a) Gut 70 / 80 km gefahren werden ( ich kann selber nicht mehr Autofahren). Dann müsste es ein Rollstuhl Auto für meine Frau sein
b) jemanden finden der uns dahin bringt. denn die Krankenkasse zahlt nur Arzt- und keine Gottesdienstfahrten.
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Miriam7 4. März 2023
Samuel.-Maria
So wie Sie Ihre Pfarrei + Pfarrer beschreiben, finde ich das schrecklich! Da würde ich nicht hingehen.
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golden 4. März 2023
Wir können nur bei der Wahrheit bleiben
Insofern sollten wir ganz ruhig beim Hl. Athanasius und anderen (Benedikt XVI, Pius X;Hw.Georg May und vielen mehr): wir sind auf der richtigen, der Gottes-Seite, IN der Herde Christi.-Die Leugner sind es, die fehlen, die sich entfernen, die den Schafspelz abstreifen und wir sehen einige als wenig intelligente,nur inder Bequemlichkeit der Masse wirksame "Wölfe". In der Tiefe gefährlich war die Nachlässigkeit, als noch Zeit war,keine ungläubigen Priester, Bischöfe und P.... zuzulassen, bzw. zu wählen.Seit 1968 spätestens wurde in Stadt, Land und Kirche Wahrheit abgeschwächt,verächtlich gemacht,heutzutage geleugnet.Synodaler Weg und Ähnliches sind bloß menschlicher Mainstream, nicht Starkes oder Attraktives: sie bilden ein Wort ab: Massenträgkeit und Manipulierbarkeit gewollt gottlos leben wollender, wenig weiser Menschen.Gepriesen sei aber der Herr, der uns auch in dieser Lage benutzt, um der Menschenwelt Zeugnis zu geben: Jesus Christus überwindet das alles !
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Waldi 3. März 2023
Es gibt einen einfachen,
aber triftigen Grund, dass ich diesen oft so salbungsvollen, heuchlerischen, übertrieben händeschüttelnden Fiedensgruß in der Kirche abgelehnt habe. Ich wohne seit 54 Jahren in ein und der selben Kirchengemeinde und habe nicht selten entrüstet beobachtet, wie heuchlerisch sich viele in der Kirche den Friedensgruß bis zum Überdruss aufgedrängt haben, derweil sie sich außerhalb der Kirche nicht riechen konnten und jeden Kontakt zueinander rigoros ablehnten! Dabei habe ich oft, prallel dazu an Mahatma Gandhi gedacht, der einmal gesagt hat: "Ich wäre Christ, gäbe es diese Chisten nicht!"
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Paddel 3. März 2023
Ertappe mich des öfteren damit,
dass ich Artikel, Texte, Stellungnahmen zum Synodalen weg nur noch ansatzweise lese. Weil sie mich langweilen.
Anders die Predigten von seiner Eminenz Woelki und Exzellenz Burger, sowie die vom Nuntius Eterovic.
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PXX 3. März 2023
Arroganz
Arroganz hat einen Namen!
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Vergilius 3. März 2023
Der Hr. Bätzing
ist aber schon etwas von sich eingenommen ...
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Chris2 3. März 2023
Bätzings Reaktion auf gut deutsch
schiene mir am Besten mit einem bekannten Götz-von-Berlichingen-Zitat illustriert. Oder mit dem "ja, ja" im Büro...
Die Hybris und Arroganz dieses Mannes ist nicht nur "phasenweise unerträglich". Wenn er mit all dem durchkommt, werden auch noch die letzten Dämme brechen.
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bibelfreund 3. März 2023
Denen bleibt nur der trotz
Wer intellektuell so schwach auf der Brust ist, dem bleibt nur dieser lächerlich-kindische trotz. Peinlich, dass diecanderen Bischöfe sich nicht endlich gegen diesen Mann wehren
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Tante Ottilie 3. März 2023
Friedensgruß bei uns
Bei uns in der norddeutschen Diaspora läuft der Friedenspreis seit der Pandemie quasi "auf Sparflamme" durch ein allgemeines ernstes bis freundliches Zunicken.
Ich selber mache das in Form einer sog. Namaste-Geste (Zunicken mit vor der Brust zusammengelegt-gefalteten Händen).
Ich finde, das genügt vollkommen anstatt des übertrieben-hektischen Händeschüttelns und ich hoffe, dass das möglichst lange noch so bleibt.
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Rosenzweig 3. März 2023
Messe im überlieferten Ritus...
..übertragen aus Marienfried -(@borromeo + @mimamo).
Für Friedensgruß und andere freundschaftliche Zeichen wäre doch nach der Hl. Messe auf dem Kirchvorplatz auch noch Gelegenheit.
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lakota 3. März 2023
@serafina
Danke!
Während Corona hatte man den Friedensgruß ja abgeschafft, was mich angeht, werde ich das auch weiterhin bleibenlassen.
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Samuel.-Maria 3. März 2023
serafina .. Friedensgruß .. andächtiger Stille und innerer Sammlung
Das Eine schließt das Andere nicht aus. Der Friedensgruß ist nur ein kurzer Moment und dann habe ich noch ausreichend Zeit mich auf den Kommunion Empfang vorzubereiten. Während der Austeilung der Kommunion spielt die Orgel im Hintergrund weiter. Und da wir einen sehr guten Organisten haben, ist die Hintergrundmusik stets sehr dezent. Was mich viel mehr stört ist, dass viele Menschen die nicht zur Kommunion gehen, nicht einmal aufstehen und kurz aus der Bank rausgehen um die älteren Leute vorbei zu lassen. Um das Problem zu lösen, hat man bei uns jetzt vorne extra Plätze für Rollstuhl- /Rollatorfahrer und Gehbehinderte geschaffen. Das sind 2 extra gekennzechnete Reihen an denen die Sitzbänke mit einem größerem Abstand zur Vorderreihe gestellt sind.
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Waldi 3. März 2023
Für die krankhaft zunehmende Vermessenheit von Bischof Bätzing,
seit seiner Einsetzung als anfänglich unbekannte und harmlose Notlösung in Limburg, habe ich nur eine Erklärung: Er ist über alle Maßen aufgeplustert und größenwahnsinnig geworden, indem er nun allen Ernstes glaubt, dem Papst Franziskus, dem Vatikan und der gesamten Weltkirche seine irren Ansichten aufzuzwingen!
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Benediktus2018 3. März 2023
Bätzing hält sich die Ohren zu, wenn der Papst spricht
Über Bätzing zu schreiben, ist Zeitverschwendung. Er prägt allerdings das Image des Bischofsstandes, das noch nie so auf dem Tiefpunkt war wie heute.
Interessant ist die Frage: wie konnte es soweit kommen und wer sind die Schuldigen? An erster Stelle drängt sich der Name Marx auf. Man schaue sich nur die Bischofsernennungen unter seiner Regie an: fast ohne Ausnahme kommen diese aus dem „Dunstkreis“ des Marxschen Einflussgebiets Trier etc. Auch Bätzing stammt von dort. Es ist inzwischen so weit gekommen, dass ein glaubensstarker Radio-Priester aus dem Bistum Augsburg sich wünscht, dass bei der Ernennung von Bischöfen „noch mehr Sorgfalt“ angewandt werden müsste.
Natürlich ist auch der Papst nicht frei von Mitschuld, da er seinen Worten keine Taten folgen lässt.
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serafina 3. März 2023
Friedensgruß
Mir scheint, das ist für Viele der Höhepunkt der Hl. Messe
Das Wichtigste ist aber doch wohl, dass man dem Heiland, der ab der Wandlung leibhaftig auf dem Altar zugegen ist, die volle Aufmerksamkeit widmet und sich in andächtiger Stille und innerer Sammlung auf die Begegnung mit ihn in der Hl. Kommunion vorbereitet.
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lesa 3. März 2023
Dieses Parlament ist dem christlichen Glauben entgegengesetzt.
Wb. Athanasius Schneider zum synodalen Weg: "Es ist ein schwerer Missbrauch der Institution der Synode, die die Kirche seit 2.000 Jahren verstanden hat".
"Die Synode ist ein Instrument des Lehramtes, aber ihr erstes Ziel ist es, die Lehre eindeutig und zweifelsfrei zu klären."
Die zweite Aufgabe einer Synode sollte darin bestehen, "die Fehler der Zeit zurückzuweisen", aber Schneider warnte, daß die derzeitigen Maßnahmen der Synode die Verbreitung von "Giften, spirituellen Giften" ermöglichen.
... die Synode zur Synodalität ...ein "weltliches Parlament", etwas, das "der ganzen Geschichte der Kirche und der ganzen Methode Gottes widerspricht. Es ist weltlich, es ist nicht einmal christlich."
Die ganze Menschheit muss auf die Stimme Christi hören, nicht aufeinander. Einander zuzuhören und nicht auf Christus, ist "gegen die Offenbarung".
Die ganze Menschheit muss auf die Stimme Christi hören, nicht aufeinander."
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Samuel.-Maria 3. März 2023
lakota ….. Unruhe beim Friedensgruß
Meine Frau und ich haben uns bis zu Corona stets gefreut, wenn uns viele Menschen den Friedensgruß geschenkt haben - ja auch von vorne oder hinten kamen die Hände wenn uns ein Nachbar oder Bekannter entdeckt hatte. Auch unsere Kinder haben stets auch nach hinten und nach vorne den Friedensgruss geteilt.
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Samuel.-Maria 3. März 2023
Chris2 ….Kinder zum Friedensgruss
Das läuft hier so, dass die Pfarrer die Kinder zu sich in den Altarraum bitten. Dann wird ein großer Kreis um den Altar mit ihnen gebildet, der Pfarrer mittendrin. Es folgt dann das Gebet und dann der Friedensgruß. Die Kinder reichen ihrem Nebenmann die Hand und dann laufen alle wieder zurück zu den Eltern.
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kleingläubiger 3. März 2023
Ich führe das mal fort:
„Wir haben diese Worte wahrgenommen, nehmen sie auch ernst, aber…“ ... aber eigentlich interessiert uns das einen feuchten Kehricht und wir machen sowieso nur das, was wir wollen. Wir sind nämlich schlauer als Rom und diese verkrustete, alte Wüstenreligion mit ihren mittelalterlichen Gesetzen. Heute sind wir bunt, vielfältig und jeder darf alles mit jedem und es gibt keine Gesetze mehr. Aus Rom schon zweimal nicht.
Die Visionen der heiligen Anna-Katharina Emmerick über die kahle Kirche, in der jeder nur noch ein persönliches Fetischobjekt herausholt und anbetet, sind erschreckend nah.
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Samuel.-Maria 3. März 2023
lakota … Unruhe beim Friedensgruß
Meine Frau und ich haben uns bis zu Corona stets gefreut, wenn uns viele Menschen den Friedensgruß geschenkt haben - ja auch von vorne oder hinten kamen die Hände wenn uns ein Nachbar oder Bekannter entdeckt hatte. Auch unsere Kinder haben stets auch nach hinten und nach vorne den Friedensgruss geteilt.
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Samuel.-Maria 3. März 2023
lakota …
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Samuel.-Maria 3. März 2023
Chris2 … Kinder zum Friedensgruß ..
Das läuft hier so, dass die Pfarrer die Kinder zu sich in den Altarraum bitten. Dann wird ein großer Kreis um den Altar mit ihnen gebildet, der Pfarrer mittendrin. Es folgt dann das Gebet und dann der Friedensgruß. Die Kinder reichen ihrem Nebenmann die Hand und dann laufen alle wieder zurück zu den Eltern.
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ThomasR 3. März 2023
synodaler Ausschuss *
* soll antidemokratisch geblidet werden: aus den Vertretern der ZdK und DBK
(bei ZdK vermutlich um auch hier Diäten und Apanagen abkassieren)
gebracht in Verbindung mit bereits aufgebauten Ordinariatsräten
und es gibt dann so eine Struktur in der Kirche wie bei EKD
bereits jetzt unterliegen die Priester und Diakone in manchen Bistümern den Entscheidungen der Ordinariatsräte die meisten Priester&Diakone werden dazu sogar schlechter bezahlt als MItglieder der Ordinariatsräte (diese Struktur ist auch nicht demkroatisch)
Ich verstehe weiterhin nicht worum es hier geht eigentlich?
Um Übernahme der Kontrolle über das Vermögen der Kirche durch eine kleine Gruppe von Laien?
Vollständige Säkularisierung?
die ersten Attacken auf Papst Franziskus +sein Pontifikat sind schließlich bereits da
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Martin H. 3. März 2023
eine Beobachtung
Die kleinen subtilen Dinge sagen viel aus.
Was wurde während eines Gottesdienstes der Vollversammlung gesungen?
"Christus heute, Christus morgen, Christus in Ewigkeit".
Ich habe mich zuerst gefragt was das soll, hat sich da jemand vertan;
aber nein es wurde mehrfach genau so (kein "gestern") wiederholt.
Hat es mit folgendem zu tun?
Wortlaut aus der Ansprache von N. Eterovic:
Ich tue dies, indem ich die große Bedeutung des christologischen Bekenntnisses des Verfassers des Briefes an die Hebräer hervorhebe:
„Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit!“ (Hebr 13,8). Mit diesem Bekenntnis ist die Ermahnung verbunden, dem Herrn Jesus und dem Glaubensgut treu zu bleiben:
„Lasst euch nicht von vieldeutigen und fremden Lehren irreführen“ (Hebr 13,9), was die Versuchungen bedeutet, welche die eine heilige katholische und apostolische Kirche seit jeher begleiten.
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lakota 3. März 2023
@Samuel.-Maria
"Meine Frau ist da etwas anders und konnte ihre strenge katholische Erziehung nie wirklich lockern."
Ist es "strenge Erziehung", wenn man diese Unruhe beim Friedensgruß nicht mag? Nicht nur Kinder rennen herum, auch Erwachsene strecken sich noch über die Bänke, wenn der Priester schon mit dem "Agnus Dei..."begonnen hat.
Was ist mit denen, die das andächtig beten möchten, sich auf die Kommunion vorbereiten möchten?
Haben die kein Recht auf ein bißchen "ehrfürchtige Ruhe"?
Ist es für Kinder nur eine "schöne Atmosphäre" wenn sie der Kita gleicht?
Alles andere hat @Tante Ottilie, der ich voll zustimme, schon gesagt.
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Hope F. 3. März 2023
Gott nahe sein, nicht den Menschen
Bätzing führt nicht zu Gott hin, sondern von ihm weg! Er trachtet ganz klar danach, den Menschen zu gefallen. Gott möge verhindern, daß Bätzings Wirken reiche Frucht trägt. Benedikt XVI. hatte recht, indem er zur Entweltlichung aufrief. Was jetzt in Deutschland passiert hat er genau vorhergesehen. Doch nur die Beter und Gott können das Schlimme verhindern. Oder muß alles so passieren, denn in der Bibel steht, daß am Ende nur so viele übrig bleiben wie unter einen Ölbaum passen?
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Samuel.-Maria 3. März 2023
Tante Ottilie. .. auflehnen
früher wären wir nie auf die Idee gekommen uns zu beklagen. Geschadet hat es mir und meinen Geschwistern nicht. Uns wurde seinerzeit noch ordentlich die katholische Lehre gelehrt. Wenn ich heute den Kommunionunterricht meiner Enkelkinder betrachte, dann frage ich mich oftmals WAS da gelehrt wird. Alles sehr allgemein geschrieben. Sünde und Beichte sind nicht thematisiert und würden laut Pastoralreferentin die Kinder nur einschüchtern. Das war bei uns früher ein festes Ritual für uns Kinder am Samstag die Beichte abzulegen. Damit wir nicht schwänzen, ist entweder Mutter oder Oma mitgegangen. Es war schon streng. Heute ist alles lockerer -ob immer besser weiß man nicht. Der Pfarrer in unserer Kindheit war eine Persönlichkeit der man mit ordentlicher Portion Respekt begegnete und der an seiner Kleidung schon erkennbar war. Unsere 3 Pfarrer erkennt man nicht direkt. Blaue Jeans, bunter Pullover. Mit den Messdienern sofort per Du und Du. Meine Nichten/Neffen finden das toll.
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Chris2 3. März 2023
Samuel.-Maria
Bitte bedenken Sie, dass nicht wenige, auch wenn sie Kinder mögen, irgendwann "den Rappel kriegen", wenn sie vor lauter Herumgetobe kaum noch etwas von der heiligen Handlung mitbekommen. Besonders, wenn sich Kinder längere Zeit unterhalten, wie Sie es beschreiben. Meine Mutter ging, so lange ich zu unruhig war, sogar jahrelang fast gar nicht mehr in die Sonntagsmesse. Und glauebn Sie mir, das muss für sie ein schweres Opfer gewesen sein, aber sie betrachtete es als ihre Rücksichtspflicht anderen Gottesdienstbesuchern gegenüber.
Noch eine Verständnisfrage: Was bedeutet, die Kinder seien zum Friedensgruß nach vorne gegangen?
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martin fohl 3. März 2023
Wer jetzt noch nicht begriffen hat
dass sich viele kath. Bischöfe teils im offensichtlichen Widerspruch zur kath. Lehre und zur röm. kath. Kirche befinden, dem ist auch nicht mehr zu helfen …
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Tante Ottilie 3. März 2023
@Samuel.-Maria - ICH musste als 3jähriges Kind auch im Gottesdienst parieren
Und später dann auch. Bin nicht immer gerne zur Hl. Messe gegangen, die Kirche war 2,5km von unserer Wohnung am Stadtrand entfernt.
In der norddeutschen Diaspora waren wir Katholiken absolute Außenseiter.
Aber gegen die Autorität meiner Eltern, Priester oder best. Lehrpersonen aufzubegehren, wäre mir nie eingefallen, und erst recht nicht, etwa den Gottrsdienstzu schwänzen - auch aus Angst vor den Konsequenzen auch seitens Gottes.
Geschadet hat mir das alles nicht - das sage ich heute mit 70 Jahren voller tiefer und ehrlicher Überzeugung.
Denn andererseits habe ich seinerzeit gerade in der Familie, der Verwandtschaft und auch in der rk Kirche viel Geborgenheit und Freude erfahren dürfen!
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Samuel.-Maria 3. März 2023
SalvatoreMio …Kinder würdiges Verhalten .. was bedeutet das ..
Unsere Kinder wussten sich in der Kirche zu benehmen. Meistens verabredeten sie sich mit Freund/Freundin nebst Eltern. Sie durften bis zur Erstkommunion auch sitzen bleiben oder stehen, knien wollten sie nie und das war ok. Sie unterhielten sich untereinander; wenn es zu schlimm wurde hat meine Frau ein Machtwort gesprochen und es wurde leise. Zum Friedensgruß „rannten“ alle Anwesenden Kinder nach vorne. Es war eine schöne Atmosphäre für die Kinder. Meine Kindheit mit der alten Messe und sehr sehr konservativen strengen Eltern war alles andere als liebevoll. Heute gehen unsere Kinder mit den kleineren Enkelkindern in die sogenannten „Krabbelgottesdienste“ die alle 4 Wochen in der Kirche angeboten werden. Die größeren Enkel suchen sich die Gottesdienste meistens nach dem Zelebranten aus. Meine Frau ist da etwas anders und konnte ihre strenge katholische Erziehung nie wirklich lockern. Sie würde gern die erlernte alte Messe besuchen aber es ist zu weit.
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Hängematte 3. März 2023
Das Magazin Cicero titelt heute:
"Leiden am Selbstverzwergungssyndrom". Die kath. Kirche muss endlich aus dem Krisenmodus herausfinden und Schluss machen mit der eigenen Selbstverzwergung. Nach der Vollversammlung der Bischöfe in Dresden und vor der Schlusssitzung des "Synodalen Weges" dominieren Selbstbeschäftigung und innere Streitereien. Dabei verliert die Kirche vieles, auch politische Relevanz.
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apostolisch 3. März 2023
Subtile Unterstützung für Woelki
Was Bf. Bätzung hier macht ist eine ganz subtile Unterstützung für unseren lieben Erzbischof von Köln, denn: hatte nicht Papst Franziskus betont es gebe "viele Gruppen, die Druck machen, aber unter Druck ist es nicht möglich, zu unterscheiden“?
Mit dem immer wieder erneuerten Druck, den Bf. Bätzing und natürlich auch andere ausüben, wie sie also eine Entscheidung scheinbar regelrecht erzwingen wollen, damit garantieren sie gewissermaßen den Fortbestand des status quo in Köln. Ich begrüße das. Danke.
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SalvatoreMio 3. März 2023
Wie mit Kindern in der heiligen Messe umgehen ,...
@Samuel.-Maria: Kinder, die schon zur Schule gehen und in übersichtlicher Zahl zugegen sind, kann man vorbereiten und zu würdigem Verhalten anhalten. - Die Kleinen dagegen: wenn sie herumbrüllen, sollten Eltern reagieren und das Gotteshaus zumindest vorübergehend verlassen. Ansonsten denke ich an nette Ereignisse: ein Knirps rannte zum Priester, stolperte vor ihm und stand auf. Der Priester sagte: "Das kommt davon!" Alle lachten, und Ruhe kehrte ein. - Eine kleine Spanierin trat beim Singen öfter in den Mittelgang und begann ruhig zu tanzen. Das störte nicht, förderte sogar die Andacht. - Eine Kleine setzte sich gern mit der Puppe an einer Ecke auf den Boden, ganz ruhig und zufrieden. Das Schlimmste ist, wenn Eltern das Kind mit Gewalt festhalten: es wehrt sich, rangelt herum, und alle sind gestört. Vielleicht müssten solche Probleme in der Gemeinde durchgesprochen werden.
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Taubenbohl 3. März 2023
Samuel.-Maria
Das Kirchenbild von damals spiegelte Deutschland und nicht die Katholische Kirche...das Land war düster und traumatisiert.
Das Bild der Kirchlichen Vergangenheit entspricht eher das düstere Kalvinistische als das föhliche Katholizismus meiner Jugend in den 60er Jahre in England.
Kirchensteuer und Mitteleuropaisches Absolutismus Kulturdenken prägt die Deutsche Teil Kirche..teilweise bis heute noch.
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rambsteph 3. März 2023
das Personal der Kirche passt sich der Gesellschaft an
Herr Bätzing ist der typische Polit-Kommissar - einen Priester oder gar Bischof kann man nicht erkennen
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Samuel.-Maria 3. März 2023
Wie geht es weiter..
Beim Seniorenfrühstück kommt das Thema synodaler Weg stets auf. Dass unser Pfarrer PRO ist, ist seines jungen Alters geschuldet, aber die meisten Senioren stehen auch voll auf der synodalen Route. Eine Dame meinte, das 2. Konzil wäre genau richtig gewesen: Landessprache und alles etwas lockerer. Heute könne sie die kleinen Enkel mitnehmen, die dürften auch laut sein und sich bewegen. In ihrer Kindheit in der alten Messe wäre es beängstigend gewesen und so streng. Heute wäre sie im Gottesdienst befreiter und könnte sich bewusster darauf einlassen. Das Thema kleine Kinder schien vielen Älteren ein Anliegen zu sein weil wir Kinder früher zu Stille und Ehrfurcht angehalten waren und uns bloß nicht bewegen sollten. Heute weint mal ein Baby oder ein Kind rennt nach vorne wo im Altarraum ein Korb mit Bilderbüchern über den Gottesdienst steht. Das stört niemand und der Pfarrer unterbricht schon mal seine Predigt und geht auf das Kind ein. Und das passiert nicht nur im Familiengottesdienst
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markus60 3. März 2023
Alles zur Ehre GOTTES und aus Liebe zu IHM
Richtung, Richtung, Richtung...
Wer gibt die Richtung des Denkens, Redens und Handelns obrigkeitlicher Herren vor?
In wessen Auftrag agieren Kirchenmänner gegen GOTT? Wer hat diese Leute in ihre Stellungen gebracht? Was sind die Netzwerke?
Wir haben hier ein massives Richtungsproblem. Das muss geklärt werden.
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Hilfsbuchhalter 3. März 2023
Die österreichische Bischofskonferenz ist geschickter.
Österreichs Bischöfe fahren im Windschatten der Deutschen. Um aber keine störenden Diskussionen aufkommen zu lassen, werden dieselben Forderungen intern im Stillen gestellt. Frei nach dem Motto: Die Gläubigen werden es schon nicht mitbekommen.
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markus60 3. März 2023
Ungehorsam
Viel zu langes Geschwätz, um zu rechtfertigen, was der Hl.Vater nicht will. Soll obiger Herr zu den Protestanten gehen!
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borromeo 3. März 2023
@mimamo
Darf ich Ihnen einen Hinweis geben?
Nicht weit von Ulm entfernt liegt die Gebetsstätte Marienfried (Marienfriedstraße 62, 89284 Pfaffenhofen a. d. Roth). Dort ist jeden Sonn- und Feiertag um 11.30 Uhr eine Hl. Messe im überlieferten römischen Ritus, ganz offiziell im Bistum Augsburg. Auch wenn Sie bisher noch keinen Kontakt zu dieser Form der Hl. Messe haben, gehen Sie einmal dorthin, wenn Sie wirkliche und echte katholische Frömmigkeit suchen. Beim ersten Mal kann es vielleicht noch etwas fremd sein. Vielleicht besorgen Sie sich ein "Schott-Meßbuch" von 1962 (ist z.B. bei der Petrusbruderschaft erhätlich), damit können Sie der lateinischen Messe mit etwas Übung sehr gut folgen.
Für mich ist diese Form der heiligen Liturgie und vor allem die mit ihr eng verbundene Theologie (Ausdruck der lex credendi) inzwischen meine katholische Heimat und Zuflucht geworden, obwohl ich sie früher gar nicht kannte.
ab Min 35 übernimmt m.E. viel zu weitgehend säkulares Denken.
Nachdem das Verbot gewerblicher Sterbehilfe vom BVG gekippt wurde, ist eine Neuregelung erforderlich.
Statt klar die katholische Lehre zu bekräftigen,
das menschliche Leben sei von Anfang bis zu seinem NATÜRLICHEN Ende zu schützen, wird die windelweiche Forderung erhoben, es müsse "Schutzräume" geben, zb in Alten- und Pflegeheimen, wo die Bewohner sicher sein könnten, sich NICHT MIT SUIZID auseinandersetzen zu müssen, WENN SIE DAS NICHT MÖCHTEN. Die Entscheidung müsse freiwillig und nach einer Beratung getroffen werden...
Und wenn das Pflegeheim so teuer ist, daß das Erbe dramatisch dahinschwindet, wird dann Opa/Oma nicht das sozialverträgliche Ableben im Sinne aller nahegelegt werden ?
Und wenn die Statistiken ins öffentliche Bewußtsein dringen, daß das Gros der Krankheitskosten auf die allerletzten Lebensjahre entfällt, wird nicht auch der Druck zum "freiwilligen" Suizid aus den jüngeren Generationen zunehmen ?
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Chris2 3. März 2023
Liebe @mimamo
Da Sie offenbar gar keine gute Pfarrei mehr finden, darf ich Sie auf das Priorat Weihungszell (Ausfahrt Illertissen) hinweisen, wo Sie ganz bestimmt eine würdige Hl. Messe und eine katholische Predigt finden. Und bitte haben Sie keine Berührungsängste gegenüber der überlieferten Liturgie der Kirche (unsere Vorfahren und Gott hatten es mindestens 400 Jahre lang auch nicht) und gegenüber der Piusbruderschaft (die beißen nicht). Falls doch, ist auch Marienfried nicht weit (das seltsame Zelt). Oder haben Sie kein Auto? Vielleicht können Sie an einem Messort einen Aushang wegen Mitfahrgelegenheit manchen lassen? Und: Pro Missa Tridentina hat eine Karte der Messorte (ohne Pius)...
Der Nuntius? Schwer zu ertragen
Da platzte beinah mir der Kragen
Wir nahmen seine Worte wahr
Doch spaltet gern man mal ein Haar
Der Papst in ROM? Ein guter Mann
Man hört durchaus ihn deshalb an
Das, was er sagte, darf er sagen!
Obwohl, mir platzt da fast der Kragen
Das heißt, natürlich darf er reden
Dies gilt im Grunde ja für jeden
Das man das annimmt? Nicht direkt
Obgleich man zuhört, mit Respekt!
Was führte er wohl hier im Schild:
Das “marianisch“: Bleibt ein Bild
Das sich auf Männer auch bezieht
Weshalb man hier den Hut nicht zieht...
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joh14,6 3. März 2023
Die Stellungnahme zur Abtreibung
min 30-35 hat mich überrascht.
Im Hinblick darauf, daß "Familienministerin" Paus noch vor Ostern eine Kommission einsetzen will zur Neuordng des Gesetzes zur repodukt. Selbstbest. und Fortpflanzungsmed., = Abschaffg des § 218,
hat Bischof Bätzing den Standpunkt: Mensch von Anfang an, ab Befruchtung Entwicklung ALS Mensch bekräftigt, zugleich aber ganz innerweltlich, ohne Bezugn. auf Gott als den Urheber des Lebens, begründet, das Lebensrecht jedes Menschen sei ein "Verfassungsgut".
Wiederum frage ich mich, wenn der Standpunkt so klar ist, wie können dann die Bischöfe mit Frau S.-K. (und dem ZDK) weiterarbeiten, der die
Abtreibungsmöglichk. in D nicht ausreichen und die verpflicht. Mediziner Ausbildung zur Technik der Abtreibung fordert - unter Mißachtung der Gewissensfreih. und vorauseil. Gehorsam gegenüber der "grünen" Familienpolitik.
Werden bei Donum Vitae, (die Bätzing ausdrücklich lobt) und den anderen katholischen Beratungsstellen nicht Berechtigungsscheine ausgestellt ?
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Chris2 3. März 2023
Was für eine Gestalt
Die personifizierte Hybris im Ornat. Ich, meiner, mir, mich. Ich und die Mehrheit der deutschen Bischöfe wissen es besser, als als die Weltkirche, die Kirche aller Zeiten und selbst Gott. Gott, war da was? Und immer und immer wieder der Missbrauch des Missbrauchs zu kirchenpolitischen Zwecken, insbesondere zur Homosexualisierung der Kirche. Ebenso erbärmlich wie unverantwortlich, waren doch weltweit 80-90% der Opfer Buben, wie man sogar bei Wikipedia nachlesen kann (weltweit wie auch in den am meisten betroffenen Ländern). Dies bis heute zu ignorieren kann eigentlich nur noch entweder völlige Verblendung sein oder böswilliger Vorsatz!
Komm Schöpfer Geist, kehr bei uns ein...
Heiliger Erzengel Michael...
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Vox coelestis 3. März 2023
Wie lange müssen wir das noch ertragen?
Klartext hat Bischof Bätzing eben noch nie gewollt und er versteht auch nicht damit umzugehen. Die Worte des Nuntius in Demut zu verinnerlichen, zu akzeptieren und umzukehren wäre das Gebot der Stunde und der Wille Gottes für ihn und die meisten in der DBK. Stattdessen wird weiter rumgeeiert und ständig neue Ausflüchte gesucht, diesmal sogar man höre und staune das Kirchenrecht.
Wie lange müssen wir solche Bischöfe noch ertragen? Wann kommt endlich der ersehnte Klartext direkt vom Papst? Möge Gott es schenken, auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht sehr groß ist.
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mimamo 3. März 2023
Genau:Aber...
Aber was Gott und Sein Wort sagen...sie haben es zur Kenntnis genommen, nehmen es auch ernst, aber...
Als ich gestern mein best. Buch Benedikt XVI, Du bist voll der Gnade,abgeholt habe, stellte sich heraus: der Buchhändler ist katholisch, war Ministrant, und findet den Synodalen Weg grandios.
Sagt mir klar ins Gesicht: Auslegung Generationenfrage und zeitbedingt. Mit einer Arroganz auf meine Einwände...und mit einem herablassenden Lächeln, das man "alten starrköpfigen unbeweglichen Menschen" entgegenbringt. Mir war regelrecht übel danach. Die deutsche Kirche ist nicht zu retten.
Die Frage ist: austreten oder nicht.
Als Neukatholikin ohne die Möglichkeit in echt
echtes Katholischsein zu erleben, bin ich nur noch frustriert und wage mich in keine Messfeier hier in Ulm/Neu-Ulm. Ja, es gibt viel Aktivität...ABER...
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Zeitzeuge 3. März 2023
Bischof Bätzing ist hartnäckig bzgl. seiner lehrabweichenden Vorstellungen,
er weiss genau, daß kirchl. Partikularrecht, welches
dem gesamtkirchl. Recht widerspricht, ungültig ist.
Er hofft (zu Recht?) auf das nicht robuste Eingreifen aus ROM,
verbale Kritik nützt das nichts wie wir ja sehen.
Natürlich gehören z.B. auch praktizierende
kath. getaufte Homosexuelle zur Kirche, aber
als schwere Sünder sind sie zur Bekehrung auf-
gerufen durch eine gültige Beichte und ent-
sprechende Änderung ihres unmoralischen
Lebenswandels.
Davon hält Bischof Bätzing anscheinend gar
nichts, denn einen Bekehrungsaufruf von
ihm habe ich noch nie vernommen.
Ohne Bekehrung ist aber der Empfang der hl.
Kommunion schweren Sündern untersagt und
der Versuch einer "Segensspendung" ist
blasphemisch, da GOTTES Wohlwollen nicht
auf Menschen herabgerufen werden kann, die
seiner Schöpfungsordnung widersprechen.
Bätzing wäre verpflichtet zum tägl. Gebet
auch für die Bekehrung dieser Sünder aufzurufen,
das ist vor seiner eigenen Bekehrung derzeit
wohl leider undenkbar.
und kann nicht anders.
Es wird Zeit, daß der Papst ihn rausschmeißt.
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CusanusG 3. März 2023
Zerstörer der Wahrheit
Bätzing ist beratungsresistent, unaufrichtig und bar jeglicher Wahrhaftigkeit. Er stellt ja gerne die Frage, vor welchen Neuerungen denn "rückständige Gläubige" Angst hätten.
Die AW ist ziemlich einfach: vor der Diktatur von Menschen, die seine Sprache sprechen, Menschen, denen nichts heilig ist, die mit kaum kaschierten Lügen andere mundtot machen, die mit politischer Kaltschnäuzigkeit Spielregeln umgehen, elementare Umgangsformen außer Kraft setzen, aus 2+2 5 machen und redliche Mitchristen verfolgen. Bätzings wiederholte Aufforderung an den Papst, Konsequenzen gegen Woelki zu ziehen (weil die Rufmordkampagne seiner Hintermänner nicht schnell genug durchschlägt) ist nur eine seiner diabolischen Aktionen. Seine weinerliche Beschwerde gegen konservative Bischöfe, die sich im Vatikan über den synodalen Rat Klarheit verschafft haben, zeigt einmal mehr seine Persönlichkeit: kein Rückgrat, aber Dreck auf andere.Der Mann der Homolobby kann die Worte des Nuntius nicht mehr hören: o Wunder.
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