Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  2. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. R.I.P. Martin Lohmann
  11. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  12. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  13. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  14. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  15. Polnische Bischofskonferenz: „Wir appellieren um Respekt vor dem hl. Johannes Paul II.“

„Islamismuskritik ist nicht per se islamfeindlich“

6. Juni 2024 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der (muslimische) Bundesvorsitzende der Kurdischen Gemeinde, Toprak (CDU): „In Deutschland kann man die Kirchen rauf und runter kritisieren, sogar beleidigen. Aber beim Islam wird man gleich als islamophob verdächtigt.“


Mannheim (kath.net) Nach dem Attentat von Mannheim, bei dem ein junger Polizist starb, vertritt der CDU-Politiker und (muslimische) Bundesvorsitzende der Kurdischen Gemeinde, Ali Ertan Toprak: Kritische Migranten haben vor Islamisten gewarnt. Doch keiner hörte auf sie. Im Interview mit der „Zeit“ erläutert er, dass er „in Deutschland zu der Handvoll Menschen“ gehöre, „die frühzeitig vor dem Islamismus gewarnt haben – und man hat immer versuch, uns zu brandmarken“. Dies betreffe etwa Seyran Ates, Ahmad Mansour, Mouhanad Khorchide. „Wir warnen oft vor Islamismus, weil andere schweigen.“

Von der jetzigen Regierung erwarte er, „dass sie Islamismus ohne Scheu anspricht und islamistische Aktivitäten kompromisslos“ bekämpfe, außerdem, dass sie „die größten Islamverbände in Deutschland, Ditib und Milli Görüs, die Erdogans Religionspolitik in unser Land tragen, nicht länger als Partner akzeptieren“, die obendrein sowieso nur „vielleicht zehn Prozent der Muslime in Deutschland“ repräsentierten. Er wünsche sich, „dass Kanzler Olaf Scholz mit ihnen nicht mehr unsere Islampolitik“ aushandle.


Toprak wies auf Nachfrage darauf hin, dass er selbst „säkulare und liberale Muslime“ in Deutschland verteidige. Auf eine andere Nachfrage hatte er schon zuvor geantwortet: „Deutschland ist ein Ort der Freiheit, das sehen Millionen zugewanderte Muslime so.“ Andernfalls, so argumentiert er, „wären sie doch in reiche islamische Staaten wie Saudi-Arabien oder die Emirate gegangen, wo auch Arbeitskräfte fehlen. Stattdessen haben sie Tausende Kilometer Flucht in Kauf genommen… Weil sie in Westeuropa frei sind. Das möchte ich verteidigen: gegen Rechtsradikalismus und gegen Islamismus.“

Archivfoto Ali Ertan Toprak (c) Kurdische Gemeinde Deutschland


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  4. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  5. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  6. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  7. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  8. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  9. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  10. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  11. "Hassprediger und Hofnarr"
  12. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  15. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz