Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  2. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  3. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  4. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  7. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  8. CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
  9. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  10. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  11. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  12. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  13. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  14. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  15. Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab

"Ich glaube, dass Xi, Putin und der Iran wirklich die Achse des Bösen sind"

22. April 2024 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die USA helfen wieder! Wird Mike Johnson zum Retter der Ukraine? Nur dann, wenn die EU auch mithilft. Während die FPÖ Ursula von der Leyen als "Kriegstreiberin" verunglimpft, zerstört Lawrow die "Träumereien" von Links und Rechts - Von Roland Noé


Linz (kath.net/rn)
„Ich glaube, dass Xi, Putin und der Iran wirklich die Achse des Bösen sind. Ich denke, sie koordinieren ihre Aktionen. Ich bin bereit, dafür persönliche Risiken einzugehen, weil wir das Richtige tun müssen. Und die Geschichte wird uns beurteilen.“ Mit diesen Worten und der historischen Abstimmung über umfangreiche Militärhilfen für die Ukraine vom vergangenen Samstag könnte Mike Johnson, der Sprecher des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten, zum wichtigsten Retter der Ukraine geworden sein. In der Ukraine selbst gab es am Samstag landesweit Jubel auf den Straßen.  Denn mit den Waffen zur Verteidigung ihres Landes kann das Land für eine gewisse Zeit überleben, nur um das geht es.

Für Johnson selbst könnte die Abstimmung den Verlust seines eigenen Postens mit sich bringen, weil die Republikaner nur eine sehr kleine Mehrheit haben und einige, wenige irre Abgeordnete wie Marjorie Taylor Greene jetzt Johnson absetzen wollen. Er wusste dies und ging das Risiko bewusst ein. Johnson betont 2023 mehrfach, dass der Glaube sein politisches Handeln beeinflusse. Der „bibeltreuer Christ“ erklärte 2023 in einem Interview mit „Fox News“, dass der Glaube an Jesus Christus sein Leben und sein politisches Handeln beeinflusse.

Doch zurück zur Ukraine. Bereits in wenigen Tagen könnte diese mit neuen Waffensystemen zur Selbstverteidigung beliefert werden. Während viele europäische Länder schlafen, hat die USA, die vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine eben nicht so betroffen ist wie Europa, Gott sei Dank wieder gehandelt. Doch das könnte das letzte große Hilfspaket werden für die nächsten Jahre werden. „Die europäischen Alliierten, allen voran Deutschland, müssen sich an die Idee gewöhnen, dass sie am Ende die Verantwortung übernehmen müssen für einen dauerhaften Sieg der Ukraine“, sagt Rachel Rizzo, Europaexpertin am Atlantic Council, laut „Welt“. Europa muss daher jetzt wirklich aufwachen und alles unternehmen, dass der Ukraine noch umfangreicher geholfen wird, dann sonst könnte Russland trotzdem in absehbarer Zeit an der der polnischen Grenze stehen und auch das Baltikum bedrohen.


Denn dass Russland keinen Frieden will und auch keine Verhandlungen beabsichtigt, hat dieses Wochenende wieder einmal der irre russische Außenminister Sergej Lawrow bekräftigt. Seit Wochen lässt Putin die Millionenstadt Charkiw angreifen. Täglich Tote, täglich Verwundete, täglich Zerstörung. Lawrow hat ganz offen zugegeben, dass man die Stadt einnehmen will. Der Außenminister bekräftigt einen Anspruch auf die gesamte Ukraine, auch wenn in Deutschland und Österreich verwirrte Politiker von Links- und Rechts von „Friedensgesprächen“ träumen. Während in Charkiw derzeit aufgrund der russischen Bomben tausende Schüler in Luftschutzbunkern unterrichtet werden müssen, verbreitet die österreichische FPÖ vergangene Woche ernsthaft die Behauptung, dass Ursula von der Leyen und den ukrainischen Präsidenten Selenskyj  „Kriegstreiber“ seien. Wie verlogen kann doch Partei-Propaganda sein.

Lawrow selbst zerstörte die „Friedensträumereien“ dieser Realitätenverdreher von Links- und Rechtsparteien und erklärt klar in einem Radiointerview, dass es nur eine Ukraine geben werde, die "wahrhaft russisch" ist und Teil der russischen Welt sein werde. Etwas anderes stehe für ihn gar nicht zur Debatte.

Der bekannte Militärhistoriker und YouTuber Torsten Heinrich hat in seiner jüngsten Analyse über die Ukraine ebenfalls betont, dass Russland nur dann ein Interesse haben werde, den Krieg zu beenden, wenn die Ukraine genügend stark sei und genügend Waffen bekomme und eben nicht kapitulieren müsse. Das würde zwar horrende Kosten für den Westen bedeuten, im Endeffekt aber wirklich Leben retten.

 

 

 


 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  3. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  7. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  8. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  9. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  10. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  11. Nicht reden, sondern machen!
  12. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  13. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  14. Zahl der Theologiestudenten in Passau in drei Jahren versiebenfacht - Von 21 auf 140 Studienanfänger
  15. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz