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Papst Franziskus berichtet von Verschwörung im Vatikan

3. April 2024 in Chronik, 9 Lesermeinungen
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Männer "aus der zweiten Reihe" im Vatikan hätten 2013 die Bestellung von Pietro Parolin zum Kardinalstaatssekretär verhindern wollen, schildert Franziskus im neuen Interviewbuch "El sucesor" - Franziskus plant keine Änderung des Konklaves


Rom/Barcelona (kath.net/KAP) Von einer Verschwörung in der vatikanischen Kurie hat Papst Franziskus in einem neuen Interview-Buch berichtet. In dem spanischen Buch "El sucesor" (Der Nachfolger), das am Mittwoch in Barcelona erscheint, spricht der Papst über die Dokumente, die ihm der Vorgänger Benedikt XVI. am 23. März 2013 in Castelgandolfo überreichte. Das Material hatten seinerzeit die Kardinäle Julian Herranz, Jozef Tomko und Salvatore de Giorgi im Auftrag von Benedikt zusammengestellt.

Laut Franziskus wurde damals eine Verschwörung aufgedeckt, zu der hauptsächlich Männer "aus der zweiten Reihe" gehörten. Unter anderem habe sich die Verschwörung gegen den späteren Kardinal Pietro Parolin gerichtet. Die Verschwörer hätten verhindern wollen, dass Parolin anstelle von Kardinal Tarcisio Bertone neuer Kardinalstaatssekretär wurde. Dieses Amt hat Parolin seit Oktober 2013 inne.

Der Papst führte aus, dass einige Kurien-Funktionäre "in der zweiten Reihe" an dem Komplott beteiligt gewesen seine. Papst Benedikt XVI. habe schon in einer Amtszeit (2005-2013) einige von ihnen versetzt und seinem Nachfolger empfohlen, weitere Umbesetzungen aus diesem Grund vorzunehmen. Mit einigem zeitlichen Abstand habe er dies dann auch getan. Namen und Funktionen der Betroffenen nannte der Papst in dem Buch nicht.

"El sucesor", in dem Franziskus über sein Verhältnis zu seinem Vorgänger Benedikt XVI. spricht, entstand aus Gesprächen des Papstes mit dem Journalisten Javier Martinez-Brocal. Die Inhalte des Werks bestehen nach Verlagsangaben sowohl aus Wortlaut- wie auch aus redaktionell bearbeiteten Passagen.


Papst Franziskus plant  außerdem keine grundlegende Änderung der geltenden Normen für die Wahl seines Nachfolgers. "Da ist nichts dran", sagte er in dem Interview-Buch "El sucesor". Einige Medien hatten über Änderungen spekuliert.

Weiter führte Franziskus zum Modus der Papstwahl aus: "Ich habe nichts daran geändert, weil mir die Sache zweitrangig erscheint. Der Mechanismus funktionierte sehr gut bei den beiden Konklaven, an denen ich teilgenommen habe. (...) Vielleicht wäre es sinnvoll, einige Dinge zu ändern. Aber die erscheinen mir nicht dringend zu sein, und ich muss mich dem vorerst nicht widmen."


Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 lakota 4. April 2024 
 

@modernchrist

"undurchdachte und verantwortungslose Rede und Schreiberei".

Wer weiß, vielleicht ist sie im Gegenteil sehr wohl durchdacht.
Hat Franziskus nicht schon ganz zu Anfang gesagt "er würde als Spalter in die Geschichte eingehen" und er würde "Chaos stiften".


2
 
 modernchrist 3. April 2024 
 

Wie locker dahergesagt von PF, und dennoch, wie entlarvend unintellektuell:

"Männer aus der zweiten Reihe". Was soll das? Wer ist denn die erste Reihe? Es gibt also "Reihen" im Vatikan. Ebenso das völlig unhaltbare Reden von "Verschwörung". Dieser Papst beschädigt durch seine undurchdachte und verantwortungslose Rede und Schreiberei sich, seine Autorität, ja den Vatikan, die ganze vatikanische Administration, dh. die Leitung der Weltkirche. Er nährt Verdachtsgesinnung, listige Nachforscherei, dummmichelhafte Vermutungen im Kirchenvolk und in der Presse!


3
 
 heikostir 3. April 2024 
 

@lakota

Welche perfide Frage? Den Kontext dieser Frage nicht gelesen?


0
 
 lakota 3. April 2024 
 

@heikostir

"Nur zur Erinnerung. Die letzte Änderung der Papstwahlordnung hat BXVI vorgenommen. War das auch Ausdruck eines krankhaften Machttriebs?"

Schauen Sie sich den edlen, wahrhaften Charakter von Benedikt an - und den von Fraziskus, dann können Sie sich diese perfide Frage selbst beantworten.

Schon gelesen? "Papst behauptet, dass es keine Änderung des kirchenpolitischen Kurses nach dem Tod von Benedikt XVI. gab und ist noch immer sauer über Gänswein-Buch".
Was für ein Papst!


5
 
 Zeitzeuge 3. April 2024 
 

Kardinal Parolin hatte zu Recht nicht nur Zustimmung gefunden,

die Kollaboration mit dem kommunistischen Regime
in Peking wäre dann vielleicht den verratenen,
treuen Untergrundkatholiken erspart geblieben.
Mehr dazu im Link von Kardinal Zen!

de.catholicnewsagency.com/news/7062/vatikan-china-deal-kardinal-zen-erhebt-schwere-vorwurfe-gegen-kardinal-parolin


6
 
 Cosmas 3. April 2024 
 

Es ist zu befürchten, dass über PF nach seinem Abgang noch einiges Negative publik werden wird,...

was die Gründe für seine dubiose Nähe bzw. Unterstützung zu Figuren wie McCarrick, Daneels, Fernandez, usw. betrifft.


7
 
 heikostir 3. April 2024 
 

@CusanusG

Krankhafter Machttrieb?

Nur zur Erinnerung. Die letzte Änderung der Papstwahlordnung hat BXVI vorgenommen. War das auch Ausdruck eines krankhaften Machttriebs?


2
 
 CusanusG 3. April 2024 
 

Boulevard-Niveau

Langsam wirds peinlich. Offenbar ist PF jetzt am Boulevard angekommen. "Verschwörungen" und Sensationen sind offensichtlich wichtiger als Glaubensverkündigung und Seriosität. Mich würden ja die Fälle McCarrick und Becciu und die Rolle von PF mehr interessieren als der Fall Parolin, der kaum einer war.

Die Tatsache, dass er sich PF jetzt auch noch als Herr des Papstwahlverfahrens sieht, zeugt indes schon von krankhaftem Machttrieb. Demut scheint nicht seine Stärke zu sein.


9
 
 Jothekieker 3. April 2024 
 

Nehmen wir mal an, daß es so war

Papst Benedikt hat darüber geschwiegen. Warum redet Franziskus?


5
 

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