SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Der alte und künftige römische Ritus
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Alle Macht den synodalen Räten?
- Nicaragua: Bischofskonferenz-Vorsitzender wurde ins Exil geschickt
|
Initiative NEUER ANFANG fordert: Keinen weiteren Cent Kirchensteuer für einen deutschen Sonderweg22. Juni 2023 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
"Die Ablehnung des Synodalen Ausschusses ist keine Frage der Meinung oder der Opportunität, sondern die zur Wahrung der Einheit notwendige Rezeption eines verbindlichen Rechtsaktes des Papstes."
Köln (kath.net/Neuer Anfang) Im Ständigen Rat der Deutschen Bischofskonferenz haben die Diözesanbischöfe Gregor Maria Hanke (Eichstätt), Stefan Oster (Passau), Rudolf Voderholzer (Regensburg) sowie Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki (Köln) erklärt, den geplanten Synodalen Ausschuss, dessen einzige Aufgabe die Fortführung des Synodalen Wegs und Vorbereitung eines Synodalen Rates ist, nicht finanzieren zu wollen. Für eine Finanzierung über den Rechtsträger der DBK, den Verband deutscher Diözesen, ist Einstimmigkeit aller Diözesanbischöfe erforderlich.
Damit ist die geplante Verstetigung des Synodalen Wegs als Projekt der Katholischen Kirche in Deutschland endgültig vom Tisch. Ausdrücklich verweisen die Bischöfe auf die klare Weisung des Papstes. Die Ablehnung des Synodalen Ausschusses ist keine Frage der Meinung oder der Opportunität, sondern die zur Wahrung der Einheit notwendige Rezeption eines verbindlichen Rechtsaktes des Papstes (vgl. das mit der vollen päpstlichen Autorität versehene Schreiben der Kardinäle Parolin, Ladaria und Ouellet vom Januar dieses Jahres). Dass der Bruch mit Rom einer Mehrheit der deutschen Bischöfe anscheinend keine Schwierigkeit macht, ändert daran nichts.
Wenn das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz erklärt, dann müsse eben nach alternativen Finanzierungsmodellen gesucht werden, offenbart es eine groteske Fehleinschätzung der Situation. Es geht nicht nur um das nötige Geld, sondern darum, dass die deutschen Bischöfe nicht in Einheit (synodal) handeln können, wenn die Mehrheit versucht, gegen jeden Einwand von Amtsbrüdern oder gar des Papstes den Synodalen Ausschuss durchzusetzen. Es gibt keine legitime Finanzierung dieses Projekts einer beliebigen Gruppe von Bischöfen, egal ob »ordnungsgemäß« oder »alternativ« durch die Verwendung von Kirchensteuermitteln. Wir fordern: Keinen weiteren Cent Kirchensteuer für ein Projekt ohne Legitimation!
Niemand braucht pseudosynodale Strukturen, um die Ursachen des Missbrauchs aufzudecken und künftig zu verhindern. Die Verstetigung eines Synodalen Rats wäre eine Flucht aus der Rechtsstruktur der Kirche. Wir fordern die Bischöfe auf, sich endlich einer rechtssicheren Aufarbeitung des Missbrauchs in der Katholischen Kirche in Deutschland zu stellen, statt weiterhin Kirchenpolitik unter dem Vorwand der Missbrauchsaufarbeitung zu betreiben.
Die andauernde Weigerung vieler deutscher Bischöfe, Mahnung, Kritik und verbindliche Rechtssetzung ernsthaft zu würdigen, vertieft den Riss innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland und auch den Graben zwischen Rom und der DBK. Das ist ein zutiefst verantwortungsloses Verhalten. Wir fordern alle deutschen Diözesanbischöfe auf, sich in den synodalen Prozess der Weltkirche einzufügen, statt weiterhin deutsche Sonderwege zu gehen.
Die Initiative Neuer Anfang ist ein Kreis von Theologen und Laien, die dazu anregen, Reformvorhaben in der Kirche am Evangelium auszurichten. Ihr Reform-Manifest, das mit neun Thesen zum Synodalen Weg zur Einheit mit der Weltkirche aufruft, durften sie im Namen von fast 7.000 Unterzeichnern am 05. Januar 2022 in Rom dem Heiligen Vater übergeben. Weitere Informationen zur Initiative und das Manifest im Wortlaut auf der Homepage: https://neueranfang.online.
<iframe class="rumble" width="640" height="360" src="https://rumble.com/embed/v2t53wa/?pub=83mdl" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Johannes14,6 23. Juni 2023 | | | Der synodale Weg geht weiter, Siehe Meldung vom 23.6., das habe ich nicht anders erwartet !
Ich schließe mich den Mitforisten an, ich würde eine PETITION begrüßen, um wenigstens ein ZEICHEN, auch in Richtung Weltkirche zu setzen.
Es ist UNERTRÄGLICH, wie eine Handvoll nicht gewählter Funktionäre vom ZDK ohne Legitimation und mit fragwürdiger Einstellung ( S.-K., Abtreibung, Kirchenverständnis) den Kurs der katholischen Kirche neu bestimmen wollen, mit politischen Winkelzügen und Tricksereien auch die Mehrheit der Bischöfe auf ihre Seite ziehen.
Glaubenswahrheiten werden nicht von Mehrheiten entschieden !
Über weltliche Dinge, Verwaltungsfragen etc gibt es schon Beratungsgremien, entsprechende Strukturen, wie B. Oster sagte. | 3
| | | UnivProf 22. Juni 2023 | | | Veruntreuung die von "Freude an der Kirche" angesprochene Petition ist längst überfällig!!
Jeder Cent auch für das ZDK bedeutet Veruntreuung der Kirchensteuer. Das ZDK spricht als e.V. nur für sich selbst, bzw. seine eingetragenen Mitglieder (zweistellige Zahl).
Die Förderung einer Segnung von Unzuchtspartnern widerspricht dem gesunden Menschenverstand! | 4
| | | Joachim Heimerl 22. Juni 2023 | | | anjali/ wir teilen die gleiche Befürchtung! Umso wichtiger ist es, für diesen Papst zu beten, damit er den Schlingerkurs endlich aufgibt und das Schiff Petri auf den geraden Weg und in ruhige Gewässer führt, halt so wie die Päpste vor ihm. - Nun gut, und wenn er es nicht tut? Gegen die überlieferte Lehre hat kein Papst Vollmacht vom Herrn, auch Franziskus nicht. Beten wir auch für den nächsten Papst; sein Erbe wird nicht einfach sein. | 3
| | | Freude an der Kirche 22. Juni 2023 | | | Keinen weiteren Cent Kirchensteuer für einen deutschen Sonderweg Ein großartiger Aufruf. Es wäre wichtig, diesen Aufruf als Petition oder als Brief mit Möglichkeit zur Unterschrift zu veröffentlichen.
Liebe Mitarbeiter des Neuen Anfangs, über diese Möglichkeit wäre ich ihnen sehr dankbar! | 4
| | | anjali 22. Juni 2023 | | | @Joachim Heimerl Oftmals fürchte ich dass dieser Papst das alles auch so will.Diese "Erneuerungen" meine ich.Und dass er deshalb nicht eingreift. | 2
| | | lesa 22. Juni 2023 | | | Prägnant und unmissverständlich Wenigstens gibt es von dieser Initiative klare, prägnante unmissverständliche Stellungnehmen. Danke! | 4
| | | Joachim Heimerl 22. Juni 2023 | | | Ich frage mich wirklich, wie deutlich das deutsche Schisma noch werden soll, ehe Rom eingreift und die Bischöfe abberuft. Welche andere Lösung soll denn bitte noch bleiben? Weitermachen wie bisher und das mit diesen Leuten...wohl nicht. Sie haben sich als schlechte Verwalter herausgestellt und Jesus selbst ist im Gleichnis hier rigoros. Der Papst müsste es endlich auch sein! | 6
| | | Zeitzeuge 22. Juni 2023 | | | Es ginge auch anders, zitiert sei aus einem Aufsatz des Kanonisten Bier, Freiburg "Sanktioniert wird der „Austritt“, weil der Kirche dadurch Kirchensteuereinnahmen verloren gehen. Das ist prinzipiell nicht zu beanstanden. Kirchliche Autoritäten haben das Recht, Verletzungen der Unterhaltspflicht zu ahnden. Die Strafe muss aber angemessen sein. Für die Weltkirche hat der Gesetzgeber bewusst darauf verzichtet, Verstöße gegen die Unterhaltspflicht mit einer Strafe zu bedrohen (vgl. Communicationes 5, 1973, 95). Vitus Huonder, Bischof von Chur, hat für seine Diözese erklärt, die Entrichtung einer Steuer dürfe nicht zur Voraussetzung für die volle Zugehörigkeit zur katholischen Kirche werden. Er hat „einen Solidaritätsfonds eingerichtet, um Gläubigen, die aus den staatskirchenrechtlichen Organisationen (!) ausgetreten sind, die Möglichkeit zu geben, ihre materielle Solidarität weiterhin nach freiem Ermessen (!) zu leben“ | 2
| | | Uwe Lay 22. Juni 2023 | | | Sie werden weitermachen! "Damit ist die geplante Verstetigung des Synodalen Wegs als Projekt der Katholischen Kirche in Deutschland endgültig vom Tisch." Wenn das mal nicht eine optimistische Fehleinschätzung ist. Die 23 "Reformbischöfe" könnten in ihren Bistümern trotz Roms "Roter Karte" "Synodalräte" installieren, die dann diese Bistümer regieren. Ein Deutschland weiter "Synodalrat" ist auch nicht auszuschließen, dem sich dann nur 4 Bischöfe nicht unterordnen wollen, aber 23 wohl. Warum noch auf Rom hören?, diese Mentalität ist hier sehr verbreitet.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot | 4
| | | Ulrich Motte 22. Juni 2023 | | | Je mehr austreten, um so weniger Geld steht - auch- dafür zur Verfügung! | 3
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Der alte und künftige römische Ritus
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- „Das Wunder der Welle“
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
|