Muslim-Propaganda der vatikanischen Presseagentur agenzia fides12. November 2023 in Chronik, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Anschläge der Hamas und die israelischen Opfer werden nicht erwähnt.
Vatikan (kath.net/jg)
Die agenzia fides, das Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke, hat unter dem Titel „ASIEN/PHILIPPINEN – Philippinische Muslime bekunden Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung“ einen Artikel veröffentlicht, der einseitig die palästinensische Sicht auf den derzeit herrschenden Konflikt in Gaza wiedergibt.
„Philippinische Muslime bekunden ihre Solidarität mit dem palästinensischen Volk, das im Gazastreifen bombardiert wird, und fordern ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen“, heißt es einleitend wörtlich.
agenzia fides berichtet dann über Protestkundgebungen auf der mehrheitlich muslimischen philippinischen Insel Mindanao, in welchen die philippinischen Muslime „ihre Unterstützung und Solidarität mit ihren muslimischen Brüdern in Palästina zum Ausdruck bringen“. Bei den Demonstrationen wurde die „Forderung nach einem Ende der israelischen Besetzung der palästinensischen Gebiete und einer Einstellung der Feindseligkeiten“ erhoben. Weiters heißt es in dem Artikel wörtlich: „Junge Muslime haben mit Besorgnis über die sich verschlimmernde humanitäre Krise in Gaza berichtet.“
Die Anschläge der Hamas auf Israel vom 7. Oktober, welche die Operationen des israelischen Militärs in Gaza erst ausgelöst haben, werden mit keinem Wort erwähnt. Ebenso fehlt jeder Hinweis auf die 1400 getöteten Israelis dieser Attentate und die dabei entführten Geiseln. Die Hamas wird im ganzen Artikel nicht einmal erwähnt, es gibt keinen Hinweis, dass sie vom Iran unterstützt wird, eine Terrororganisation ist und die Zerstörung Israels zum Ziel hat.
Dabei handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Auch in anderen Artikeln von agenzia fides über den Nahostkonflikt wird nur die Position der Muslime dargestellt. Die Sicht Israels fehlt in den Beiträgen der Agentur.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Everard 12. November 2023 | | | Wie kann das noch überraschen wenn Rom selbst und sein Vertreter in Jerusalem bestenfalls sehr zweideutige Kommentare in bezug auf den Terror wider dem Staat Israel abgeben. | 2
| | | Marianus 12. November 2023 | | | Eine wahre Katastrophe! die auf fatale Weise ins Bild des gegenwärtigen Pontifikats passt!
Die vollig einseitige und verkürzte Darstellung des aktuellen Geschehens im Heiligen Land durch die vatikanische Agenzia Fides kann für Außenstehende als Beleg für eine antisemitische Haltung der Agentur-Verantwortlichen gelten.
Ich hatte mich umgehend am Tage der Publikation über die Kontaktseite der Agentur Fides beschwert und gefordert, diese Artikel sofort zu löschen.
Obwohl ich dort wenige Tage später ein weiteres Mal mit dem Hinweis auf meine Beschwerde nachgefragt hatte -
bis heute keine Reaktion.
Nun denn, keine Antwort ist bekanntlich auch eine Antwort! | 4
| | | Labrador 12. November 2023 | | | Ist irgend jemand überrascht? Ein Link auf ein Interview mit und die Einschätzung von Douglas Murray, nachdem er das umgeschnittene Bildmaterial vom 7.10 gesehen hat www.youtube.com/watch?v=q9HuflNwqiA | 1
| | | Johannes14,6 12. November 2023 | | | Päpstliche Missionswerke Dazu gehören auch Missio Österreich und Missio Deutschland ?
Gibt es eine Stellungnahme ? | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |