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| ![]() 3 x Wumms mit Jesus am Brunnen12. März 2023 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen Gedanken zum Dritten Fastensonntag zum Evangelium (Lesejahr A, Joh 4,5-42) – von Prälat Dr. Wilhelm Imkamp. Augsburg (kath.net/ pm) Sie gibt es auf Rezept und die Krankenkassen bezahlen sie sogar: Die „klienten-zentrierte“ Gesprächstherapie. Sie will positive Wertschätzung, emotionale Wärme, echtes Verstehen und auch das Ausdrücken und Mitteilen des Verstandenen ermöglichen. Sie geht zurück auf den amerikanischen Psychologen Carl Ransom Rogers (1902 bis 1987). Das Evangelium heute bietet die Gesprächstherapie Jesu und die ist ca. 2000 Jahre älter. Es dokumentiert das längste Gespräch, das die Evangelien von Jesus überliefern und das ist ein Gespräch mit einer Frau. Damit hat Jesus alle gesellschaftlichen und religiösen Konventionen seinerzeit gesprengt, deswegen konnte er die Frau, mit deren Volk die Juden jeden Verkehr ablehnten, auch ansprechen. Das ist nicht unwichtig, denn es zeigt, dass Jesus durchaus auch Frauen zu anderen Diensten hätte berufen können, wenn er es denn gewollt hätte - von gesellschaftlichen Normen hätte er sich jedenfalls nicht hindern lassen. Und es kommt noch ein Wumms: „Das Heil kommt von den Juden“ (22b). Modernisten, protestantische Exegeten und katholische Sympathisanten wollten diesen Vers streichen, was in der Zeit zwischen 1933 und 1945 ja von einer gewissen Aktualität war. Der Landesbischof der „Vereinigt. Evang.-Protestant. Landeskirche Badens“ wollte den Nazis folgen, denn: „Dieser Satz ist geeignet, die Gemüter der heranwachsenden Jugend zu verwirren.“ Der katholische Erzbischof von Freiburg, Konrad Gröber, weigerte sich, der Anordnung Folge zu leisten und schrieb dem Badischen Kultusminister einen scharfen Brief: „Ich beehre mich darauf zu erwidern, dass nach einem Glaubenssatz der Katholischen Kirche auch das Alte Testament als eine Glaubensquelle zu beachten ist.... Auch der neue Staat ist nicht befugt, Gott Vorschriften zu machen, welches Volk er etwa zum Träger seiner Offenbarungen bestimmt.“ Das war im Jahre 1937! Die Versuchung, unbequeme Verse zu streichen oder wegzuexegetisieren, gab es immer. Weder Staat noch Kirche noch Synoden können Gott Vorschriften machen. Der Umgang mit der hl. Schrift, der sich aus dem Lesekontext der Kirche gelöst hat, führt zu synodalen Abwegen. Synodale Streichkonzerte bringen uns der Neuevangelisierung jedenfalls nicht näher. Der dritte und letzte Wumms: Jesus zeigt der Samariterin ihren verpfuschten Lebenswandel in aller Deutlichkeit auf. Nach dieser klaren Ansage nennt die Frau Jesus den „Retter der Welt“. Sünden, Versagen und Schuld dürfen nicht weggeschwurbelt werden. Dieses Tagesevangelium sollte zur Tischvorlage für alle synodalen Funktionäre werden:
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