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Adoratio 2024 – Ein voller Erfolg

17. Juni 2024 in Spirituelles, 9 Lesermeinungen
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Unter dem Thema „Geheimnis des Glaubens“ sind täglich 1.500 Gläubige zusammengekommen, um gemeinsam zu beten, Gottesdienst zu feiern und den zahlreichen Vorträgen zu folgen. Rund 500.000 weitere folgten dem Programm im Livestream.


Altötting (kath.net/pbr) „Die Freude am Glauben und die frohe Kirche, die man erleben konnte, hat viele bestärk“, so lautet das Fazit der Kongress-Verantwortlichen Ingrid Wagner zum diesjährigen Adoratio-Kongress in Altötting. Unter dem Thema „Geheimnis des Glaubens“ sind täglich 1.500 Gläubige zusammengekommen, um gemeinsam zu beten, Gottesdienst zu feiern und den zahlreichen Vorträgen zu folgen. Rund 500.000 weitere folgten dem Programm im Livestream.

Am Freitag eröffnete Bischof Stefan Oster als Gastgeber das Programm. „Die Freiheit in der Liebe gründet nicht zuerst im Kopf und im Denken, sondern sie gründet im Herzen und — wenn es denn gelingt — im Herzen eines anderen“, so der Bischof in seinem Vortrag. Die größte und tiefste Freiheit könne man als Christ jedoch nur durch Jesus erfahren. So lud Bischof Oster die Gläubigen dazu ein, das Angesicht Jesu zu schauen, gerade auch durch die Anbetung, die im Zentrum des Adoratio-Kongresses steht.

Der Samstag begann mit einem Vortrag von Pater Johannes Paul Chavanne OCist über die Eucharistie als das „Geheimnis des Glaubens“. Im Leben der Christen gehe es in erster Linie um die Begegnung mit Jesus Christus. So sei es auch Jesus, über den wir sprechen, wenn wir von der Messe sprechen. „Die Heilige Messe ist die Form der dichtesten und deutlichsten Gegenwart Jesu“, so Pater Johannes. Dabei sei er einerseits im Wort, andererseits im Sakrament der Eucharistie gegenwärtig. Die Messe sei letztlich Kraftquelle, um im Alltag Zeugen für das Evangelium zu sein. Im anschließenden Gottesdienst stellte der Görlitzer Bischof Wolfgang Ilpolt anknüpfend daran die Frage, wie Christus seine Kirche evangelisiere und welche Rolle die Feier der Heiligen Messe bei der Evangelisierung spiele. Besonders das, was während des Adoratio-Kongresses geschehe, sei ein wichtiges Element der neuen Evangelisierung, so Bischof Ilpolt. Dabei würden die Gläubigen in der Eucharistie, der Anbetung und im Sakrament der Buße den Herrn an ihnen wirken lassen, „um die Freude am Christsein uns wieder schenken zu lassen“.  


Über das Heimat-Finden hat am Nachmittag Sophia Kuby, die Leiterin der christlichen Menschenrechtsorganisation ADF International in Wien, mit den beiden Podiumsgästen Anne Fleck und Dirk Egger gesprochen. Sie konnten von zwei sehr unterschiedlichen Berufungsgeschichten berichten, haben jedoch beide letztlich eine Heimat in der katholischen Kirche gefunden. Diese Erfahrung wollen sie durch ihre Hingabe an Gott und die Kirche an andere Menschen vermitteln. Beim Gebetsabend für die Einheit der Kirche mit Veronika Lohmer und Band und der Lichterprozession um die Gnadenkapelle fand der Tag einen feierlichen Ausklang.

Bernadette Lang, Leiterin der HOME Akademie Salzburg, stellte in ihrem Vortrag zu Beginn des dritten Kongresstages die Frage, was die Botschaft sei, die der Mensch und die Kirche tragen. Das Geheimnis, das das innerste Wesen der Kirche sei, sei Jesus. Dieses Geheimnis wachse im Verborgenen und es sei unsere Aufgabe, mit Jesus Christus Zeit zu verbringen, um es zu kultivieren. Die Kirche sei Trägerin des Geheimnisses und die Frage sei: „Sind wir gute Verwalter?“ Wir seien ein „Brief Christi“ und die gute Botschaft, die wir verkündigen, sei seine Auferstehung. In seiner Predigt berichtete Kardinal Rainer Maria Woelki im Anschluss von seinen Begegnungen im Rahmen des Wochenendes. Es sei zu spüren, dass diese Tage die Herzen entflammt haben. Diese Erfahrung solle die Gläubigen auch im Alltag tragen, denn sie seien die Sämänner und -frauen, die den Samen des Gotteswortes „auf den Acker der Welt“ auswerfen. Den Glauben zu leben, was auch immer wir tun, das sei die Basis, auf der allein eine Neuevangelisierung möglich sei, fasst Kardinal Woelki zusammen. Das könne nur gelingen mit Leidenschaft und Feuer im Herzen.

Bischof Stefan Oster stellte im Sendungsimpuls abschließend die Frage, was uns denn eigentlich zusammenführe. Das Wachstum der Kirche liege vor allem in der Treue zur Lehre der Kirche, zur Schrift und zum Lehramt begründet. Wir würden Jesus im Evangelium machmal als unerbittlich streng erleben, doch zugleich auch mit unfassbarer Hingabe. Das sei kein Widerspruch, denn: „Liebe und Wahrheit versöhnen sich in der Heiligkeit.“ Zum Schluss gab der Bischof den Gläubigen eine Bitte mit auf den Heimweg: „Bitte gehen wir raus mit dem festen Glauben: Oben scheint immer die Sonne.“

„Das Wochenende und das Gebet machen einen Unterschied für die Menschen persönlich die Kirche und die Welt“, so Organisatorin Ingrid Wagner. Die Stimmung im Laufe des Wochenendes sei außerordentlich gut gewesen. Auch viele junge Menschen hätten den Weg nach Altötting gefunden. „Es waren drei Tage, wo wir gespürt haben, dass Gottes Geist lebendig ist“, stimmte auch Bischof Oster zu. Beide hoffen nun, dass die Leute rausgehen und weiter Zeugnis vom Evangelium geben werden.

Auch nächstes Jahr wird der Adoratio-Kongress wieder stattfinden. Der Termin vom 26. bis 28. September kann bereits vorgemerkt werden.

Foto: Samstagabend bei der Adoratio (c) Bistum Passau/Kastharina Hauser


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Lesermeinungen

 Peter2021 18. Juni 2024 
 

Grandios - 500 000 per Livestream

Im Jahr 2023 gab es in Deutschland 20,94 Millionen Katholiken von denen grob 3% regelmäßig sonntags zur Heiligen Messe gehen, d.h. 628 200. Da sieht man welch enorme Anziehungskraft Adoratio hat - 500 000 per Livestream ist gigantisch!


3
 
 MutigSein 17. Juni 2024 
 

Vielen Dank an Peter2021 und Tante Ottilie für Links und Erklärungen

Ich werde das Alles in Ruhe durchgehen.


1
 
 Tante Ottilie 17. Juni 2024 
 

@MutigSein

Ich würde diese echt und wirklich katholischen Veranstaltungen vom 14. - 16.6.24 in Altötting als geistliche Einkehr- und Anbetungstage bezeichnen mit eucharist. Anbetungen, Hl. Messen und geistlichen Vorträgen.
Übertragen wurden die Veranstaltungen z.B. von dem katholischen Sender k-tv, der inzwischen bundesweit in Kabel z.B. durch den Kabelfetnsehanbieter Vodafone empfangbar ist. Sicherlich gibt's auch weitere Empfangsmöglichkeiten z.B. über Satellit oder ggf. andere Anbieter(?). Letzteres entzieht sich aber meiner Kenntnis - wir empfangen k-tv jedenfalls über den Kabelfernseh-Anbieter Vodafone sicher und störungsfrei.
Die Adoratio-Veranstaltungen sind auch abgespeichert in der k-tv-Mediathek oder auf Youtube.
Sie können da i.d.R. abgerufen werden, z.B. über ein modernes Fernsehgerät mit Smart-TV.
Wir haben sowas noch nicht, unser Fernseher ist 14 Jahre alt.
Aber , wie ich schon unten schrieb, wir haben ihn durch einen Amazon fire-tv-Stick aufgepeppt (nicht teuer) wie Smart.tv


2
 
 Peter2021 17. Juni 2024 
 

@ MutigSein

https://www.kath.net/news/83183

adoratio-altoetting.de

Bei Youtube nach "Adoratio Altötting" suchen.

Der Freitagabend auf Youtube:

www.youtube.com/live/sFELFU_k5Ag?feature=shared


3
 
 MutigSein 17. Juni 2024 
 

Adoratio 2024 ich muss leider bekennen, dass ich bis zum Artikel hier

Adoratio nicht kannte. Bislang in meiner und den Nachbargemeinden nichts darüber gelesen noch wurde in den Gottesdiensten davon gesprochen. Auch meine vier Mitbeter unserer Rosenkranz-Beter konnten das spontan nicht einordnen. Vielleicht kann jemand kurz das Prinzip und die virtuelle Teilnahme erklären?


0
 
 Peter2021 17. Juni 2024 
 

Es war genial

Freue mich schon sehr auf Adoratio Heroldsbach, "Anbeten mit dem Herzen Mariens, der Mutter der Heiligen Eucharistie". Zum Glück schon in knapp 3 Wochen: vom 5. - 7. Juli 2024. Kath.net hat darüber berichtet: https://www.kath.net/news/83183

cvts.eu/adoratio24-heroldsbach


2
 
 Johannes14,6 17. Juni 2024 
 

Kardinal Woelki, ein echter "Kreuzträger"

sagte Bischof Oster in seiner Einführung zur heiligen Messe.
Die Predigt Kard. Woelkis war für mich tatsächlich ein Höhepunkt des Adoratio Kongresses.

https://www.youtube.com/watch?v=z-YuVAugzpo
Predigt Kardial Woelki 16.6.24

www.youtube.com/watch?v=qgEkkyEbLH0 Gesamtes Pontifikalamt


2
 
 Tante Ottilie 17. Juni 2024 
 

Wir können die Qualität dieses Kongresses nur bestätigen

K-tv hat das alles live übertragen und, da wir mittlerweile unseren Fernseher durch einen Amazon fire,tv-Stick aufrüsten haben lassen, können wir auch auf die in der Mediathek bzw. Youtube abgelegten Vorträge z.B. von Pater Chavanne oder die gestrige Predigt von Kardinal Woelki u.s.w. zurückgreifen und sie uns nochmals erneut anhören.


3
 
 Micha1984 17. Juni 2024 

Ich war dabei!

Vielen Dank an die Organisatoren und die vielen Laien und Geistlichen, die das Ganze unterstützt haben. Es war beeindruckend, diese Verbindung der Eucharistie und der Eucharistischen Anbetung mit Maria am Marienwallfahrtsort Altötting. Eine sehr gelungene Kombination. Neues Glaubensfeuer, Freude an Kirche, Lust mich noch mehr einzubringen - das spüre ich grad in mir.
Alles getragen von der Bereitschaft von über 30 Priestern die Beichte abzunehmen und für so viele Menschen einen Neubeginn zu ermöglichen.

Mich hat auch die Mahnung von Bischof Oster getroffen - es ist wichtig, wenn wir uns in treuer Liebe zu Jesus Christus als Freunde der Kirche, des Lehramts, also der Wahrheit verstehen, dass das in Liebe mündet. Wahrheit ohne Liebe ist wurde bereits von Jesus kritisiert (ihr "weißgetünchte Gräber"). Wahrheit und Liebe versöhnen sich in der Heiligkeit zusammen. Das habe ich beim Adoratio-Kongress spürbar erleben können. Auch beim Jubel für den Kreuzesmann Kardinal Woelki.


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