Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  4. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  5. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  8. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  11. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  14. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Das „Goldene Kalb“ des Bischofs von Innsbruck ist eine „Schweinerei“!

12. März 2023 in Kommentar, 44 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das „Goldene Kalb“ des Bischofs von Innsbruck ist ganz einfach ein abstoßendes „Schweineherz“, wie armselig! Wir haben Fastenzeit, es wäre Zeit, umzukehren und Buße zu tun, Herr Bischof Glettler oder abzutreten! - Ein Kommentar von Roland Noé


Innsbruck (kath.net/rn)
Tirol ist das Land der Herz-Jesu-Verehrung. Dazu gab es einen besonderen geschichtlichen Anlass. 1796 stand Napoleon mit seinen Truppen an der Grenze zu Tirol. Damals beschlossen die Tiroler Landstände diese besondere Form der Verehrung von Christus, um den Beistand des Herrn zu erflehen. Dieser immerwährende Bund wird in Tirol jedes Jahr am Herz-Jesu-Fest erneuert. Die jüngste „Kunst-Aktion“ von Bischof Glettler, den Tirolern ausgerechnet ein überdimensionales Schweineherz zu präsentieren, wird von nicht wenigen Twitter-Usern und Facebook-Usern eindeutig als „pervers“ und als „Sakrileg“ eingestuft. Doch  kümmern wird dies den „Kunst-Bischof“ vermutlich wenig. Ist er ein Überzeugungstäter?

Die ganze Dimension dieses Vorfalls hat allerdings auch eine geistige Dimension. Denn der Teufel gilt als Nachäffer und als Jemand, der das Heilige lächerlich machen möchte. Genau das passiert mit solchen „Kunstbildern". Die hochgeliebte Verehrung des Herz-Jesu-Bildes wird lächerlich gemacht. „In so einer Kirche möchte ich nicht mehr beten“, meinte ein Leser aus Tirol und drückt damit das aus, was viele denken dürften. Kein Mensch mit einer gesunden Glaubenseinstellung wird in einer Kirche beten wollen, in dem vorne ein überdimensionales Schweinherz zur "Meditation" ausgehängt wird, daneben das Ewige Licht. "Das ist ja unpassend für eine Kirche", meinte meine älteste Tochter, als ich ihr das Bild zeigte. "Würdest Du in so eine Kirche zum Beten gehen wollen?", fragte ich dann auch noch meine jüngste Tochter. Ihre Antwort: "Nein. Das ist ekelig."


Bischof Glettler sollte bei seiner nächsten Bibelbetrachtung auch das Kapitel 32 vom Buch Exodus meditieren. Dort wird der Abfall von Israel und die Anbetung des „Goldenen Kalbes“ beschrieben: „Da sprach der Herr zu Mose: Geh, steig hinunter, denn dein Volk, das du aus Ägypten heraufgeführt hast, läuft ins Verderben. Schnell sind sie von dem Weg abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe. Sie haben sich ein Kalb aus Metall gegossen und werfen sich vor ihm zu Boden. Sie bringen ihm Schlachtopfer dar und sagen: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägypten heraufgeführt haben.“  

Das „Goldene Kalb“ des Bischofs von Innsbruck ist ganz einfach ein abstoßendes „Schweineherz“, wie armselig! Wir haben Fastenzeit, es wäre Zeit, umzukehren und Buße zu tun, Herr Bischof oder abzutreten! Kein Mensch braucht einen Bischof, der „Schweinherzen“ in Kirchen aufhängen lässt, weder in Innsbruck, noch in Wien. Und Katholiken in Tirol haben hier das Recht, sich friedlich zu wehren, sei es durch Protest vor Ort, höfliche Mails an den Bischof und die Nuntiatur oder auch durch Entzug der Kirchensteuer für die Diözese Innsbruck.

P.S. Vielleicht wäre die Aktion „Kirchenbeitragsstopp“ von Vorarlberg auch auf Tirol ausbaufähig, Rechtsanwalt Gernot Steier steht hier sicher bereit:  https://raknoe.at/anwalt/steier-gernot-rechtsanwalt-neulengbach/

Ein Hinweis für alle Katholiken in Tirol: Die "Jugend für das Leben" organisiert am kommenden Samstag einen Protest gegen die Abtreibungspläne der Tiroler Landesregierung. Samstag, 11. März 2023, 13:00 Hl. Messe in Basilika Wilten,
ca. 13:45 Beginn Demo

kath.net-Bericht: Innsbrucker Bischof Glettler lässt Schweineherz-Bild in Kirche aufhängen

Aktion Kirchensteuerstopp in Vorarlberg: https://www.kath.net/news/80654

Kontakt Bischof Glettler: [email protected]

Kontakt Öst. Nuntiatur: http://www.nuntiatur.at/kontakt.php

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  7. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  8. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  11. Die Kirche bleibt der Welt fremd
  12. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  13. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  14. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  15. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz