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| Erster Millennial wird heiliggesprochen: "Cyber-Apostel" Acutis3. Juli 2024 in Weltkirche, keine Lesermeinung Der 2006 mit 15 Jahren gestorbene Carlo Acutis hat viele Beinamen - Bald darf er auch offiziell als Heiliger der katholischen Kirche bezeichnet werden - Aber noch kein Termin für Heiligsprechung! Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der als "Cyber-Apostel" bekannt gewordene Carlo Acutis (1991-2006) wird heiliggesprochen. Das entschieden der Papst und in Rom ansässige Kardinäle am Montag im Vatikan. Der Termin der Heiligsprechung ist noch offen. Damit wird der erste Millennial zur weltweiten Verehrung freigegeben - also ein Angehöriger der um die Jahrtausendwende geborenen Generation. Acutis starb im Oktober 2006 mit 15 Jahren an Leukämie. Zuvor soll der Italiener ein frommes Leben mit täglichen Messbesuchen, Rosenkranzgebeten und ehrenamtlichem Engagement geführt haben. Weltweite Bekanntheit erlangte er als "Cyber-Apostel", "Internet-Patron" oder "Influencer Gottes", weil er sich in seiner Freizeit an der Erstellung von Internetseiten beteiligte, etwa für seine Heimatgemeinde in Mailand. Ende 2020 wurde Acutis im italienischen Assisi seliggesprochen, im Mai 2024 erkannte der Papst das für eine Heiligsprechung notwendige zweite Wunder auf die Fürsprache Acutis an. Gutachter sahen die medizinisch unerklärliche Heilung einer jungen Frau als erwiesen an. Tiroler Missions-Franziskaner vor Heiligsprechung In der als Konsistorium bezeichneten Versammlung beschlossen Papst und Kardinäle zudem die Heiligsprechung 14 weiterer Personen. Darunter sind der Tiroler Missions-Franziskaner Engelbert Kolland (1827-1860) und zehn weitere Opfer des Damaskus-Massakers von 1860 sowie ein Priester und zwei Ordensgründerinnen. Die Heiligsprechung in der katholischen Kirche ist eine feierliche Erklärung des Papstes über das vorbildliche christliche Leben eines Menschen und über dessen endgültige Aufnahme bei Gott. Anschließend darf die betreffende Person weltweit verehrt werden. Dagegen ermöglicht die Seligsprechung nur die Verehrung des Betroffenen in seiner eigenen Region. Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zu | Top-15meist-gelesen
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