Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Der Wahlausgang schreit der Regierung ins Gesicht: ‚Es ist die Migration, Dummkopf!‘“
  2. Magdeburger Bischof Feige: „Aus ethischer Perspektive können wir eine Abtreibung ‚nicht gutheißen‘“
  3. AfD ist unter Konfessionslosen in Sachsen die stärkste Partei
  4. Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
  5. Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
  6. Unverheiratet zusammenleben oder Heiraten?
  7. „In ganz Frankreich nehmen bestätigte Brandstiftungen an Kirchen aus antichristlichen Motiven zu“
  8. Priester rennt in brennende Kirche: „Ich wollte das Allerheiligste Sakrament evakuieren!“
  9. „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, ….. Die Wahrheitsfrage im Dickicht des Relativismus!“
  10. Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
  11. 'Das Volk Gottes will Hirten und nicht Funktionäre oder Staatskleriker'
  12. "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
  13. Pater Wallner: "Unsere Freiheitskultur gibt es im Islam nicht"
  14. Papst: Ein guter Beichtvater verzeiht alles
  15. „Riesen-Skandal, dass man diese Frage, ob Bundespolizei zurückweisen darf, nicht geklärt bekommt“

Leg dein Handy weg!

27. Mai 2024 in Familie, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In einem Zeitalter der Ablenkungen besteht das Geheimnis der Heiligkeit darin, präsent zu sein und „eine Sache zu wählen“, sagt der amerikanische Priester Mike Schmitz. Von Petra Knapp.


Wien (kath.net / pk) „Wie oft hast du jemanden oder ein Paar ausgehen gesehen, und jeder schaut auf sein Handy? Im Grunde genommen sagen sie zum anderen: Ich wäre lieber mit jemandem anderen zusammen. Ich wäre lieber irgendwo anders.“ Über Heiligkeit im Zeitalter der Ablenkungen sprach der amerikanische Priester Mike Schmitz in einem neuen You-Tube-Video zum Thema „Wie verbringen wir unsere Zeit?“

Zeit sei unser kostbarstes Gut, führte Schmitz aus. Viele Menschen versuchten, mit Multitasking Zeit zu „sparen“ und ließen sich außerdem leicht ablenken. Studien zeigten, dass nur sehr wenige Menschen tatsächlich fähig sind, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun und sie auch wirklich gut zu machen, erklärte Schmitz. Normalerweise können wir nur eine Sache wirklich gut erledigen.


Für eine große Gefahr hält Schmitz die Ablenkungen. „Wenn ich mich ständig ablenke von dem, was ich tun sollte, wenn ich mich ständig davon ablenke, präsent zu sein, bei Menschen zu sein, die Gott direkt in mein Leben gestellt hat, oder das Leben zu leben, das Gott mir gegeben hat, und zu sehr damit beschäftigt bin, zu scrollen und zu versuchen, das Leben von jemand anderem zu beobachten, dann lebe ich nicht das Leben, das er mir gegeben hat.“

Schmitz: „Ablenkungen stehlen uns unsere Zeit und unsere Beziehungen, weil wir nicht präsent sind.“ Wir leben heute in einem Zeitalter, wo Ablenkung omnipräsent sei wie nie zuvor. „In einem Zeitalter der Ablenkung und des Multitasking bestehe Heiligkeit darin, „das zu wollen, was Gott will, zu lieben, ihn über alles zu lieben und unsere Nächsten zu lieben wie uns selbst“.

Es gehe letztlich nicht nur um unsere Zeit, unsere Produktivität und unsere Beziehungen, sondern um unsere Seele, führte der Priester aus. Er zitierte den Heiligen Alphons von Ligouri, der einmal sagte, es gebe zwei Möglichkeiten, wie eine Person seine Seele verlieren könne: Zum einen durch die Todsünde, zum anderen durch „freiwillige Ablenkung“.

Das Geheimnis der Heiligkeit bestehe darin, „eine Sache zu wählen“. Schmitz appelliert daher: „Schalte das Telefon aus! Wenn du eine Aufgabe erledigen solltest oder mit einer Person sprichst oder einfach nur schlafen solltest, dann solltest du sagen können: Ja, ich entscheide mich dafür, ich kann das tun! Warum? Weil du dazu gemacht bist, ein Heiliger zu sein!“

In Gottes Gnade zu leben bedeute, sich auf eine Sache zu fokussieren. „Und wenn du das tust, dann wirst du nicht einfach produktiver, sondern dann sagst du ,Ja‘ zum Vater. Und du wirst heilig. Warum legst du also das Handy nicht einfach weg?“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
  3. Priester rennt in brennende Kirche: „Ich wollte das Allerheiligste Sakrament evakuieren!“
  4. „Der Wahlausgang schreit der Regierung ins Gesicht: ‚Es ist die Migration, Dummkopf!‘“
  5. "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
  6. Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
  7. Elon Musks Kampf gegen den braslianischen 'Lord Voldemort'
  8. Sie sollte abgetrieben werden und verlor einen Arm und die Hälfte der Beine
  9. Mutter Teresas „schnelle Novene“
  10. Harald Schmidt: ‚Sehnsucht nach einer großen Koalition – aus AfD und CDU’
  11. Benedikts Anker
  12. „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, ….. Die Wahrheitsfrage im Dickicht des Relativismus!“
  13. Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
  14. Magdeburger Bischof Feige: „Aus ethischer Perspektive können wir eine Abtreibung ‚nicht gutheißen‘“
  15. Ein Ave Maria für Donald Trump

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz