Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  5. Republik der Dünnhäutigen
  6. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  7. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  8. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  9. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  10. Thomas von Aquin über Migration
  11. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. 100.000 Euro von der EKD für Afghanen, damit diese Aufenthalt in Deutschland einklagen können
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“

"Mit Grundrechten und Kindeswohl hat das nichts zu tun"

20. Jänner 2024 in Familie, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Menschenrechtsorganisation ADF übt schwere Kritik an Plänen des deutschen Justizministers - Neben „Mitmutterschaft“, bei der mehrere Frauen gemeinsam Mutter werden, soll die Ehe als stabile Verbindung von Eltern keine Grundlage mehr sein.


Berlin (kath.net/pm)

Die Menschenrechtsorganisation ADF-International hat am Donnerstag in einer Aussendung deutliche Kritik an den Plänen des deutschen Bundesjustizminister Marco Buschmann geübt, weil dieser weitreichende Änderungen im Familienrecht plant. Neben „Mitmutterschaft“, bei der mehrere Frauen gemeinsam Mutter werden, soll die Ehe als stabile Verbindung von Eltern keine Grundlage mehr für Adoption sein. Zudem ist die Einführung von sogenannten „Elternschaftsvereinbarungen“ geplant. Das meint die „Verabredung“ lesbischer und schwuler Menschen in Partnerschaft ein Kind hervorzubringen.  

Felix Böllmann, ein Sprecher der Menschenrechtsorganisation, betont in einer Aussendung: "Die Pläne der Bundesregierung schaden Kindern, schwächen Ehen sowie Familien und stehen im Widerspruch zu fundamentalen Wertungen des Grundgesetzes.  Das Konzept der ‚Mitmutterschaft‘ ist an sich ein Eingriff in das sowohl völkerrechtlich als auch vom Grundgesetz garantierte Recht jedes Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung. Jedes Kind hat notwendigerweise einen Vater und eine Mutter. Diese Tatsache wird durch die Neuregelung negiert. Die Rechte und Interessen von Kindern vorrangig zu schützen, ist Aufgabe des Rechtssystems. "


Die Ehe ist für die ADF die Grundlage der Familie und der Gesellschaft. Deswegen genießen diese auch in Deutschland einen „besonderen Schutz“ (GG Art 6). "Studien zeigen, dass die stabile Ehe zwischen Mann und Frau die besten Bedingungen für den Start ins Leben bietet. Der Kulturkampf der Ampel gegen die Ehe ist mit dem verfassungsrechtlichen Neutralitätsgebot in Weltanschauungsfragen nicht vereinbar. "

Der Gipfel der rechtlichen und gesellschaftlichen Absurdität ist die Menschenrechtsorganisation aber die Idee, dass lesbische und schwule Paare gemeinsam Kinder zeugen sollen und die Bundesregierung das rechtlich absichern möchte.  "Die scheinbar liberalen Vorschläge offenbaren bei näherem Hinsehen einfach nur Chaos. Stabilität, Bindung sowie Vater und Mutter sind für Kinder wichtig. Die Ampel will genau diese Werte für ein Leitbild der Beliebigkeit opfern. Der Reform geht es nicht um die Kinder, sondern um die Befriedigung der Bedürfnisse Erwachsener. Mit Grundrechten und Kindeswohl hat das nichts zu tun“, betont Felix Böllmann, deutscher Rechtsanwalt und Leiter der europäischen Rechtsabteilung von ADF International.  


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  6. Republik der Dünnhäutigen
  7. Thomas von Aquin über Migration
  8. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  9. Beweise mir das Gegenteil!
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  12. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  13. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  14. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz