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Neue Medienenthüllungen: Im Erzbistum Köln wurden von Dienstrechnern aus Pornoseiten angeklickt

19. August 2023 in Deutschland, 32 Lesermeinungen
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Staatsanwaltschaft prüft Liste mit Zugriffsversuchen von Dienstrechnern auf pornografische Seiten – „BILD“ und „Kölner Stadtanzeiger“ veröffentlichen interne Hintergrundinfos – Ein hochrangiger Mitarbeiter wird belastet - Stellungnahmen


Köln (kath.net) Das Erzbistum Köln hat im Juni 2022 eine Liste über „massenhafte Zugriffsversuche von Dienstrechnern auf Porno-Seiten im Internet“. Das berichtet der „Kölner Stadtanzeiger“ unter Berufung auf interne Informationen, die ihm offenbar zugespielt worden waren. Auf der Liste fanden sich „etliche – zum Teil höchstrangige – Geistliche. Unterdessen hat die Polizei eine Liste dieser Seiten angefordert“, die Kölner Staatsanwaltschaft prüft, ob ein ausreichender Anfangsverdacht vorliegt.

Vom Computer des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki aus erfolgten keine Zugriffe, berichtete der „Spiegel“.

Die „Bild“ rückt einen früheren hochrangigen Mitarbeiter des Ordiariats in den Mittelpunkt eines Beitrags: „Ein Dienstleister von Woelkis Erzbistum hat für [Amtstitel, Name] vom 11. bis 17. Juni 2022 rund 80 unzulässige Porno-Zugriffe notiert. Anhand der Dokumente entsteht der Eindruck, [Name] habe sich im Internet für offenbar legale Aufnahmen beispielsweise von ‚nackte-reife-frauen‘ interessiert.“ Mitarbeiter des Erzbistums Köln haben in ihrer Dienstvereinbarung stehen, „dass der Internet-Zugang nicht für pornografische Aktivitäten genutzt werden darf“, so der „Spiegel“. Ein Pressesprecher erläuterte gegenüber Medien auf Anfrage ein: „Der Erzbischof wusste um den Vorgang und hat angeordnet, entsprechend der rechtlichen Regelungen zu verfahren.“

Nach Angaben des „Kölner Stadtanzeigers“ (KStA) hatte Generalvikar Guido Assmann im Juli 2022 vom Ergebnis eines eines Sicherheitschecks durch den IT-Dienstleister des Erzbistums erfahren, dass die „installierten Firewalls Zugriffsversuche von Dienstrechnern auf ‚risikobehaftete Seiten‘ (Gewalt, Pornografie, Drogen etc.) zuverlässig abwehren“. Zwei entsprechende Listen liegen mit ihren detaillierten Informationen über die Akteure und die Adressen der geblockten URLs, die dem KStA vor. Darin finden sich für den einmonatigen „Zeitraum vom 31. Mai bis zum 30. Juni 2022 Dutzende Mitarbeitende und mehr als 1000 Einträge auf, die meisten davon fallen unter die ‚Kategorie Pornografie‘. Eine zweite Tabelle führt die Mitarbeitenden nach Zahl der Zugriffsversuche und Art der Webseiten auf. Die Listen seien ‚aufgrund eines Software-Updates erstmalig in dieser Form dem Generalvikariat zur Verfügung gestellt worden‘, teilt ein Bistumssprecher mit“, schildert ein entsprechender Zeitungsartikel des KStA.


Zwar ist weder nach staatlichem noch nach kirchlichem Recht Beschaffung und Konsum von pornographischen Aufnahmen Erwachsener strafbar. Nach kirchlicher Einschätzung gilt Pornographie allerdings als schwere Verfehlung.

Das Erzbistum Köln nimmt Stellung zur Berichterstattung über die Zugriffsversuche auf risikobehaftete Webseiten

Erzbistum Köln (pek) Das Erzbistum Köln nimmt zur Berichterstattung über die Zugriffsversuche auf risikobehaftete Webseiten (erschienen im Kölner StadtAnzeiger vom 17. August 2023) wie folgt Stellung:

Das Erzbistum Köln sieht sich, wie auch viele andere Organisationen in Deutschland, seit geraumer Zeit mit Blick auf die IT-Sicherheit einer erhöhten Problematik gegenüber. In diesem Zusammenhang werden regelmäßig die Maßnahmen zur IT-Sicherheit durch den zuständigen Dienstleister überprüft. Dazu gehört u.a. die Prüfung, ob die Firewalls Zugriffsversuche auf mit Blick auf die IT-Sicherheit risikobehaftete Seiten (Gewalt, Pornografie, Drogen etc.) zuverlässig abwehren. Diese Überprüfungen erfolgen unter Berücksichtigung der datenschutzrechtlichen Vorgaben unter Begleitung des externen Datenschutzbeauftragten des EGVs. Sie richten sich explizit nicht auf die Überprüfung des Nutzungsverhaltens einzelner Personen. Deutet eine dieser Routineauswertungen auf ein erhöhtes Risiko hin, wird dies zum Anlass genommen, die Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern.

Die angesprochene Zusammenstellung ist das Ergebnis einer solchen Routineprüfung des IT-Dienstleister s, die aufgrund eines Softwareupdates erstmalig in dieser Form dem Generalvikariat zur Verfügung gestellt wurde. Sie dokumentiert Zugriffsversuche, die durch den automatischen Web-Content-Filter erfolgreich verhindert wurden. Eine Auswertung, welche konkreten Inhalte hinter den URLs liegen, erfolgte dabei nicht. Dieses Vorgehen wurde rechtlich und unter Datenschutzaspekten mit externen Sachverständigen abgestimmt.

Die weiteren Schritte orientieren sich an den für das EGV geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen, wonach auch die oben genannten Auswertungen nicht länger als drei Monate aufbewahrt werden dürfen. Es gab auf Basis der Routineprüfung keine Anhaltspunkte für strafrechtlich relevantes Verhalten.

Im Zuge der Reorganisation des Generalvikariates ist die IT-Sicherheitslage nochmals neu in den Blick genommen worden mit dem Ziel, organisatorische Verbesserungen zu erarbeiten. In einem ersten Schritt wurden zu Beginn des Jahres die Verantwortlichkeiten zu Datenschutz und den rechtlichen Aspekten der IT-Sicherheit im Bereich Recht und Compliance gebündelt. Darüber hinaus laufen in diesem Zusammenhang bereits seit Jahresbeginn die Arbeiten, neue und verbesserte Schulungskonzepte zur IT-Sicherheit für die Mitarbeitenden aufzusetzen.

Wie auch in anderen Personalfällen wird das Erzbistum in Angelegenheiten seiner Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer keine Stellungnahme abgeben aus Gründen der Wahrung des Arbeitnehmerdatenschutzes und der allgemeinen Persönlichkeitsrechte.

Mit Blick auf das im Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers erwähnte Ermittlungsverfahren kooperiert das Erzbistum Köln vollumfänglich mit den staatlichen Behörden. Die betreffende Person ist nicht mehr im EGV tätig.
 
Ergänzende Stellungnahmen:
Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki

„Es hat mich enttäuscht, dass Mitarbeitende versucht haben, mit Hilfe von Geräten, die Ihnen unser Erzbistum für Ihren Dienst zur Verfügung gestellt hat, auf pornografische Seiten zuzugreifen – auch wenn die Firewalls gegriffen haben. Manch einem mag der Konsum von Pornografie als harmlos erscheinen. Ich aber stimme Papst Franziskus zu, der sie verurteilt und vor ihren Gefahren, insbesondere der Verletzung der menschlichen Würde, warnt. Als ich davon erfahren habe, habe ich gebeten, umgehend die Vorfälle zu prüfen und entsprechend der rechtlichen Regelungen zu verfahren. Wir haben im kirchlichen Bereich eine große Zahl engagierter und zuverlässiger Mitarbeitender. Mir ist wichtig, dass jetzt nicht alle unter Generalverdacht gestellt werden.“
 
Generalvikar Msgr. Guido Assmann

„Wir sind uns der Schwierigkeit dieses Themas sehr bewusst. Mir ist es ein großes Anliegen, dass die Menschen im Erzbistum Köln in einem sicheren Umfeld arbeiten können. Aus diesem Grund setzt das Erzbistum seit Jahren große Anstrengungen in die Präventionsarbeit. Ich habe mit Blick auf die erfolglosen Zugriffsversuche damals entsprechende Experten zum Vorgehen befragt und bin froh, dass unsere Sicherungssysteme gegriffen haben. Im Rahmen dieser Arbeit gibt es dennoch immer wieder Rückschläge, aber wir werden in unseren Anstrengungen nicht nachlassen und dort nachbessern, wo sich Nachholbedarf zeigt. Ein zentrales Kernanliegen der kirchlichen Lehre insgesamt ist, dass die Würde jedes Menschen unbedingt zu schützen ist. Dazu stehe ich und ich werde alles dafür tun, was mir möglich ist. Abschließend möchte ich betonen: Wir haben im kirchlichen Bereich eine große Zahl engagierter und zuverlässiger Mitarbeitender und es schmerzt mich sehr, wenn durch das Verhalten Einzelner ein Schatten auf deren Arbeit fällt.“


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Lesermeinungen

 Hibiskus 21. September 2023 
 

wie ist das denn?

Zu all diesen journalistischen Enthüllungen habe ich nur diese eine Frage:
Wer ist denn eigentlich der Dreckfinkt? Der, der im Dreck genüsslich rührt oder der, der damit beworfen wird?


0
 
 bücherwurm 30. August 2023 

@Byzantina:

Kommentare, die leer bei uns ankommen, werden in aller Regel nicht freigeschaltet.


0
 
 Byzantina 30. August 2023 
 

Warum sehe ich meinen Kommentar von vorgestern Abend hier nicht aufgeführt???


0
 
 veritatis 20. August 2023 
 

@Chris2

"generell beachte man die Namen von "Drag Queens", die sich offenbar fast alle nach Geschlechtsorganen bennen"

Nun, gut dass Sie sich da in der Terminologie so gut auskennen und die Erkenntnisse teilen.


1
 
 leplatist 20. August 2023 
 

@Finn Zehender

Da gebe ich Ihnen recht. Kardinal Woelki, so glaubenstreu er auch sein mag, die Macht in seinem Bistum hat er verloren. Er agiert nicht mehr sondern er reagiert noch und selbst dies nur noch sehr schwach. So schlimm und auch ungerechtfertigt es auch sein mag, Papst Franziskus sollte ihm eine andere Aufgabe geben, ähnlich vielleicht dem Fall Bischof Tebartz-van Elst.


3
 
 Theotocopulos 20. August 2023 
 

" interne Informationen, die... offenbar zugespielt worden waren"

Halte ich, wenigstens in weltlicher Hinsicht, hier für den eigentlichen Skandal. Die Umstände mögen merkwürdig sein, sollte es sich bei dem Generalvikar aber so verhalten, wieso gelangt das, soweit nicht strafbar, mit Namen an die Öffentlichkeit? Bleibt das folgenlos? Die wie genannten Heuchelmedien instrumentalisieren hier einen Pranger. Ist womöglich politisch gewollt? Daten- und Persönlichkeitsschutz gibt es in diesem Land anscheinend nicht mehr. - Das Pornographiekonsum tieftraurig und sündhaft ist, muß wohl nicht dazugesagt werden.


5
 
 PPQR 20. August 2023 

Anfrage

Wie ist das denn in den anderen Bistümern.
Werden dort auch solche Listen "im "Zuge von Softwareupdates" erstellt?
Wäre vielleicht nicht uninteressant, oder?


4
 
 PPQR 20. August 2023 

Mal spekuliert...


0
 
 Tante Ottilie 20. August 2023 
 

Bezeichnenderweise gehört die gottvergessende Pfarrei St. Sixtus,

deren LBGTQ-verherrlichende Webseite unser hochverehrter Zeitzeuge hier verlinkt hat zum Bistum Münster.

Von der dortigen Führung habe ich übrigens einen denkbar schlechten Eindruck, so dass ich gelegentlich von da aus dem Dom auf Bibel.tv übertragene Messen grundsätzlich meide.


1
 
 Chris2 20. August 2023 
 

@chorbisch

Früher sah man Seuchen und Naturkatastrophen (fälschlich?*) als Strafe Gottes an und änderte sein Leben. Heute nimmt man solche Katastrophen zum Anlass, Gebote und Moral aufzuheben, also Sodom und Gomorrha zu "legalisieren". Tragisches Beispiel war HIV/AIDS, wo man die Homosexuellen in den 80ern offen ins tödliche Messer laufen ließ, indem man die Lüge verbreitete, AIDS sei keine Schwulenkrankheit, obwohl anfangs weit über 90% der Neuinfizierten Schwule waren. Noch vor wenigen Jahren waren es fast 70%, also je nach Bevölkerungsanteil etwa das zwanzigfache Risiko aller anderen Bevölkerungsgruppen. Umdenken? Ja sicher: Offen homosexueller Lebenswandel wurde von Anfang an als "hip" propagiert...
Vgl. z.B. das Buch der Richter, wo auf jedes "und sie taten, was dem Herrn missfiel" eine harte Strafe folgte


0
 
 Finn Zehender 20. August 2023 
 

In meiner Firma ist das private Surfen im Internet untersagt. Sicher ist oft nicht einfach zu beurteilen, was privat und was dienstllch ist, aber bei Pornos ist die Sache jedem klar. Da gibt es eine Abmahnung, später dann eine fristlose Kündigung. Warum macht man das in Köln nicht, sind doch unsere (Kirchen)Steuergelder, mit denen die Mitarbeiter dort finanziert werden?


8
 
 Chris2 20. August 2023 
 

@Zeitzeuge

Ja, das meinte ich. In Ihrem Link zu einer "katholischen" Pfarrei bzw. generell beachte man die Namen von "Drag Queens", die sich offenbar fast alle nach Geschlechtsorganen bennen - übrigens auch die beiden, die in der Münchener Stadtbibliothek auf kleine Kinder losgelassen wurden. Fazit: Wenn diese Pfarrei katholisch wäre, wäre ich in der falschen Kirche. Doch anders als dieses offensichtlich geistlich längst niedergebrannte Troja weiß ich mich jedenfalls mit der Bibel, den Worten Gottes und 1950 Jahren Kirchengeschichte im Reinen...
P.S.: Klonovsky hat die Nürnberger Perversionen durchaus zutreffend gewürdigt (wie stets)...


0
 
 Tante Ottilie 20. August 2023 
 

Ich sehe und interpretiere Naturkatastrophen nicht als Vergeltung

sondern als Weckrufe GOTTES.

Wir sollten uns bewusst sein, dass esriskant ist, gottvergessen zu sein und zu leben.

Denn:

An GOTTES Segen ist ALLES gelegen!


4
 
 chorbisch 20. August 2023 
 

@ MariaMutterderKirche

Auszuschließen ist das zwar nicht, aber da muss jemand schon sehr erzürnt über Kardinal Woelki sein.
Ein so handelnde Person hätte ja gewollt, daß das auffliegt. Und müsste sich darüber klar sein, daß das arbeitsrechtliche Konsequenzen hat.

Sollte dann intern bekannt werden, wer das war, dürfte sich das Arbeitsklima gegenüber dieser Person auch deutlich verschlechtern.

Es könnte etwa sein, daß gerade die Kolleginnen nicht glauben, dies sei "nur" ein "Protest" gegen die Position des Kardinals genüber dem Synodalen Weg. Das könnte sehr unangenehm werden.

Auch Leute, die nicht 100%tig hinter den Kardinal stehen, könnten sich abwenden, denn "so was tut man nicht".


0
 
 chorbisch 20. August 2023 
 

@ Tante Ottilie

Wenn dieses Gewitter wirklich Ausdruck von Gottes Zorn gewesen ist, warum wurden dann nicht gezielt die Kirche, das Pfarrhaus oder die Häuser derer getroffen, die die Installation dieses Machwerks befürwortet haben?

Der Herr ist allmächtig, in Hawaii blieb doch auch nur die Kirche von den Waldbränden verschont.

DAS wäre für mich ein klares Zeichen gewesen, so wirkt es auf mich, wie eine blindlings abgefeuerte Schrotsalve (Verzeihung).

Aber vielleicht bin ich hier nicht glaubensstark genug. Oder schlicht zu dumm.


0
 
 Tante Ottilie 20. August 2023 
 

@Chris2 - Sie spielen auf die abartigen Darstellungen in der St. Egidienkirche in Nürnberg an

Nun, Nürnberg wurde vor wenigen Tagen erst von schweren verheerenden Unwettern heimgesucht.

"Wer Augen, Ohren und einen funktionierenden Verstand hat, der gebrauche Selbige/n und sehe, höre und verstehe...

...und ziehe hoffentlich wenigstens zumindest für sich persönlich die nötigen Konsequenzen.


4
 
 Zeitzeuge 20. August 2023 
 

Lieber Chris2, Neues von der "anders katholischen Kirche"

im Link von St. Sixtus in Haltern am See.

Die sich katholisch nennenden Verantwortlichen,

die dabei mitgemacht haben, brauchen wohl nichts

zu befürchten hinsichtlich Sanktionen...... .

www.st-sixtus.de/csd-in-haltern-am-see/


0
 
 Chris2 20. August 2023 
 

Aber mit abartigen Darstellungen in einer Kirche

scheint man weniger Probleme zu haben. Schon klar. Gegen Woelki ist jedes Mittel recht. Was war übrigens nochmal mit den Städten Sodom und Gomorrha passiert?


3
 
 Chris2 19. August 2023 
 

Fotos kopulierender Schwuler in einer Kirche

sind dagegen offenbar kein Problem und wurden nur entfernt, weil ein paar "intolerante Fundis" sich beschwert hatten. Und auch nicht Exhibitionisten beim CSD, den ja auch Kinder beobachtet hatten...


2
 
 MariaMutterDerKirche 19. August 2023 
 

auf betrieblichen Rechnern....wie blöd müsste heutzutage einer sein....

ich gehe davon aus, daß der Abruf der Pornoseiten mit der Absicht geschah, um eine neue häßliche ,,Erzbistum Köln"- oder ,,Kardinal Woelki"-Schlagzeile generieren zu können. Der Kardinal hat genug fähige + willige Feinde innerhalb seiner Ortskirche.


5
 
 dalex 19. August 2023 
 

@ab55

Diese Bots arbeiten Listen von Websites ab, deren Betreiber Geld dafür bezahlen. Suchmaschinenoptimierung. Wobei es noch nicht einmal ein Bot oder Virus sein muss. Eine unseriöse App reicht. Die App öffnet einen nicht sichtbaren Webview (Browser-Modul) und ruft fleißig Internetseiten auf. Immer verschiedene natürlich und in zufälligem Rhythmus, damit es Google nicht auffällt. Es kann auch eine Website machen per JavaScript. Der User schließt den Browser nicht am Ende des Tages, damit er nicht alle Tabs neu öffnen muss und die Routine arbeitet fleißig über Tage weiter, wenn der Rechner an ist.


4
 
 SalvatoreMio 19. August 2023 
 

Und die Beichtstühle sind leer, weil wir doch nichts Böses tun!

Wir morden nicht und stehlen nicht (?). Wir tun doch kein Unrecht!? Und wie ist das mit der Pornogier? Um sich so etwas anzugucken, müssen zumindest erstmal einige sich körperlich aneinander vergehen. Und damit lassen sich wiederum andere auf den Schund ein und stimulieren! Menschen des Fleisches sind sie - nicht aber des Hl. Geistes.


4
 
 M.Schn-Fl 19. August 2023 
 

Hass und Ungehorsam

Und das sind sicher Leute. die Kardinal Woelki mit Hass und Ungehorsam begegnen


11
 
 M.Schn-Fl 19. August 2023 
 

Dalex

Auf einer schwulen Chatseite mit Bild von mastubierenden Männern bei denen immer das Land angegeben wurde, war wie ich hörte immer ein junger Mann zu sehen, bei dem unter dem Nick stand "Holy seat."


1
 
 antony 19. August 2023 

@ ab55: Meine betriebliche, professionell gehostete Firewall...

hilft nicht gegen Virusinfektionen, wenn jemand einen infizierten Email-Anhang öffnet. Durch solche Vorgänge gab es in den letzten Jahren Infektinen bei Media Markt, ATU, Landkreis Bitterfeld-Wolfen und.a.
Von daher ist das Szenario, dass da ein Virus Pornoseiten aufruft, schon denkbar.
Wegen der Gefahr infizierter Anhänge laufen bei mir beruflich und privat alle Mailclients und Webbrowser in einer Sandbox (Sandboxie, Open Source und gratis), zumindest auf den Windows-Rechnern.


5
 
 Marcus, der mit dem C 19. August 2023 
 

Was mich aufhorchen läßt, ist...

wie problemlos Bild und Kölner Stadtanzeiger an Interna des Ordinariats kommen. Letzterer ist ja seit Jahren bekannt als feindlich gegenüber den Kölner Erzbischöfen meinen Informationen nach.


14
 
 J. Rückert 19. August 2023 
 

98% des Eisberges

sind unter dem Wasser?
Stoiber, das blonde Fallbeil, sei im Viereck gesprungen, als er vernahm, dass von Mitarbeitern in seiner Regierung Pornoseiten aufgerufen worden seien. Sie glaubten vermutlich, in der Anonymität eines großen Schwarms sicher zu sein.
Es steht die Frage im Raum, wie weit unerkannt auf privaten Rechnern von … Der Synodale Weg sieht das gewiss ganz entspannt. Und im städtischen Köln genügt eine Armlänge Abstand?


1
 
 ab55 19. August 2023 
 

Antwort an daley

"Klingt mir eher danach, als ob der Rechner infiziert war und eine Liste von Links abgearbeitet hat, um Tante Google Traffic vorzugaukeln und die Zielseiten besser zu ranken." Wenn dem so wäre, dann wäre die Firewall, die in dem Artikel so gelobt wird, nicht zuverlässig, weil sie und auch hoffentlich vorhandene Anti-Viren-Software die Installation solcher Schadsoftware auf Rechnern im Netzwerk eigentlich verhindern müsste. Da hat wohl jemand versucht, nicht 80 mal auf dieselbe Seite sondern auf 80 verschiedene Seiten zuzugreifen in der Hoffnung, dass vielleicht doch eine erreichbar ist. Wäre ich derjenige, würde ich aber jetzt behaupten, dass ich nur die Zuverlässigkeit der Sicherheits-Software testen wollte.


3
 
 Jothekieker 19. August 2023 
 

@dalex

Dummheit kann man nicht völlig ausschließen, erst recht nicht in einer Behörde.
Trotzdem ist diese Meldung nur heiße Luft. Die Aussage ist nur, daß es Zugriffsversuche gegeben hat, sei es bewußt, über einen unvorsichtig angeklickten Link oder auch über einen Computervirus.

Wenn die Zugriffe bewußt waren, sind sie ein Grund für eine zeitnahe Beichte, aber kein weiterer Rund zur Aufregung. Das kommt in jeder anderen Behörde ebenfalls reichlich vor.


3
 
 J. Rückert 19. August 2023 
 

Frage an Henriette

Hat die Stadt Köln auch so eine Firewall? Wenn nicht, warum nicht? Es geht ja auch um Arbeitszeit!


4
 
 ClAuvonGalen 19. August 2023 
 

Merkwürdig

Liebe kath.net-Redaktion,
ich stimme @dalex zu, die Sache ist komisch. Ist es möglich, dazu mal einen unabhängigen IT-Experten zu befragen?


6
 
 dalex 19. August 2023 
 

Ein Sache klingt etwas merkwürdig

Wer ist so blöd, es 80 Mal in einer Woche zu probieren, obwohl die Firewall ihm jedes Mal sagt: ne, is nich?! Das kommt mir an der Meldung komisch vor. Klingt mir eher danach, als ob der Rechner infiziert war und eine Liste von Links abgearbeitet hat, um Tante Google Traffic vorzugaukeln und die Zielseiten besser zu ranken. Ich hoffe, die IT des Erzbistums hat die Rechner der Personen vorher überprüft, bevor sie diese Meldung an Bild durchgestochen hat… Ich will aber nicht ausschließen, dass einzelne Mitarbeiter tatsächlich so dumm sind, über ihren Dienstrechner Pornos gucken zu wollen.


11
 

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