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Kardinal Duka: „Wenn wir über das Aggiornamento sprechen, über die für alle offene Kirche…“

19. September 2023 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Jesus Christus „stellt Bedingungen, und ohne diese Bedingungen habe ich in Volk Gottes keinen Platz. Das sind die Grenzen, das sind die Mauern, die wir verteidigen müssen, und sie sind unüberschreitbar!“


Prag (kath.net/pl) „Wenn wir über das Aggiornamento sprechen, über die für alle offene Kirche, können Sie mir widersprechen und sagen: die Kirche sei katholisch, ökumenisch, Christus, der Gründer der Kirche, sterbe für alle, und nicht für die Vollkommenen, sondern für die Sünder. Täuschen Sie sich nicht, diese Begriffe sind wahr, sie sind gültig, aber sie haben ihre Grenzen.“ Das schreibt der tschechische Kardinal Dominik Duka, der emeritierte Erzbischof von Prag, auf seinem Facebook-Auftritt.


Er erläutert weiter: „Um ein Mitglied des Volkes Gottes, des auserwählten Volkes, zu sein, muss ich von Gott selbst berufen und auserwählt werden. Unser Dienst als Verkünder des Evangeliums, Priester, Bischöfe, ist indirekt, aber derjenige, der sie ruft, ist Gott, Jesus Christus, der jeden einzeln ruft. Allerdings stellt er Bedingungen, und ohne diese Bedingungen habe ich in Volk Gottes keinen Platz. Das sind die Grenzen, das sind die Mauern, die wir verteidigen müssen, und sie sind unüberschreitbar!“ (Kardinal Duka verwendet an einer Stelle für den Begriff Volk Gottes das spanische Wort „pueblo“ unter Rückgriff auf Papst Franziskus).

Der Kardinal zitiert in diesen Absätzen aus dem längeren Beitrag „Die Identität der Kirche“, den er am 19.9.2023 auf dem tschechischen Portal „Katolické Konzervativní noviny“ veröffentlicht hat. Link zum Beitrag in voller Länge: Identita Církve.

Archivfoto Kardinal Duka (c) Erzdiözese Prag


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Lesermeinungen

 Micha1984 20. September 2023 

Ich bin da hin- und hergerissen

Es ist nichts falsch, was hier geschrieben steht. Ja, es gibt wichtige Brandmauern. Ja, das Glaubenswissen ist erbärmlich gering. Ja, die Hl. Hildegard hatte recht. Die Vergebung ist für die Reuigen, nicht für die Sünder!

Und trotzdem hat Jesus nicht mit dem erhobenen Zeigefinger den Kontakt zu den Sündern gesucht, sondern in einer liebevollen Annahme. Und in der Gegenwart Gottes kam es zur Veränderung.

Daher ist es aus meiner Sicht richtig, dass wir die Hürden zur Glaubensgemeinschaft nicht unendlich hoch machen, auch Sünder willkommen heißen und nicht gleich mit fiesen Blicken und erhobenen Zeigefinger agieren. Aber in der Verkündigung und wo wir gefragt werden, muss die Lehre klar sein. Aber Veränderung passiert in Beziehung mit Gott und nicht zeitlich vor einer langsam wachsenden Beziehung.


1
 
 SalvatoreMio 19. September 2023 
 

Der katholische Katechismus

Sehr geehrter@Karlmaria: das Glaubensleben vieler ist lasch geworden, das Wissen durcheinandergeraten oder besser gesagt: die Kenntnisse fehlen. - Es war mal selbstverständlich, dass jeder Schüler Katechismusunterricht hatten mit diesem grünen Katechismus, in dem unser Glaube detailliert zusammengefasst war: es war der erste einheitliche Schulkatechismus der deutschen Bistümer und so erfolgreich, dass er in 30 weitere Sprachen übersetzt wurde, also eine gute Glaubensgrundlage mit der in der Tradition gefestigten Lehre.


5
 
 Chris2 19. September 2023 
 

@Karlmaria

Ich denke, es ist immer am Besten, sich zuerst an die Lehren der Bibel (vor allem die Zehn Gebote, die Worte des Sohnes Gottes und an die Lehren seiner Apostel) und an die von Gottes seit 2000 Jahren bestehender Kirche zu halten. Dann kommt man auch nicht ins Schleudern, wenn der 265. Nachfolger Petri plötzlich widersprüchliche Dinge sagt und tut oder um zehn Ecken neue Lehren verkündet bzw. diese verkünden lässt oder auch nur wohlwollend duldet. Denn schon Gal. 1,7ff urteilt knallhart über alle, die ein "anderes Evangelium verkünden" - und seien es auch "wir oder ein Engel vom Himmel"!


4
 
 YouBayer 19. September 2023 
 

Kirche für alle

die hl. Hildegart prägte den Satz: "Gott gibt die Verzeihung nicht dem Sünder, sondern dem Reuigen"!
Für die Reue braucht es aber ein Sündenbewußtsein. Um dieses Sündenbewußtsein zu erlangen braucht Missionierung und Katechese in Klarheit und Wahrheit, wie es die Apostel überliefert haben. Das ist die erste und wichtigste Aufgabe aller von Gott berufenen.


3
 
 Karlmaria 19. September 2023 

Da sist natürlich ein interessanter Punkt

Weil es das früher nicht so gab deshalb gibt es da auch keine in der Tradition gefestigte Lehre. Ich denke es ist schon ein Unterschied ob es sich um Priester oder um Laien handelt. Beim Volk da sagt der Kardinal ja selbst dass die Kirche katholisch ist und für mich bedeutet das dass alle dazu gehören. Wer soll denn das bestimmen wo da die Grenze ist. Es gibt natürlich erlaubte disziplinarische Maßnahmen wenn jemand zu viel Ärger macht. Etwas ganz anderes ist ob dann jeder in den Himmel kommt. Das darf man nicht durcheinander bringen. Natürlich kommt nur jemand in den Himmel der Gott über alles liebt und seinen Nächsten wie sich selbst. Mein verstorbener früherer Pfarrer hat gesagt früher da war alles klar: Da gab es keine Unterschiede in der Lehre. So lange ist das also noch gar nicht her. Deshalb gibt es auch bisher keine gefestigte Tradition wie man damit umgehen soll. Ich denke es ist immer gut sich an den Papst zu halten!


1
 
 Karlmaria 19. September 2023 

Das ist natürlich ein interessanter Punkt


0
 
 mrx 19. September 2023 
 

Treffend

Das trifft genau den Punkt und ist die ganze Wahrheit. Es nutzt niemanden, nur mit der Hälfte hausieren zu gehen.


8
 

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