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Exorzist gibt Tipps für Eltern mit Teenagern

21. April 2023 in Familie, keine Lesermeinung
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Priester José Antonio Fortea empfiehlt Eltern, nicht mit zu viel Kraft der Pubertät gegenzusteuern und sich um ein gesundes Umfeld für die Kinder zu bemühen.


Madrid (kath.net/mk) Der bekannte spanische Priester und Exorzist José Antonio Fortea erzählt in einem auf aleteia veröffentlichten Interview über seine Erfahrungen mit pubertären Jugendlichen und gibt unsicheren oder verzweifelten Eltern Tipps.

Pater Fortea, welchen Anteil an Schuld hat der Teufel daran, dass bei unseren Kindern durch die Pubertät von einem Tag auf den anderen ihre Unschuld, ihr Vertrauen in die Eltern und ihre natürliche Lebensfreude verschwinden?

Tatsächlich gibt es mehrere Faktoren, die Jugendliche in der Pubertät betreffen.

Zum einen die Hormone. Es ist sehr verblüffend, Elefanten zu beobachten, die in die Phase ihrer hormonellen Veränderung eintreten, wie sie sich völlig verrückt benehmen. Die Herde lässt sie dann einfach „ihr Ding machen“, bis das wieder vorbeigeht. Uns Menschen wühlen die Hormone in ähnlicher Weise auf.


Zweitens spielt der Teufel auch eine Rolle, indem er Öl ins Feuer gießt. Doch wir dürfen nicht vergessen, dass auch er nur das vermag, was Gott ihm erlaubt: Weder wir noch unsere Kinder werden über unsere Kräfte hinaus in Versuchung geführt.

Ein entscheidender Faktor, mehr als direkter dämonischer Einfluss, ist drittens die Gesellschaft, die eine wahre Schule des Bösen bedeutet.

Was empfehlen Sie Eltern in dieser Phase ihrer Kinder?

Ich halte es für wichtig, nicht mit zu viel Kraft gegenzusteuern. Immer und immer wieder über dieselben Dinge mit einer Person zu reden, deren Herz verschlossen ist, bringt nichts. Eltern sollten also nicht so beharrlich sein, dass ihre Kinder ihnen nicht mehr zuhören können. Und sie sollten sich bewusst machen, dass manch guter Ratschlag erst mit der Zeit zum Erblühen kommt, vielleicht auch erst jenseits der 30.

Was können Eltern dann tun, wenn sie ihre Kinder auf einem rutschigen Abhang direkt Richtung Hölle sehen?

In der Pubertät können schlechte Entscheidungen zu einer schlechten Situation führen. Leider stirbt dann manchmal die Beziehung zu Gott ab. Aber betende Eltern senden Gnaden aus, die ihren Kindern helfen, die Hölle zu vermeiden. Gut genützt werden sollte die Zeit, wo die Kinder noch empfänglich für Rat und Vorbild der Eltern sind.

Sollen sich Eltern um ein sicheres Umfeld, eine „Blase“ für ihre Kinder bemühen?

Das ist eine sehr gute Sache und ein großartiger Schutz. Ich empfehle den Umgang mit Freunden und Familien mit denselben Interessen und Sorgen. Etwa in Pfarr-Aktivitäten oder Gruppen christlicher Gemeinschaften. Haben Sie keine Angst vor „Blasen“: Schildkröten haben nicht umsonst einen Panzer.


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