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Köln: Kardinal Woelki mahnt Pfarrer nach Homosegnungen ab

31. Juli 2023 in Deutschland, 59 Lesermeinungen
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Kirchenrechtler Norbert Lüdeke: „Ein Pfarrer hat vor seiner Amtsübernahme erneut zu bekennen, dass er sich mit allen verbindlichen Lehren der Kirche identifiziert, einschließlich der ausnahmslosen sittlichen Verurteilung nicht-heterosexueller Handlun


Köln (kath.net) Nach einem von einer Arbeitsgruppe „Regenbogenkirche für alle“ vorbereiteten Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche St. Lambertus Mettmann gibt es eine Gegenreaktion vom Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. Höhepunkt der Segensfeier sei nach Darstellung des Onlineportals des Bistums Münster, „Kirche und Leben“, „Salbung und Segnung der Teilnehmenden, die Gemeindereferentin Ulrike Platzhoff und Pfarrer Herbert Ullmann vornahmen“ gewesen. Die Arbeitsgruppe geht nun mit der Information an die Öffentlichkeit, dass Pfr. Ullmann deswegen eine „Abmahnung“ vom Erzbistum erhalten habe, „nachdem eine unbekannte Person unseren Pfarrer in Rom angezeigt hat“. Auch sei es dem Pfarrer untersagt worden, weitere „Segnungsgottesdienste für alle sich liebenden Paare“ zu feiern. Das Erzbistum wollte die Vorgänge auf Anfrage nicht kommentieren, da es sich um Personalangelegenheiten handle.


Kirchenrechtler Norbert Lüdeke erläutert im selben Artikel von „Kirche und Leben“ (der auf einem Beitrag der Katholischen Nachrichtenagentur KNA basiert): „Ein Pfarrer hat vor seiner Amtsübernahme erneut zu bekennen, dass er sich mit allen verbindlichen Lehren der Kirche identifiziert, einschließlich der ausnahmslosen sittlichen Verurteilung nicht-heterosexueller Handlungen. Und er hat geschworen, alle kirchlichen Vorschriften einzuhalten. Zu ihnen gehört auch, keine Nicht-Hetero-Beziehungen zu segnen.“ Der Kölner Kardinal sei wie alle Bischöfe tatsächlich dazu verpflichtet, „auf die Einhaltung aller kirchlichen Gesetze zu drängen und Missbräuchen auch in Bezug auf die Sakramentalien, zu denen auch Segnungen gehören, vorzubeugen“. Der Fall illustriere das Grunddilemma des Synodalen Wegs, kommentiert Lüdecke erstaunlich ausgewogen. Lüdecke ist emeritierter Professor für Kirchenrecht der Universität Bonn.


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 2. August 2023 
 

Die hl. Beichte - das von GOTT eingesetzte Gnadenmittel - jetzt verschmäht

von reuelosen (Tod)sündern, die sich damit das
Unheil zuziehen falls sie in diesem Zustand
verharren bis zum Ende (oft kommt der Tod wie
ein Dieb in der Nacht!).

Im Link eine interessante Predigt von Prof.
Georg May zum Thema Beichte.

www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/1994/19940619/Die


3
 
 Elias23 2. August 2023 
 

Zeitzeuge: könnten Sie Ihre Kommentar vielleicht bitte Ganz Groß ausdrucken

Und zwecks Nagelung an die synodalen Kirchentüren überlassen. Beim Thema Beichte treffen Sie in unserer Gemeinde in 98 Prozent der Fälle NIEMANDEN an. Früher waren es noch mal die älteren Herrschaften die kamen aber heute wird ja allenthalben überall Bußandacht gefeiert und allen erklärt, dass wir ja im Normalfall keine Todsünden begangen haben und deswegen die bezeugte gemeinsame Reue schon ausreichend sei für unsere Vergebung. Wer geht denn dann Bitteschön noch zur Beichte? Unser Pfarrer hat in einem Bericht irgendwo gelesen, dass es in Deutschland eine Gemeinde gibt wo es keine regelmäßige Beichtzeit mehr gibt weil der Pfarrer eine Stunde vergeblich auf Menschen wartet- sondern auf dem Pfarrbrief eine Telefonnummer steht unter der man einen Termin machen kann. Oder man wirft anonym einen Zettel in eine Box in der Kirche und der Pfarrer nimmt die Zettel dann dort raus. Es gibt wohl zwei fixe Tage in der Woche an denen der Pfarrer diese Termine wahrnehmen kann - aber nur auf „Wunsch“.


0
 
 Zeitzeuge 2. August 2023 
 

Das Fallen (in eine Todsünde) ist das Problem und führt zum Verlust

des Gnadenstandes und der übernatürlichen Gottes-
kindschaft; das Beharren in der Todsünde führt
zum ewigen Heilsverlust wenn das Zurückweisen der
ungeschuldeten Bekehrungsgnade GOTTES, also keine
reuevolle Beichte, bis zum Ende des Lebens anhält.
Beten wir täglich um die Bekehrung der Sünder!


2
 
 UnivProf 2. August 2023 
 

Dank dem Kardinal

Großartig die klare Stellungnahme und Entscheidung des Kardinals!
Einige Bischöfe sollten seinem Vorbild folgen und sich bekehren!


3
 
 Elias23 2. August 2023 
 

Homosegnungen

u.a. ein Link zum Thema. Es scheint als sei Köln die einzige katholische Enklave in Deutschland. Wie ist dieser Ball nur so schnell ins Rollen gekommen und macht aus der Kirche ein Tollhaus.

www.kirche-und-leben.de/artikel/genn-weiter-keine-strafe-bei-segen-fuer-queere-paare-im-bistum-muenster


0
 
 Aquilinus 2. August 2023 
 

Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. (Mt 9,12)

Die Kirchengebote allein genügen nicht, die Menschen von ihren Sünden zu erlösen. Dazu braucht es vor allem die Beichtgnade, denn wir Menschen sind oft zu schwach. Wir können uns nicht selbst erlösen. Auch wenn wir immer wieder in die selben Sünden zurückfallen, sollen wir nicht aufgeben, unsere Schwäche immer wieder neu vor Gott in der Hl. Beichte hinzuhalten. Das gilt auch für Menschen, die der Homosexualität erliegen. Gott allein kann uns heilen. Das kann manchmal ein paar Jahre dauern, aber man darf den Mut nicht verlieren.
Das Fallen ist für Gott nicht das Problem, sondern wenn wir nicht mehr aufstehen, nicht mehr beichten, uns von Gott nicht mehr helfen lassen.


2
 
 Tante Ottilie 2. August 2023 
 

Es ist auf jeden Fall richtig für gläubige Christen,

für die Sünder, also für die, die sich eben nicht nach Gottes Wort und Geboten richten, zu BETEN, anstatt sie auch noch in ihrem falschen Weg zu bestärken!

Genau das ist nicht nur Aufgabe der Gläubigen Laien sondern eben gerade auch der Gott geweihten Priester, die doch Gottes Wort intensiv studiert haben.

Unser hochgeschätzter Zeitzeuge hat das sehr gut und anschaulich hier dargelegt.


4
 
 Zeitzeuge 2. August 2023 
 

Liebe Tante Ottilie und lesa, herzlichen Dank für Ihre Stellungnahmen,

denen ich nichts hinzuzufügen habe außer vielleicht
einen Hinweis auf 2 Kor 1,7!

Gerne wünsche Ihnen und allen hier einen gesegneten
Tag!


2
 
 Tante Ottilie 1. August 2023 
 

@Elias23

Trotz Ihrer scheinbaren Misserfolge bzgl. des Gebets für Ihren Cousin oder Kranken Jugendgefährten möchte ich Sie herzlich weiter zum beharrlichen Beten ermutigen.

Aus unseren eigenen Erfahrungen hat es mehrfach viele Jahre gedauert, bis ein Erfolg sich zeigte: der völlig ungläubig und unreligiös aufgewachsene und lebende Schwiegersohn besuchte nach 7 Jahren regelmäßigen Gebets wohl durch eine schwere gesundheitliche Krise ausgelöst einen Glaubenskurs, ließ sich taufen, firmen etc. und ist Mitglied der RKK. Rine Nachbarin ear durch eine Bemerkung verärgert, sprach jahrelang nicht mehr mit uns. Nach 6 Jahren regelmäßigen Gebets für sie suchte sie plötzlich eines Tages von sich aus wieder Kontakt.

Natürlich haben wir auch wie Sie scheinbare Misserfolge aber gerade für ältere Christen gilt Röm 12,12:

"Seid fröhlich (= zuversichtlich) in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet!"

In diesem Sinne Ihnen Gottes Segen!


5
 
 lesa 1. August 2023 

Betet füreinander, damit ihr geheilt werdet (Hl. Paulus)

@JP2B16: Danke, genau das ist es: Gottes Gebot ist Liebe und Heilung. „Unruhig ist unser Herz bis es ruht in dir, o Gott“ (Hl. Augustinus)
Wenn Jesus sagt: "Wer meine Gebote hält, der ist es, der mich liebt", dann weil wir ihm die Sorge um uns abnehmen, ihm, der Kreuzestod erlitten hat, damit uns immer wieder die Umkehr und der Friede, die Vereinigung mit Gott möglich ist. In einer Predigt sagte ein Priester kürzlich: "Wenn Kinder auf dem Dach eines sehr hohen Hochhauses spielen, könnten sie in den Abgrund stürzen ohne schützenden Zaun. Darum geht es: Um UNSEREN Schutz! Wir lieben uns nicht mehr als Gott uns liebt, und er kennt uns besser und hat uns diesen Schutzraum der Gebote gegeben. Und wir finden Frieden und innere Heilung nur in der Einheit mit Ihm. Es ist eine Gnade, wenn uns das aufgeht. @Elias 23: Wenn wir für uns und für alle, gerade auch für diese Menschen beten, kann die Gnade irgendwo in der Welt jemandem ins Herz treffen.


4
 
 Elias23 1. August 2023 
 

Zeitzeuge: danke für die Belehrung .. Ich habe schon für so viele Leute

in meinem Leben gebetet, ein ganzes Bataillon Kerzen angezündet damit sie auf den rechten Weg kommen. Was passierte war nur Lächeln über einen einfältigen alten Herren der glaubt mit Kerzen und Gebeten Menschen auf den vermeintlich richtigen Weg zu führen. Meine Gebete gehen nur mehr in die Richtung jener die es auch wertschätzen. Warum soll ich für meinen Homosexuellen Cousin beten dass er, wie nannte es seine Mutter, wieder zurück auf den richtigen Weg findet, wenn er selber mich belächelt und nicht im Entferntesten daran denkt, seine gleichgeschlechtliche Beziehung zu beenden. Oder anderes Beispiel: Schwerkranker Freund aus Kindertagen: schwer erkrankt und ich habe für ihn gebetet dass alles gut wird. Operation ist nicht so gut verlaufen und mir wurde wieder einmal spöttisch zu Gemüte geführt, dass mein ach so aufopferungsvolles Gebet nun ja wohl den Empfänger nicht erreicht hat! Seit dem habe ich mir geschworen, nur noch auf persönlichen Wunsch jemand in mein Gebet zu nehmen.


0
 
 Zeitzeuge 1. August 2023 
 

JP2B16, danke für Ihre Gebetsmitteilung und die Segenswünsche!

Diese sind mir sehr wertvoll, die Ehre aber gebührt
dem GOTT der Dreifaltigen Liebe, der auch mir bei der hl. Taufe die drei göttlichen Tugenden,
Glaube, Hoffnung und Liebe gnadenhaft geschenkt hat,
der Mensch muß aber mitwirken um diese zu aktualisieren zur Ehre GOTTES und, wenn ER es will, zum
Heil der Menschen.

Gerne wünsche ich auch Ihnen GOTTES reichen Segen!

P.S. Gesundheitlich bin ich eigentlich ganz zu-
frieden, die allgemeinen Altersbeschwerden
kann man auch für die Bekehrung der Sünder
aufopfern, bisher verliefen alle Tests nach
meiner Krebs-OP ohne Rezidivanzeichen,
DEO GRATIAS!


2
 
 Zeitzeuge 1. August 2023 
 

@Elias23; falls Ihr Zwischenruf ernstgemeint war, hier die katholische Antwort

für gläubige Katholiken bzgl. des Bittgebets für
die Bekehrung der Sünder:

Papst Pius XII. “Ein wahrhaft schaudererregendes Mysterium, das man niemals genug betrachten kann: daß nämlich das Heil vieler abhängig ist von den Gebeten und freiwilligen Bußübungen der Glieder des geheimnisvollen Leibes Jesu Christi, die sie zu diesem Zweck auf sich nehmen; und von der Mitwirkung, die die Hirten und Gläubigen, besonders die Familienväter und -mütter, unserem göttlichen Erlöser zu leisten haben.”

In der Botschaft von Fatima wird das wiederholt.

Am 13. Juli 1917 sagte die Gottesmutter Maria den Hirtenkindern : “Opfert euch auf für die Sünder und sagt oft, besonders wenn ihr ein Opfer bringt: ‘O Jesus, aus Liebe zu Dir, für die Bekehrung der Sünder und zur Sühne für die Sünden gegen das Unbefleckte Herz Mariä!’

Und am 19. August: “Betet, betet viel; und bringt Opfer für die Sünder, denn viele Seelen kommen in die Hӧlle, weil sich niemand für sie opfert und für sie betet”.

OREMUS!


3
 
 JP2B16 1. August 2023 
 

@Lieber Zeitzeuge ...

...Ehre wem Ehre gebührt! ;-)
Es werden ja immer weniger, vor denen man sich im Alltag aufrichtig verneigen kann. Und Sie dürfen gerne höchste Anerkennung annehmen, denn Sie laufen wohl am aller wenigsten Gefahr, sich darauf etwas einzubilden. In meinem täglichen Rosenkranz sind Sie nach Bekanntwerden Ihres schweren Weges stets eingeschlossen.

Zu Ihren Zeilen: Tatsächlich ist es so, dass, wenn es um rein weltliche Dinge des Alltags geht, manchmal das Schweigen die klügere Wahl ist. Wenn es dagegen um das ewige Seelenheil geht, ist es gerade für jene in der unmittelbaren apostolischen Sukzession Stehende geradezu zwingend, die von Gottes Sohn selbst verbürgte Wahrheit zu verkünden, sei es gelegen oder nicht.

Gottes reichen Segen für Sie und Ihre Familie!


4
 
 Elias23 1. August 2023 
 

Zeitzeuge: für die Bekehrung beten .. Warum? Es sind Erwachsene

Menschen die sich ihres Fehlverhaltens bewusst sind. Die meisten von innen kennen die kirchlichen Gesetze und könnten sich, wenn sie dann wollten, auch dran halten und ihre falsche Beziehung beenden. Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen.


0
 
 Zeitzeuge 1. August 2023 
 

Werter JP2B16; danke für Ihre Zeilen, aber bitte nicht übertreiben,

ein stilles Gebet für mich ist immer willkommen, danke!

Ich versuche ja nur anhand theologischer
Begründungen zeit(un)geistbedingte Irrtümer
im innerkirchlichen Bereich aufzuzeigen.

Bzgl. des Versuches eines Segens an Unwürdige
ist doch auffällig, daß niemand diese Menschen
zur Bekehrung auffordert, selbst in Stellung-
nahmen von Bischöfen ist davon nicht die Rede,
dabei geht es doch um das Seelenheil dieser
Menschen (der Ausdruck wird auch übrigens weit-
gehend vermieden, wieso?), der biblisch begründete
Aufruf zur Bekehrung der Sünder ist doch eine
Liebestat im eigentlichen Sinne!

Das Schweigen hingegen fällt, wie ich kürzlich
hier bereits schrieb, unter die Kategorie der
fremden Sünden, mehr dazu im Link von Georg May!

www.kath-info.de/fremde.html


2
 
 Aquilinus 1. August 2023 
 

@Benno Faessler-Good

1. Segnung
Es ist ein Unterschied, zwischen Einzelsegnung und Paarsegnung. Grundsätzlich kann jeder Mensch gesegnet werden. Bei einer Paarsegnung gilt der Segen dem Paar und damit wird auch deren öffentliche Bindung (Ehe) abgesegnet. Das ist bei Homo-Paaren nicht möglich, weil praktizierte Homosexualität eine objektiv schwere Sünde ist und eine solche sündhafte Verbindung kann nicht abgesegnet werden.

Ablass:
Ein Ablass ist der Nachlass von Sündenstrafen, wie . Bsp. das Fegefeuer. Nach den üblichen Bedingungen kann ein Ablass nur gültig empfangen werden, wenn man zuvor gebeichtet und kommuniziert hat und frei von der Anhänglichkeit an schweren Sünden ist. Somit können praktizierende Homopaare, die in ihrer schweren Sünde verharren, nie gültig einen Ablass empfangen, egal wie oft sie "Urbi et Orbi" anschauen.


3
 
 Elias23 1. August 2023 
 

Segensspendung an objektiv Unwürdige:

Gemäß diesem Kirchenrecht hätten viele Gemeinden hier keinen Priester mehr. Unser Pfarrer ist "noch" nicht ganz bereit, so etwas durchzuführen. Aber hat sich mit dem Pfarrer der Kreisstadt zusammengetan und Beide haben a) den Bischof informiert, dass sie sich vorstellen können, derartige Segnungen in der Kirche durchzuführen; es kam kein Veto. b) sich kürzlich in einer Gemeinde im anderen Landkreis so einen Gottesdienst angesehen. Lange wird es hier nicht mehr dauern, bis der Pfarrer dem immer stärkeren Druck der Gemeindemitglieder nicht mehr standhält. Und das Schlimme ist, es kommt Nichts an Reaktion von den Gemeindemitgliedern! Scheint als ob es stillschweigend zur Norm gehörig akzeptiert wird. Das ist für mich unglaublich traurig, dass niemand mehr die wahre Lehre verteidigt. Es kommen schwere Zeiten aber ich bin überzeugt, dass mit Gottes Hilfe wir auch diesen Sturm überstehen und am Ende als klarer Sieger hervorkommen.


2
 
 JP2B16 1. August 2023 
 

@Verehrter Zeitzeuge, “Segensspendung an objektiv Unwürdige“

... präziser und eindrücklicher kann dieser große Irrtum nicht auf den Punkt gebracht werden. Exzellent! Ich verneige mich!
Die „Liebe“ zwischen Menschen, gleich welchen Geschlechtes oder aktuell gefühlter(!) geschlechtlicher Identität, von der man irrtümlicherweise und in einfältiger, allzu menschlicher Vorstellung meint, dass sie für sich allein bereits jede Form sexuellen Tuns rechtfertigt, wird maßlos überhöht, über die „Erste“, unermesslich viel größeren „Liebe“ Gottes zu den Menschen erhoben.
Es ist im Grunde genommen die Zurückweisung der Liebe Gottes, das fehlende Vertrauen, dass es allein SEINE Liebe ist, die heil machen wird und ewige Glückseligkeit in der Anschauung Gottes schenkt, letztlich ein Mangel an Glauben.


4
 
 Benno Faessler-Good 1. August 2023 
 

Stellung der Schweizer Bischöfe zu "Ehe für Alle"

Link:

https://www.bischoefe.ch/ehe-fuer-alle/

"Schlussfolgerung

Abschliessend soll auf dem Hintergrund der Hauptkompetenz der katholischen Kirche im Bereich des Ehesakraments festgehalten werden, dass sich die SBK nicht für den Entwurf «Ehe für alle» aussprechen kann.

Sie ist der Ansicht, dass die Debatte nicht richtig geführt wird, da die ethischen Auswirkungen im Zusammenhang mit der Fortpflanzungsmedizin und dem Recht des Kindes weitragend sind.

Die SBK ermutigt zur Suche nach einer Lösung, welche die gerechtfertigten Anliegen der LGBTI+-Menschen berücksichtigt, deren Gleichstellung hinsichtlich des Bürgerrechts und der sozialen Leistungen anzuerkennen.

Eine solche Lösung sollte zugleich eine positive Differenzierung aller Menschen zulassen und die Berücksichtigung deren Vielfalt und die Wahrung der Kinderrechte ermöglichen.

Freiburg, 4. Dezember 2020"


0
 
 Benno Faessler-Good 1. August 2023 
 

"Die "Ehe für alle" tritt am 1. Juli 2022 in Kraft" in der Schweiz

Link:

https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-85912.html

Zitat:

"Bern, 17.11.2021

Gleichgeschlechtliche Paare können ab dem 1. Juli 2022 heiraten oder ihre eingetragene Partnerschaft in eine Ehe umwandeln. Nach der Erwahrung des Abstimmungsergebnisses hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 17. November 2021 beschlossen, die Vorlage zur "Ehe für alle" auf diesen Zeitpunkt in Kraft zu setzen.

Die "Ehe für alle" wurde in der Volksabstimmung vom 26. September 2021 von einer klaren Mehrheit der Stimmberechtigten und von allen Kantonen angenommen. Das Parlament hat in den Übergangsbestimmungen eine zweistufige Inkraftsetzung beschlossen. Demnach tritt eine einzelne Bestimmung (Art. 9g Abs. 2 SchlT ZGB) bereits am 1. Januar 2022 in Kraft. Sie betrifft den Güterstand von gleichgeschlechtlichen Paaren, die im Ausland eine Ehe geschlossen haben, welche in der Schweiz bisher als eingetragene Partnerschaft anerkannt wurde."


0
 
 Tante Ottilie 1. August 2023 
 

Ganz so "einfach" ist es mit dem Segen Urbino et orbi aber doch nicht.

Googelt man und liest z.B. beim Portal t-online nach, so steht da u.a.:

"Was den generellen ABLASS der Sünden angeht, gelten auch für jene, die den "Urbi et Orbi"-Segen empfangen, die "üblichen" Bedingungen.

Laut der katholischen Kirche müssen die GLÄUBIGEN die Sünde ablehnen und auch das Sakrament der Buße und der Eucharistie empfangen. Außerdem sollten sie in der "Intention des Papstes" beten."

Wäre ja auch ein starkes Stück, wenn die RKK diesen Segen mit verbundenen Ablass quasi auch Protestanten aufdrängte, die ja Ablässe generell ablehnen und sich u.a. deshalb von der RKK abspalteten.

Aber selbst für gläubige Katholiken liegt die Hürde zumindest für die Gewinnung des Ablasses relativ hoch, denn wer beichtet heute noch persönlich außer gemeinschaftlich im Rahmen einer Bußandacht?

Auf jeden Fall ist der Segen nur für GLÄUBIGE (Christen?)


3
 
 Benno Faessler-Good 1. August 2023 
 

"Urbi et Orbi"

Zitat Wikipedia:

"Der Segen wird heute gewöhnlich von der Loggia über den Portalen des Petersdoms erteilt, weswegen diese Aula auch Benediktionsloggia genannt wird. Der Segen ist nicht der Schlusssegen der in der Regel vorausgegangenen heiligen Messe, sondern ein eigener Ritus mit einer speziellen Segensformel. Die fortschreitende gesundheitliche Beeinträchtigung Johannes Pauls II. führte dazu, dass in den letzten Jahren seines Amtes abweichend von der Tradition der Segen direkt nach der Messe vom Altar aus erteilt wurde.

Seit der Wahl Papst Benedikts XVI. wird der Segen wieder von der Benediktionsloggia erteilt."

"Ankündigung des mit dem Empfang des Segens verbundenen Ablasses durch den Kardinalprotodiakon, den Kardinalprotosubdiakon oder durch einen Erzpriester einer römischen Hauptkirche";

Meines Wissen wurden an der Verkündigung "Urbi et Orbi" keine Veränderungen vorgenommen, auch nicht unter und nach Benedikt XVI!


0
 
 Elias23 1. August 2023 
 

lesa: interessanter Ansatz! Wenn die Gültigkeit dieses Segens durch

„vorm Fernseher sitzen“ entfaltet wird, dann werden in der Tat offiziell ALLE Menschen gesegnet. Dann ist es unerheblich was die offizielle Lehre ist, denn ich habe noch nicht erlebt, dass bei diesem Segen bestimmte Personen (rechtgläubig) angesprochen oder ausgeklammert wurden. Von daher segnet ein Papst offensichtlich auch sündige Beziehungen. Danke dass Sie das aufgegriffen haben. Das ist in der Tat ein wichtiger Punkt!


0
 
 lesa 1. August 2023 

Das Wort Gottes ernst nehmen. Der Mensch erntet, was er gesät hat.

Ergänzung: Die Überschrift des vorherigen Kommentars: "Wer andere verführt und Gesetzloses getan hat, wird in den Feuerofen geworfen, wenn er sich nicht bekehrt vor seinem Tod."Mt 13, 24-43 war das Evangelium vom 16. So. im Jahreskreis. Die Lesung Weis 12, 13-19 spracht vom Angebot der Umkehr, das der barmherzige Gott bis zum Lebensende bereithält. "Stärke beweist du, wenn man an deine unbeschränkte Macht nicht glaubt, und bei denen, die sie kennen,strafst du die anmaßende Auflehnung. Weil du über Stärke verfügst, richtest du in Milde und behandelst uns mit großer Schonung;denn die Macht steht dir zur Verfügung, wann immer du willst.
Durch solches Handeln hast du dein Volk gelehrt,
dass der Gerechte menschenfreundlich sein muss,
und hast deinen Söhnen und Töchtern die Hoffnung geschenkt, dass du den Sündern die Umkehr gewährst." So ist das Wort Jesu vom "Wachsenlassen bis zur Ernte" zu verstehen. Nicht aber, dass man auf die Verkündigung und auf Sanktionen verzichten soll.


4
 
 lesa 1. August 2023 

Die andere verführt und Gesetzloses getan hat, wird in den Feuerofen geworfen, wenn er sich nicht be

@Benno-Fassler Good: Gewiss möchte Gott jedem Menschen Gutes tun und ist der Segen "Urbi et Orbi" für alle da. Auf einer anderen Ebene sind diese "Segnungen aller Liebenden". Die explizite Segnung einer sündhaften Beziehung schadet dem Menschen. Genauer gesagt, existiert dieser "Segen" gar nicht, aber er bedeutet Ungehorsam und Irreführung.
Und Jesus hat die Folgen klar aufgezeigt:
"Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch bei dem Ende der Welt sein: Der Menschensohn wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gesetzloses getan haben, und werden sie in den Feuerofen werfen.
Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre!" (Mt 13, 40-43)


3
 
 Benno Faessler-Good 1. August 2023 
 

«Urbi et orbi»

Zitat Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Urbi_et_orbi

«Verständnis des Segens

Mit dem Segen Urbi et orbi ist nach katholischer Lehre ALLEN,

die ihn HÖREN oder sehen und des GUTEN Willens sind,

unter den gewöhnlichen Bedingungen ein vollkommener Ablass ihrer Sündenstrafen gewährt.

War früher für diesen Empfang die physische Anwesenheit des Empfängers auf dem Platz bzw. in Sichtweite des Spenders notwendig, so kann nach dem auch vorher schon vorhandenen umfassenden Verständnis (orbi) der Segen seit 1967 auch über Radio, seit 1985 über das Fernsehen und seit 1995 auch über das Internet gültig empfangen werden.»

"Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.";

Es kann der Seele "gut tun" wenn man dieses "Gebet" vor dem erteilen eines Segens spricht!


0
 
 lesa 1. August 2023 

Destruktion: Die moralisch schlechte Wahl zu treffen wird als Freiheit propagiert

Die Kritiker bedienen die bekannten Floskeln wie "Klima der Angst" etc.In ihrer Verblendung halten sie sich für klüger als Gott. "Das satanische Gutmenschentum hat eine eigene Sprache entwickelt, "political correctness", in der die Lüge zur Moral erhoben wird. Die Begriffe "Freiheit" und Gleichheit" werden von ihrer natürlichen Bindung an das Gesetz losgelöst, das jedem Menschen ins Herz geschrieben ist. "Gleichheit" wird zu einem Prozess der Destruktion aller Unterschiede, die doch in die Lebenswirklichkeit des Menschen eingeschrieben sind.
"Freiheit" wird hier beansprucht als individuelle Freiheit auch gegen das Naturgesetz, die Tradition und die göttliche Offenbarung zu wählen. Das schließt ein, auch eine moralisch schlechte Wahl zu treffen, Z.B. Abtreibung, Homosexualität, Euthanasie, Zurückweisung jeglicher Form von natürlicher Autorität ..." (P. Gerdsen).
Wenn auch innerhalb der Kirche dieses "Imperium des Guten" sich behaupten will: Ein guter Bischof schützt mit dem Wort Gottes.


3
 
 Zeitzeuge 1. August 2023 
 

Liebe Tante Ottilie, danke für Ihre guten Wünsche;

gerne wünsche ich auch Ihnen Beiden Gottes Segen!

Wir sind im Gebet verbunden!


1
 
 Elias23 1. August 2023 
 

Kardinal Woelki: er ist eine «Reizfigur » . Er vertritt seinen

seinen Standpunkt zurecht basierend auf der katholischen Lehre, aber anderseits hatte er leider etwas unklar zum Beschluss des synodalen Weges zu diesen Segnungen ausgedrückt. Er hat nicht mit Nein gestimmt und sich enthalten. Er sagte später er wolle erst auf Antwort aus Rom warten und erst einmal nicht „strafen“. Jetzt mahnt er jedoch einen Priester ab. Hier ist vermutlich der Angriffspunkt zu sehen. Er hat seinerzeit nicht kategorisch NEIN gesagt und das fällt ihm nun vor die Füße. Hier wird munter weiter für Segnungen für alle demnächst in der Pfarrkirche in der Nähe geworfen : Gottesdienst und anscheinend Zusammensein auf dem Kirchplatz mit Getränken etc. Auch der örtliche Fotograf ist vor Ort. Es wird explizit erwähnt, dass ALLE Liebenden! Gesegnet werden / auch junge Leute mit ihrem Freund oder gleichgeschlechtliche Paare. Der Flyer in Regenbogenfarben liegt überall aus; der Bischof ist informiert und hat nicht abgemahnt oder die Aktion gestoppt. Also alles „Legal“….


2
 
 Tante Ottilie 1. August 2023 
 

@chorbisch - Was sind Sie denn für einer?

Mit welchem Recht versuchen Sie mich und andere hier in einem rechtgläubigen katholischen Forum zur Rede zu stellen, quasi zu examinieren bzw. die beiden anderen User von oben herab mit Ihren relativistischen Statements abzukanzeln?

Sind Sie überhaupt katholisch?

Die MEDIEN (nicht nur Presse sondern auch online), von denen ich sprach, kann man leicht über Google finden, da braucht es keine großspurig angeführte Recherche in einer der größten Pressedatenbanken, wie Sie hier reichlich arrogant verkündeten.

Sie unterstellen mir unverschämten Weise, ich könne wohl die falschen und entstellenden Darstellungen über Kardinal Woelki im Gegensatz zu Ihnen nicht richtig Werten und drehen natürlich gleich den Spieß um: Seine Pressestelle würde die Öffentlichkeit nicht umfassend genug informieren über die Positionen des Kardinals - ergo: Selbst schuld,wenn dann falsch über ihn berichtet wird.

Das ist einfach nur noch perfide von Ihnen.


4
 
 Tante Ottilie 1. August 2023 
 

Danke, lieber Zeitzeuge, für Ihre Mühe,

hier noch einmal explizit die reguläre römisch-katholische Lehre und rechte Praxis bzgl. der Segensspendung darzulegen.

Hoffentlich fangen nicht bestimmte User wieder an, eben dieses zu hinterfragen und zu relativieren - in einem katholischen Forum ist das mehr als unangebracht, da es nur zur Verwirrung beiträgt und somit dem Bösen in die Klauen spielt.

Also Ihnen nochmals verbindlichsten Dank, dass Sie hier so klar verständlich zur Klärung beitragen.

Seien Sie und Ihre Familie behütet und gesegnet, lieber Zeitzeuge.


4
 
 Zeitzeuge 1. August 2023 
 

Berichtigung: ".....ist eine Blasphemie."

Der Text von c. 1395 CIC:

Can. 1395 - § 1. Ein Kleriker, der außer dem in can. 1394 erwähnten Fall, in einem eheähnlichen Verhältnis lebt, sowie ein Kleriker, der in einer anderen äußeren Sünde gegen das sechste Gebot des Dekalogs verharrt und dadurch Ärgernis erregt, sollen mit der Suspension bestraft werden, der stufenweise andere Strafen bis zur Entlassung aus dem Klerikerstand hinzugefügt werden können, wenn die Straftat trotz Verwarnung fortdauert.


3
 
 Zeitzeuge 1. August 2023 
 

Versuch der "Segensspendung" an objektiv Unwürdige

Jemanden segnen bedeutet das Wohlwollen GOTTES
für ihn/sie zu erbitten.

Der Versuch einen "Segen" auf objektiv Unwürdige,
welche der Schöpfungsordnung GOTTES und seinem
Gesetz widerstreiten herabzurufen, st eine
Blasphemie!

Unwürdig sind alle, die reuelos in einer schweren
Sünde verharren, vgl. z.B. 1 Kor 6,9.

Daß dazu auch Menschen in eheähnlichen, ungeord-
neten Verhältnissen gehören (concubinaris),
sowiehomosexuelle "Partnerschaften" ist jedem gläubigen Katholik bekannt.

In solchen Verhältnisse leben nach der Lehre
der Kirche Gewohnheitssünder für deren Metanoia
wir beten sollen.

Ein Priester oder kirchlich Offizieller, der
einen "Segen" an Unwürdige simuliert begeht
einen Sakramentalien-Mißbrauch, der bis hin
zur Suspendierung bestraft werden kann, vgl.
c. 1389 CIC; Priester, die in einem eheähnlichen
Verhältnis leben (im CIC concubinarius genannt)
werden suspendiert, bei Hartnäckigkeit laisiert!


5
 
 lesa 31. Juli 2023 

Gott sei Dank! Ein Hirte, der seinen Namen verdint und für den der Hirtenstab nicht nur ein ein eitles Renommiesrtück ist.
Er tut, was jeder Bischof normalerweise tun sollte. Sein Beispiel kann die anderen ermutigen, ihrer Pflicht nachzukommen. Die anderen werden zur Rechenschaft gezogen werden, weil sie die Schafe zugrundegehen lassen.


7
 
 SalvatoreMio 31. Juli 2023 
 

Ein gutes Wort ist immer Gold wert ...

Es tut Kardinal Woelki sicher gut, wenn er sieht und hört, dass Gläubige hinter ihm stehen. Ein freundlicher Gruß an ihn, geistliche Unterstützung, das ist das Allerwenigste, was wir für ihn tun könnten!


12
 
 remigius66 31. Juli 2023 
 

der Richtige

Kardinal Wölki ist der richtige Mann, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Ich unterstütze ihn mit meinem Gebet von ganzem Herzen. Er hat Mut, er hält den Kopf hin, er hat Glauben. Wer, wenn nicht er, sollte am Ende bei den Siegern sein.


15
 
 golden 31. Juli 2023 
 

Gott hilft denen, die sich retten lassen wollen

deswegen gilt von Seiten und für die Gläubigen:
a) sie gehorchen dem Wort Gottes
b) sie laden andere Menschen in den Bund mit Gott ein (Mission)
/für die Nicht-mehr-Gläubigen gilt:
c)sie gehorchen nicht bzw. verdrehen den Sinn des Bibelwortes
d)sie halten andere Menschen davon ab,von der Sündenverfallenheit zu lassen und EMPFEHLEN die Sünde.

Gott ist ein Rächer alles Bösen;die Frohbotschaft ist, dass es IN JESUS Vergebung der Sünden gibt,sonst nur den drohenden Zorn Gottes...+


3
 
 SalvatoreMio 31. Juli 2023 
 

Ein Flächenbrand entsteht ...

normalerweise nur dann, wenn man die Gefahr sieht und Vorkehrungen trifft. Aber das ist von keiner Seite geschehen. Auch wenn Rom "lodernde Flammen" nicht allein hätten löschen können - es rührte sich von Anfang kaum die Absicht dazu. Und wenn man dann ausgerechnet homofreundliche Bischöfe befördert ...


7
 
 chorbisch 31. Juli 2023 
 

@ Jothekieker; Elias23

@ Jothekieker: Machen Sie es sich da nicht zu einfach?

Das ist eine der Herausforderungen für gläubige Christen in der heutigen Zeit, solchen Paaren die katholische Lehre zur Ehe zu erläutern.

Wenn Paare so lange zusammenleben und sogar Kinder haben, kann man ihnen wohl nicht mehr vorhalten, ihr Verhältnis sei "ungeordnet". Auch Begriffe, wie "Konkubinat", oder daß die zwei nur ihren Trieben folgten, bringen hier nichts.

Da müsste man zunächst wissen, warum nicht geheiratet wurde, gibt ja auch gute "weltliche Gründe" für eine Ehe, wenn man sein Leben miteinander verbringen will.

@ Elias23: Und was soll ein anderer Papst ändern? Papst Benedikt hat solchen Segnungen sicher nicht gebilligt, aber hat er wirksam dagegen eingegriffen?


1
 
 CusanusG 31. Juli 2023 
 

Ich denke, Anzeigen sollten

v.a. in den Diözesen stattfinden und dokumentiert werden, in denen der Bischof nicht so vorbildlich handelt, wie Kardinal Woelki in Köln.

Es kann ja wohl nicht sein, dass evidente Rechstvertöße von den Bischöfen ohne Konsequenzen durchgewunken werden. Und ich denke auch, dass selbst ein Papst sich nicht über geltendes Kirchenrecht hinwegsetzen kann.

Offenbar hat man hier ganz bewusst den doppelten Rechtsbruch (Segnung durch Gemeindereferentin und Segnung diverser Paare) in Kauf genommen. Dann soll man auch die Konsequenzen tragen und nicht zeter und mordio schreien.

Der Fall illustriert in der Tat das Grunddilemma des Synodalen Wegs, wie Prof. Lüdecke darlegt. Anome Beschlüsse bleiben anom. Und sie sind auch nicht moralisch integer, sondern schlicht gegen die Lehre Christi.


6
 
 Jothekieker 31. Juli 2023 
 

@MariaMutterDerKirche

Beten Sie einfach für die Kinder. Den Frauen ist eh nicht mehr zu helfen.


5
 
 Metzgermeister 31. Juli 2023 
 

Jetzt wird die Jagd erst so richtig losgehen

und man wird Seine Eminenz Kardinal Woelki wie eine Sau durchs Dorf treiben, befürchte ich.


4
 
 kleingläubiger 31. Juli 2023 
 

@MariaMutterDerKirche

Ich habe das Gefühl, wir könnten vielleicht in der selben bunten Pfarre sein. Oder gab es das schon in mehreren Pfarren?


4
 
 Elias23 31. Juli 2023 
 

Abmahnung

Hier werden in verschiednen Gemeinden auch derartige Segnungen für ALLE durchgeführt. Alle im selben Bistum und auch schon 2022. bislang hat der dazugehörige Bischof schon letztes Jahr nichts gesagt oder getan und es geht dieses Jahr munter weiter. Segnung von zusammenlebenden Paaren ohne Trauschein ist hier Usus. Viele dieser Paare lassen ihre Kinder taufen und bekommen bei der Gelegenheit auch gleich den Segen des Pfarrers für ihre Beziehung. Sowas stört niemand - aber bei Segnungen von Homosexuellen macht sich Maria 1.0 lautstark Gehör. Ich denke, es brechen neue Zeiten an und wer weiß ob ein neuer Papst alles wieder ins rechte Licht rückt.


5
 
 Vox coelestis 31. Juli 2023 
 

Mein tiefempfundener Respekt

Ich bin so froh über diese mutige Entscheidung von Kardinal Woelki. Das traut sich doch heute fast kein Bischof mehr in Deutschland. Jetzt werden sie wieder wie die Hyänen auf ihn losgehen, aber solch eine Treue und Standfestigkeit ist jetzt notwendig, um die Scheidung der Geister endgültig zu vollziehen.
An ihm könnte sich Papst Franziskus eine Scheibe abschneiden.


9
 
 MariaMutterDerKirche 31. Juli 2023 
 

auch heterosexuelles Zusammenleben ohne Trauschein, wiederverheiratete Geschiedene usw. st ein Thema

Auch unser Pfarrer vor Ort hat eine solche Feier abgehalten am Valentinstag. Alle waren eingeladen, Freundespaare, Liebespaare jeglicher Zusammenstellung.
Auch heterosexuelle Paare, die ohne Trauschein zusammen sind, sind ein Thema. In meinem Fokus(Rottenburg-Stgt) steht eine befreundete Frau, die seit über 30 Jahren mit ihrem Lebenspartner zusammenlebt, 2 gemeinsame Kinder. Das Paar wurde dieser Tage von einem Priester gesegnet. Den Triumpf in ihrer Stimme, als sie mir das am Telefon schilderte, kann ich überhaupt nicht vermitteln. Und nun?


5
 
 Seeker2000 31. Juli 2023 
 

@Andel

Schon klar, aber:
Gesalbt zu was? Da gibt es klare Vorgaben welche Personen unter welchen Umständen von wem mit was gesalbt werden können/dürfen. Ich kann hier keinen legitimen Grund erkennen. Bitte erklären Sie mir diesen. Ich verstehe es nicht.


5
 
 SalvatoreMio 31. Juli 2023 
 

Die Sache ist völlig klar!

Auch ein Kardinal Woelki kann schwach werden und sich falsch verhalten haben, als er sagte, er würde solche Segnungen nicht sanktionieren. (Kein Wunder bei den Hetzjagden auf ihn!) - Jeder, der offiziell in der kath. Kirche wirkt, muss wissen, dass solche Segnungen nicht sein dürfen, auch dann nicht, wenn Hauptamtliche haufenweise für "#OutInChurch" sind. Was soll übrigens eine "Salbung" für die Sich-Liebenden? Vielleicht waren auch Ehebrecher darunter! Dem segnenden Pfarrer als auch der Gemeindereferentin gehören gewaltig die Ohren gewaschen!


8
 
 chorbisch 31. Juli 2023 
 

@ Tante Ottilie

Welche Medien meinen Sie konkret?

Ich habe bei einer Recherche in einer der größten Presse-Datenbanken nichts gefunden, was man als "falsch und entstellend" bezeichnen könnte. Ein Artikel hat den Befürwortern der "Segnung" viel Raum gegeben, teilt aber auch mit, dass die Pressestelle des Bistums den Fall nicht kommentieren wollte. Nur, weil die natürlich ablehnende Sicht der Befürworter, auch dargestellt wird, ist ein Artikel nicht gleich "entstellend".

Der andere beschreibt den Vorgang sachlich und zitiert auch Herrn Lüdecke.

Da kommt sicher noch etwas, aber falls das Bistum weiter die Möglichkeit nicht nutzen will, den Standpunkt des Kardinals zu erläutern, dann darf man sich später über einseitige Berichte nicht wundern.


2
 
 Andel 31. Juli 2023 
 

@ Seeker2000

Gesegnet wurden ALLE sich liebenden Paare.
Salbung durch Gemeindereferentin, Segnung durch Pfarrer.


0
 
 Tante Ottilie 31. Juli 2023 
 

Die korrekte Entscheidung Kardinal Woelkis in diesem Fall

wird in zahlreichen Medien falsch und entstellend dargestellt.

Es ist wirklich zum "katholisch werden".


8
 
 naiverkatholik 31. Juli 2023 
 

Das kostet seinen Kopf

Es wird morgen in allen profanen Zeitungen stehen. Man wird seinen Kopf fordern. Es wird ihm gehen wie Johannes dem Täufer. Er steht auf der richtigen Seite, aber er wird tot gemacht.Hoher Preis für christlichen Mut!


6
 
 Joachim Heimerl 31. Juli 2023 
 

Endlich ein Bischof, der den katholischen Glauben bezeugt und derlei

entsetzliche und blasphemische Übergriffe vom Glauben abgefallener Geistlicher entsprechend sanktioniert. Leider steht er damit allein da unter den anderen Bischöfen und wird einmal mehr zur Zielscheibe des anti-kirchlichen Hasses, der heute aus dem Inneren der Kirche selbst kommt und der dem Antichrist den Weg bereitet.


13
 
 golden 31. Juli 2023 
 

"die Medien" stellen seit der ethischen Wokisierung

den Kurs von sWeg und DBK als gesetzt in der Öffentlichkeit dar.Danach "darf" eigentlich nur noch gesegnet werden.Also wird Kard. Woelkis in der Kirche jetzt beinahe singulärer Widerstand exemplarisch aufgeputscht werden.Beten wir um Festigkeit für ihn und alle Gläubigen...+


7
 
 Johannes14,6 31. Juli 2023 
 

Die Initiative "Out in Church" wirft Kard. Woelki Wortbruch und Klima der Angst vor...

In einer Stellungnahme heißt es:

"Mit der Abmahnung von Pfarrer Msgr. Ullmann wird dieses Anliegen einer menschenfreundlichen
und einladenden Pastoral durch Kardinal Woelki radikal durchkreuzt. Kardinal Woelki fördert mit
solcherlei Verhalten weiterhin eine Kirche der Angst. Diese Vorgänge offenbaren erneut, dass im
Erzbistum Köln ein System der Denunziation und Einschüchterung, der Drohung und des Machtmissbrauchs herrscht und auch gegen anderslautende Beteuerungen ungehindert weitergeht.

Noch im März hat Kardinal Woelki bei einem Treffen mit Vertreter*innen unserer Initiative #OutInChurch zu der pastoralen Praxis in Mettmann gesagt, dass er derartige Handlungen nicht sanktionieren werde. Diese aktuellen Vorgänge machen deutlich, dass auf das Wort dieses Kardinals keinerlei Verlass ist."

In der Öffentlichkeit soll offenbar weiterer Druck auf Kardinal Woelki erzeugt werden.
Es bleibt das GEBET.

www.outinchurch.de/


6
 
 Lukas80 31. Juli 2023 
 

Ein großer Dank

Vergelts Ihnen Gott, lieber Kardinal Woelki. Ein richtiges Signal in diesen wirren Zeiten!

Im Gebet euch allen verbunden!


14
 
 Seeker2000 31. Juli 2023 
 

Ne Verständnisfrag

Was sollte da genau gesalbt werden und wozu? Ung dann noch offenbar zumindest auch von einer Person, die nicht Priester ist.
Kann das wer erläutern?

Kardinal Woelkis Reaktion war völlig okay, fast noch zahm.


12
 
 lajkonik 31. Juli 2023 
 

einer der wenigen deutschen Bischöfe, die mit Courage die Offenbarung veteidigen


17
 

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