Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  5. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  6. Der verkleidete Menschenfreund
  7. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  8. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  9. Kritik an Richter: streng gegen Regierungskritiker, milde gegen sexuell übergriffige Asylwerber
  10. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  11. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  12. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom
  13. Neue Perspektive auf die Auferstehung einnehmen
  14. Bischof Hanke ruft zu neuer Perspektive auf die Auferstehung auf
  15. „Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr“

Rom: ein Manifest 'Pro Missa Tridentina' - 'Pro Libertate' und gegen die Verfolgung

28. März 2023 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Eine schwere Ungerechtigkeit, angesichts derer die Nächstenliebe selbst gebietet, nicht zu schweigen. Für die Liebe zum Papst. Für die Einheit der Kirche. Für die Freiheit der traditionellen lateinischen Messe. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) "Das von Paul  VI.. promulgierte Römische Meßbuch ist die ordentliche Ausdrucksform der „Lex orandi“ der katholischen Kirche des lateinischen Ritus. Das vom hl. Pius V. promulgierte und vom sel. Johannes XIII. neu herausgegebene Römische Meßbuch hat hingegen als außerordentliche Ausdrucksform derselben „Lex orandi“ der Kirche zu gelten, und aufgrund seines verehrungswürdigen und alten Gebrauchs soll es sich der gebotenen Ehre erfreuen" (Summorum Pontificum Art. 1).

Heute, 28. März 2023, beginnt in Rom eine Kampagne zur Verteidigung der traditionellen Messe, des gottgegebenen Rechts auf einen würdigen Gottesdienst und der Rechte aller Gläubigen, die dem alten Ritus beiwohnen möchten, ohne an den Rand gedrängt und diskriminiert zu werden. Dazu werden in der Nähe des Vatikans eine Reihe von Plakaten aufgehängt, die all jenen eine Stimme geben, die normalerweise keine Stimme haben, weil sie von jenen zum Schweigen gebracht werden, die mit all den schönen Worten über Willkommen und Integration eine ideologische Vision der Liturgie haben.


***

Ein Komitee von Promotoren, die persönlich teilnehmen, obwohl sie aus verschiedenen katholischen Realitäten kommen (wie die Blogs Messainlatino und Campari & de Maistre, und die Vereinigungen Coordinamento Nazionale del Summorum Pontificum und Associazione San Michele Arcangelo), wollte ihre tiefe Verbundenheit mit der traditionellen Messe gerade dann öffentlich machen, wenn ihr Aussterben geplant zu sein scheint: Aus Liebe zum Papst, damit er väterlich offen ist für das Verständnis jener liturgischen Randgruppen, die sich in der Kirche nicht mehr willkommen fühlen, weil sie in der traditionellen Liturgie den vollen und erfüllten Ausdruck des gesamten katholischen Glaubens finden.

„Was früheren Generationen heilig war, bleibt auch uns heilig und groß; es kann nicht plötzlich rundum verboten oder gar schädlich sein“ (Benedikt XVI.). Die wachsende Feindseligkeit gegenüber der traditionellen Liturgie ist weder auf theologischer noch auf pastoraler Ebene zu rechtfertigen. Die Gemeinschaften, die nach dem Messbuch von 1962 feiern, sind keine Rebellen gegen die Kirche; im Gegenteil, gesegnet mit einem stetigen Zuwachs an Gläubigen und Priesterberufungen, stellen sie ein Beispiel für das unerschütterliche Festhalten am katholischen Glauben und an der Einheit dar, in einer Welt, die für das Evangelium immer weniger empfänglich ist, und in einem kirchlichen Gefüge, das immer mehr zerfallenden Impulsen nachgibt.

Aus diesem Grund ist die ablehnende Haltung, mit der ihre eigenen Hirten heute gezwungen sind, sie zu behandeln, nicht nur ein Grund für bitteren Kummer, den diese Gläubigen für die Reinigung der Kirche aufbringen wollen, sondern stellt auch eine schwere Ungerechtigkeit dar, angesichts derer die Nächstenliebe selbst gebietet, nicht zu schweigen: „Ein unangebrachtes Schweigen lässt diejenigen, die es vermeiden könnten, in einem falschen Zustand“ (Gregor der Große).

In der Kirche unserer Tage, in der Zuhören, Aufnahme und Einbeziehung das gesamte pastorale Handeln bestimmen und in der das Ziel darin besteht, die kirchliche Gemeinschaft „mit der synodalen Methode“ aufzubauen, hat dieses Volk von einfachen Gläubigen, von jungen Familien, von eifrigen Priestern die zuversichtliche Hoffnung, dass seine Stimme nicht übertönt, sondern aufgenommen, gehört und berücksichtigt wird. Diejenigen, die zur „lateinischen Messe“ gehen, sind weder Gläubige zweiter Klasse, noch sind sie Abweichler, die umerzogen werden müssen, oder Ballast, den es loszuwerden gilt.

Der Projektträgerausschuss

Toni Brandi, Luigi Casalini, Federico Catani, Guillaume Luyt, Simone Ortolani, Marco Sgroi

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  6. „In Blut getränkt“
  7. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  8. Papst trifft US-Vizepräsident Vance im Vatikan
  9. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  10. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  11. "Klaren Glauben nach dem Credo der Kirche zu haben, wird oft als Fundamentalismus abgestempelt"
  12. Kritik an Richter: streng gegen Regierungskritiker, milde gegen sexuell übergriffige Asylwerber
  13. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  14. Vatikan: Bei Kirchenaustritt keine Löschung aus dem Taufregister
  15. Jerusalem: Die geheimnisvolle "Liturgie des Heiligen Feuers"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz