Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  7. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Fällt die CDU erneut um?
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“

Parlament/Wien und Stephansdom in Rot: Hunderte gedenken an „Red Wednesday“ Christenverfolgung

16. November 2023 in Österreich, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gedenkwache am Stephansplatz: Mehr als 360 Millionen Christen erleiden weltweit schwere Verfolgung – Pro Tag sterben 15 Christen für ihren Glauben - „Gleichgültigkeit tötet zweimal“


Wien (kath.net/KIN) Die Christenfeindlichkeit ist weltweit auf einem Höchststand. Rund 120 Menschen versammelten sich gestern mit Kerzen vor dem rot angestrahlten Stephansdom, um auf verfolgte Christen aufmerksam zu machen.

Weltweit wurde die Aktion von der Hilfsorganisation Kirche in Not initiiert. Gebäude auf der ganzen Welt erstrahlen am „Red Wednesday“ in Rot – ein Zeichen für das vergossene Blut und Leid von verfolgten Christen.

„Wenn unschuldige Christen weltweit diskriminiert, verfolgt und getötet werden, ist das eine Tragödie. Doch kaum einer spricht von den 360 Millionen Christen, die Gewalt ausgesetzt sind, ihre Heimat verlieren oder ermordet werden. Das dröhnende Schweigen ist für Christen, die auf unsere Solidarität angewiesen sind, besonders schlimm,“ sagte Jan Ledóchowski, Präsident der überparteilichen Plattform Christdemokratie, die die Veranstaltung organisierte.


Einzelschicksale beleuchten Christenverfolgung

Die Aktion begann mit einem Grußwort von Bischof Tiran Petrosyan (Armenisch-Apostolische Kirchengemeinde), der angesichts der Verfolgung von armenischen Christen ausrichten ließ: „Die Gleichgültigkeit tötet zweimal und wir können es uns nicht erlauben, untätig zu bleiben.

Gefolgt von der klaren Forderung „Frieden und Freiheit für Christen weltweit“ ließen die Teilnehmer verfolgte Christen aus Indien, Frankreich und dem Jemen sprechen. Einer der Berichte stammte aus Mosambik, wo seit 2017 islamische Extremisten gegen Christen kämpfen. Lerona*, eine junge Frau, musste mit eigenen Augen ansehen, wir ihr Mann von Terroristen geköpft wurde. Mit ihren Kindern gelang zum Glück die Flucht.

Sichtlich bewegt von den Einzelschicksalen sagte Bischof Scharl, der unter den Teilnehmern war: „Lasst uns auch für die Verfolger beten und sie segnen.“

Kommt die Meldestelle für Christenfeindlichkeit in Österreich?

„Religionsfreiheit ist keine Selbstständigkeit - auch in Österreich erleben Christen leider täglich christenfeindliche Vorfälle. Besonders christliche Schülerinnen und Schülern werden   von ihren andersgläubigen Mitschülern häufig damit konfrontiert, und es gibt keine niederschwellige Stelle an die sie sich wenden können.“ sagte Marina Soliman, Initiatorin der Petition für eine offizielle Meldestelle für Christenfeindlichkeit in Österreich. „Schon nach einigen Wochen haben wir nicht nur tausende von Unterschriften für dieses Anliegen gesammelt. Vor allem haben uns schon jetzt erschütternde Geschichten von realer Christenfeindlichkeit mitten in Österreich erreicht. Eine Meldestelle könnte diese Taten sammeln und somit Licht ins Dunkel bringen.“

Am heutigen Donnerstag werden der Vorstand der Plattform Christdemokratie Bundesministerin Susanne Raab die Unterschriften der Petition übergeben und über die Einführung einer Meldestelle für Christenfeindlichkeit in Österreich sprechen.

Foto (c) Parlament Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Tante Ottilie 18. November 2023 
 

Ist Ihnen schon aufgefallen,

dass es im Neuen Gotteslob Gebetbuch (NGL) KEIN einziges GEBET mehr FÜR die VERFOLGTEN CHRISTEN mehr gibt?

Wurde schlichtweg VERGESSEN.

Eine SCHSNDE!


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Allgemeine Ratlosigkeit
  12. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  13. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  14. Fällt die CDU erneut um?
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz