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Medienbericht: Deutsche Flüchtlingsretter kooperieren mit Schleppern

29. September 2023 in Chronik, 7 Lesermeinungen
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Mittels verdeckter Ermittler und Handyüberwachungen wurde nachgewiesen, dass vermeintliche "Rettungsorganisationen" mit den Schleusern in Libyen kooperieren.


Berlin-Rom (kath.net/rn)

Deutsche Flüchtlingsretter kooperieren mit Schleppern. Dies soll laut einem Bericht von "Focus" ein 650-seitiger Report aus dem Jahr 2020 beweisen. In dem Bericht wird anhand von Bildern und Videos gezeigt, wie eng Nichtregierungsorganisationen (NGO) wie „Jugend Rettet“, „Save the children“ oder „Ärzte ohne Grenzen“ mit libyschen Menschenhändlern kooperiert haben sollen. Laut dem Medienbericht hätten NGOs ihre internen Tricks, um diese Zusammenarbeit zu verbergen. Die betroffenen Organisationen weisen jede Schuld von sich.

Im FOCUS-Bericht wird auch auf einen Ermittlungsbericht der italienischen Strafverfolger in der westsizilianischen Stadt Trapani verwiesen. Daraus sei ersichtlich, dass es bei einem Schiff der deutschen Hilfsorganisation "Jugend rettet" Schlepper mit der Crew plaudern, während die "Geretteten" nur wenige Kilometer vor der nordafrikanischen Küste an Board klettern. Die Organisationen weisen sämtliche Anschuldigungen zurück. 2022 hatte aber die italienische Staatsanwaltschaft 21 Beschuldigte wegen der Beihilfe zur illegalen Einreise von Migranten angeklagt. Laut dem Ermittlungsbericht sollen die "Helfer" „ein komplettes System zur Organisation, Erleichterung und Unterstützung der illegalen Einwanderung auf der Grundlage von Schiffen entworfen“ haben.


FOCUS selbst hat bei einer Spurensuche Ermittlungen aus einer Razzia von 2017 gesichtet, darunter auch abgehörte Gespräche sowie der Einsatz eines verdeckten Ermittlers. So hielten die Hilfsorganisationen laut Polizei Fotos und Video unter Verschluss, die Schleuser zeigten, wenn sie Migranten zu den Rettungsbooten brachten. Das Problem für die "Hilfsorganisationen". Ein verdeckter Ermittler fotografierte diese Zusammenkünfte und so konnte Mitglieder eines mächtigen Schleuser-Clan in der westlibyschen Hafenstadt Sabrata erkannt werden. Clanchef Dabbashi der Schleuserorganisation steht wegen seiner Verbrechen auf der EU-Sanktionsliste. Das Syndikat kontrollierte laut italienischer Polizei zahlreiche sichere Häuser sowie den Strand von Sheherazade, wo Migranten vor der Überfahrt zusammengepfercht sind. "Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die oben beschriebenen Ereignisse deutlich machen, wie eine tatsächliche abgesprochene Übergabe von Migranten durch Menschenhändler an Vos Hestia stattfand“, so die Strafverfolger.

Italien meldet 2023 mit bisher knapp 130.000 Migranten doppelt so viele wie 2022. Auf der Seeroute nach Italien sollen auch 2300 Menschen ums Leben gekommen sein. Die meisten starten übrigens in Libyen.

LINK: Der exklusive FOCUS-Bericht

 


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