Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  11. ‚Ich habe meine Heimat in der katholischen Kirche‘
  12. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  13. Saint-Louis - der König von Frankreich, der heiliggesprochen wurde!
  14. Ungarische Märtyrin Maria Magdolna Bodi seliggesprochen
  15. Implementierung des synodalen Prozesses müsse zudem immer auf Christus hingeordnet!

Parlament/Wien und Stephansdom in Rot: Hunderte gedenken an „Red Wednesday“ Christenverfolgung

16. November 2023 in Österreich, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gedenkwache am Stephansplatz: Mehr als 360 Millionen Christen erleiden weltweit schwere Verfolgung – Pro Tag sterben 15 Christen für ihren Glauben - „Gleichgültigkeit tötet zweimal“


Wien (kath.net/KIN) Die Christenfeindlichkeit ist weltweit auf einem Höchststand. Rund 120 Menschen versammelten sich gestern mit Kerzen vor dem rot angestrahlten Stephansdom, um auf verfolgte Christen aufmerksam zu machen.

Weltweit wurde die Aktion von der Hilfsorganisation Kirche in Not initiiert. Gebäude auf der ganzen Welt erstrahlen am „Red Wednesday“ in Rot – ein Zeichen für das vergossene Blut und Leid von verfolgten Christen.

„Wenn unschuldige Christen weltweit diskriminiert, verfolgt und getötet werden, ist das eine Tragödie. Doch kaum einer spricht von den 360 Millionen Christen, die Gewalt ausgesetzt sind, ihre Heimat verlieren oder ermordet werden. Das dröhnende Schweigen ist für Christen, die auf unsere Solidarität angewiesen sind, besonders schlimm,“ sagte Jan Ledóchowski, Präsident der überparteilichen Plattform Christdemokratie, die die Veranstaltung organisierte.


Einzelschicksale beleuchten Christenverfolgung

Die Aktion begann mit einem Grußwort von Bischof Tiran Petrosyan (Armenisch-Apostolische Kirchengemeinde), der angesichts der Verfolgung von armenischen Christen ausrichten ließ: „Die Gleichgültigkeit tötet zweimal und wir können es uns nicht erlauben, untätig zu bleiben.

Gefolgt von der klaren Forderung „Frieden und Freiheit für Christen weltweit“ ließen die Teilnehmer verfolgte Christen aus Indien, Frankreich und dem Jemen sprechen. Einer der Berichte stammte aus Mosambik, wo seit 2017 islamische Extremisten gegen Christen kämpfen. Lerona*, eine junge Frau, musste mit eigenen Augen ansehen, wir ihr Mann von Terroristen geköpft wurde. Mit ihren Kindern gelang zum Glück die Flucht.

Sichtlich bewegt von den Einzelschicksalen sagte Bischof Scharl, der unter den Teilnehmern war: „Lasst uns auch für die Verfolger beten und sie segnen.“

Kommt die Meldestelle für Christenfeindlichkeit in Österreich?

„Religionsfreiheit ist keine Selbstständigkeit - auch in Österreich erleben Christen leider täglich christenfeindliche Vorfälle. Besonders christliche Schülerinnen und Schülern werden   von ihren andersgläubigen Mitschülern häufig damit konfrontiert, und es gibt keine niederschwellige Stelle an die sie sich wenden können.“ sagte Marina Soliman, Initiatorin der Petition für eine offizielle Meldestelle für Christenfeindlichkeit in Österreich. „Schon nach einigen Wochen haben wir nicht nur tausende von Unterschriften für dieses Anliegen gesammelt. Vor allem haben uns schon jetzt erschütternde Geschichten von realer Christenfeindlichkeit mitten in Österreich erreicht. Eine Meldestelle könnte diese Taten sammeln und somit Licht ins Dunkel bringen.“

Am heutigen Donnerstag werden der Vorstand der Plattform Christdemokratie Bundesministerin Susanne Raab die Unterschriften der Petition übergeben und über die Einführung einer Meldestelle für Christenfeindlichkeit in Österreich sprechen.

Foto (c) Parlament Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  4. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  7. Nicht ich, sondern Gott - Die Heiligsprechung von Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati
  8. Müller: „Im privaten wie im öffentlichen Leben sind wir Katholiken unserem Gewissen verantwortlich“
  9. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  10. ‚Ich habe meine Heimat in der katholischen Kirche‘
  11. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  14. Papst Leo XIV. würdigt die Heilige Helena
  15. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz