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Bischöfe: Verordnung ist ‚völlige Verzerrung’ des Gesetzes zum Schutz schwangerer Arbeitnehmerinnen

21. August 2023 in Prolife, 1 Lesermeinung
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Eine geplante Verordnung der US-Regierung, welche Arbeitgeber verpflichten soll, ‚angemessene Vorkehrungen’ für Abtreibungen ihrer Mitarbeiterinnen zu treffen, widerspreche dem Sinn des zugrunde liegenden Gesetzes, kritisiert Bischof Burbidge.


Washington D.C. (kath.net/CNA/jg)
Michael Burbidge (Foto), der Vorsitzende des Komitees für Lebensschutzaktivitäten der US-Bischofskonferenz, hat eine geplante Verordnung der US-Regierung kritisiert, welche Arbeitgeber dazu verpflichten soll, Vorkehrungen für Abtreibungen ihrer Mitarbeiterinnen zu treffen.

Mit der geplanten Verordnung soll ein Gesetz zum Schutz schwangerer Arbeitnehmerinnen, der Pregnant Workers Fairness Act, umgesetzt werden. Dieses Gesetz verpflichtet Arbeitgeber, „angemessene Vorkehrungen“ zu treffen, wenn eine Arbeitnehmerin „schwanger ist, entbunden hat oder damit zusammenhängende medizinische Beschwerden auftreten.“ Die Regierungskommission für Chancengleichheit in der Beschäftigung hat eine Verordnung vorgelegt, welche unter „medizinische Beschwerden“ auch die „Beendigung einer Schwangerschaft, einschließlich durch ... Abtreibung“ einschließt. Sollte die geplante Verordnung in Kraft treten, wäre jeder Arbeitgeber, der mehr als 15 Personen beschäftigt, dazu verpflichtet, „angemessene Vorkehrungen“ für die Abtreibung einer Mitarbeiterin zu treffen, selbst wenn dies gegen seine Überzeugung ist. (Siehe Link)


Die US-Bischofskonferenz hat den Pregnant Workers Fairness Act unterstützt, weil er den Schutz schwangerer Arbeitnehmerinnen und ihrer ungeborenen Kinder verbessert. Die geplante Verordnung sei eine „völlige Verzerrung“ des Gesetzes, kritisiert Bischof Burbridge. Sie widerspreche der Absicht des Pregnant Workers Fairness Act, welches Frauen ermöglichen soll, weiter zu arbeiten während ihre Gesundheit und die ihres ungeborenen Kindes geschützt werden sollen. Die Bischofskonferenz hoffe, dass die Kommission für Chancengleichheit ihre „unhaltbare Position“ aufgeben müsse, nachdem der derzeit laufende Begutachtungsprozess für die Verordnung abgelaufen sei.

Senator Bill Cassidy von der Republikanischen Partei, der führende Proponent des Gesetzes seiner Partei, betonte in einer Stellungnahme, dass der Pregnant Workers Fairness Act die Unterstützung beider Parteien erhalten habe, weil Abtreibung ausgeschlossen gewesen sei. Die Regierung Biden versuche nun, über eine Verordnung das Gesetz ihren Wünschen entsprechend zu ändern.

 


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Lesermeinungen

 Chris2 21. August 2023 
 

Was für eine erbärmliche Bande

Jetzt gehen sie auch noch mit List und Lüge vor und erwarten dennoch sicherlich allen Ernstes, dass die Republlikaner ihren nächsten Gesetzesvorhaben zustimmen - die sie dann auch wieder mit [Not]Verordnungen aushebeln.


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