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Kroatische Bischöfe: Mit EU-Wahl-Stimme christliche Werte fördern

7. Juni 2024 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Einsatz für Menschenwürde, gegen Abtreibung, aber auch für unabhängige Medien oder die Umwelt unter acht Orientierungspunkten der kirchlichen "Iustitia et Pax"-Kommission


Zagreb (kath.netKAP) Die kroatischen Bischöfe appellieren an die Gläubigen, bei der Europawahl Kandidaten zu wählen, die für christliche Werte stehen. In einem aktuellen Aufruf zur Teilnahme an der Wahl für das Europäische Parlament nennt die Kommission für Gerechtigkeit und Frieden (Iustitia et Pax) der Bischofskonferenz diesbezüglich auch konkrete Orientierungspunkte für christliche Wählerinnen und Wähler.

Katholische Gläubige, "aber auch alle Menschen guten Willens", werden grundsätzlich dazu ermuntert, zur Wahl jener Kandidaten beizutragen, "die am besten vor allem christliche Standpunkte im Europaparlament vertreten werden", heißt es laut kroatischer katholischer Nachrichtenagentur IKA in der Erklärung. Bei ihrem Aufruf zur Achtung der christlichen Werte stützt sich die "Iustitia et Pax"-Kommission auf eine Passage aus einer bereits im März publizierten Stellungnahme der EU-Bischofskommission ComECE, in der die katholischen Europabischöfe verschiedener EU-Länder versammelt sind.


Unter den acht Orientierungspunkte spricht sich die vom kroatischen Iupax-Vorsitzenden Bischof Djuro Hranic unterzeichnete aktuelle Erklärung für die Wahl von Kandidatinnen und Kandidaten aus, die sich für die Würde des Menschen, gegen Abtreibung und für Ehe als Gemeinschaft von Mann und Frau einsetzen. Des Weiteren nennt der Text die Förderung von Solidarität mit Flüchtlingen und Migranten sowie die Unterstützung der EU-Erweiterung als empfehlenswerte Kriterien zur Stimmabgabe.

Im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine rufen die Bischöfe dazu auf, Kandidaten zu unterstützen, die sich für die Hilfe für die leidende Kriegsopfer einsetzen. Schließlich werden auch der Einsatz für unabhängige Medien und die Verantwortung für die Umwelt und die Erhaltung der Artenvielfalt als maßgebliche Orientierungspunkte genannt.

Die bischöfliche Kommission für Gerechtigkeit und Frieden verweist auch auf die christlichen Motive der Gründerväter der Europäischen Union. Diese sei mit dem Ziel gegründet worden, Freiheit, Frieden und Fortschritt zu ermöglichen. In der Erklärung wird aber auch explizit erinnert, wie enttäuscht die beiden Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. darüber waren, dass es nicht gelang, einen Gottesbezug in der am Ende gescheiterten EU-Verfassung festzuschreiben.

Nichtsdestotrotz stelle die EU-Wahl, so sie Bischöfe, ein Zeugnis der "dauerhaften Prinzipien der Demokratie und der Solidarität, die unseren Kontinent verbinden" dar. Mit der bürgerlichen Pflicht zur Stimmabgabe gehe auch die Möglichkeit einher, "eine Zukunft zu gestalten, die durchdrungen ist von Gerechtigkeit und Frieden für alle".

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