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Pakistanische Menschenrechtlerin Sapna bei Erzbischof Lackner

17. März 2024 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Salzburger Erzbischof "tief erschüttert" über Bericht zur Situation der pakistanischen Christen


Salzburg (kath.net/KAP) Die pakistanische Menschenrechtsaktivistin Katherine Sapna ist am Freitag mit dem Salzburger Erzbischof Franz Lackner zusammengetroffen. Die 45-jährige Christin, die sich aktuell auf Einladung der päpstlichen Missionswerke "Missio" in Österreich aufhält, berichtete bei dem Treffen über die dramatische Lage der Christen Pakistans, wie die Erzdiözese Salzburg am Freitag mitteilte. Erzbischof Lackner zeigte sich demnach "tief erschüttert" vom Bericht Sapnas und vom Leid der Christen.


Vor allem christliche Frauen würden in Pakistan regelmäßig Opfer von Entführung, körperlicher, psychischer und vor allem sexueller Misshandlungen, Zwangskonversionen und unfairer Prozesse, berichtete Sapna. Zahlreiche Christinnen und Christen würden zudem immer wieder wegen "Blasphemie" im Sinne einer Beleidigung des Islam angeklagt, wenn sie ihren Glauben bezeugen. Der Erzbischof dankte Sapna und ihrem Team für ihr Zeugnis und ihre Arbeit und sicherte die fortwährende Unterstützung und Solidarität der Kirche zu.

Katherine Sapna steht der Organisation "Christian True Spirit" vor, die in Schutzhäusern erste Anlaufstellen für Gewaltopfer bietet und sich sowohl um die köperliche und seelische Gesundheit wie auch die korrekte juristische Vertretung der Betroffenen kümmert. CTS bietet auch die Möglichkeit zur Bildung und Berufsausbildung für Mädchen und Frauen. In Pakistan leben etwa drei Millionen Christinnen und Christen, etwa 1,3 Prozent der Bevölkerung. Viele davon sind verarmt, sozial benachteiligt und sind ständigen Repressalien ausgesetzt.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Bruder Konrad 18. März 2024 
 

Quo vadis Europa?

Ich befürchte, wenn die Kirchen weiterhin sanft schlafen, werden in einigen Jahrzehnten die Christen in Europa ähnliche Verhältnisse vorfinden, wie die pakistanischen Christen heute in ihrem Heimatland.


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