Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Klerikalismus im Bistum Passau
  2. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  5. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  6. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  7. Der verkleidete Menschenfreund
  8. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  9. Gott will, dass wir treu sind!“
  10. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  11. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  12. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  13. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  14. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  15. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy

Papstresidenz des ersten Jahrtausends in Rom entdeckt

21. Juli 2024 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vor tausend Jahren war nicht der Vatikan, sondern der Lateran das Zentrum der Macht in Rom - Nun wurden offenbar bei Bauarbeiten umfangreiche Reste der alten Papstresidenz gefunden


Rom (kath.net/KAP) Bei Bauarbeiten neben der Lateranbasilika in Rom haben Archäologen eine unerwartete Entdeckung gemacht. Sie stießen auf umfangreiche Reste von Bauwerken, die vermutlich Teil der alten Papstresidenz sind, in der die Nachfolger des Apostels Petrus bis ins 13. Jahrhundert ihren Sitz hatten. Nach italienischen Medienberichten vom Donnerstag wurden die ersten der jetzt entdeckten Strukturen bereits unter Kaiser Konstantin im vierten Jahrhundert errichtet.

Zum letzten Mal wurde die stark befestigte Anlage demnach im 13. Jahrhundert renoviert, bevor das Papsttum für ein knappes Jahrhundert nach Avignon in Südfrankreich übersiedelte. Erst seit der Rückkehr der Päpste Ende des 14. Jahrhunderts ist der Vatikan das Machtzentrum der römischen Kirche. Die alte Papstresidenz verfiel damals und geriet in Vergessenheit.


"Unerschöpfliche Fundgrube archäologischer Schätze"

Die Ausgrabungen finden im Rahmen einer Umgestaltung des weiträumigen Platzes vor der Lateranbasilika statt und wurden mit Blick auf den erwarteten Pilgeransturm im Heiligen Jahr 2025 veranlasst. Italiens Kulturminister Gennaro Sangiuliano kommentierte die Ausgrabungen mit den Worten: "Die neuen Entdeckungen beweisen erneut, dass Rom eine unerschöpfliche Fundgrube archäologischer Schätze ist." Die Funde könnten dazu beitragen, neues Wissen über die Geschichte der Stadt zu erschließen.

Die als "Patriarchensitz" bezeichnete Papstresidenz am Lateran war unter anderem Schauplatz der Ereignisse des "dunklen Jahrhunderts" des Papsttums, das von etwa 890 bis 1046 dauerte. Damals kämpften römische Clans und europäische Mächte um Einfluss in Rom. Mehrere Päpste wurden damals abgesetzt, eingekerkert oder ermordet.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Hier findet sich Fotomaterial zu den Ausgrabungen:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Klerikalismus im Bistum Passau
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  6. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  7. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  8. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  9. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  10. Gott will, dass wir treu sind!“
  11. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  12. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy
  13. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  14. Neuer Blitz-Auftritt des Papstes nährt Spekulation um Osterfeier
  15. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz