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Vatikan: Kreuzverhöre im Londoner Immobilienprozess beendet

22. Juli 2024 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Über 100 Millionen Euro hat der Vatikan bei einem Immobiliendeal in London verloren. Die Beteiligten wurden von einem Vatikangericht verurteilt. Nun versucht einer von ihnen, seinen guten Ruf wiederherzustellen.


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die Kreuzverhöre vor dem Londoner High Court of Justice wegen eines verlustreichen vatikanischen Immobiliendeals in den Jahren 2018 und 2019 sind abgeschlossen. Ein Urteil wird im Herbst erwartet. Wie das Portal Vatican News berichtet, endeten die Verhöre bereits am Donnerstag, 18. Juli. An diesem Tag legten die Anwälte beider Seiten ihre Schlussberichte vor.

Den Prozess hatte der italienische Finanzier Raffaele Mincione im Juni 2020 angestrengt, um seinen guten Ruf wiederherzustellen. Zugleich stand er im Vatikan wegen des Vorwurfs des Betruges vor Gericht. Während er dort zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, sollte das Londoner Gericht feststellen, dass er den Vatikan bei dem Immobiliendeal nicht betrogen habe.


Vatikan als "leichtes Opfer"

Für das vatikanische Staatssekretariat legte dessen Anwalt Charles Hollander laut Vatican News dar, dass Mincione beim überteuerten Verkauf der Immobilie in betrügerischer Absicht gehandelt und im Heiligen Stuhl ein "leichtes Opfer" gefunden habe. Am Ende sei das Staatssekretariat sogar erpresst worden.

Hingegen argumentierten Minciones Anwälte in ihrem Schlussbericht, ihr Mandant habe nicht in betrügerischer Absicht gehandelt, als er dem Vatikan ein ehemaliges Kaufhaus in Londons Sloane Avenue zu einem Preis anbot, der etwa 100 Millionen Euro über dem Kaufpreis von 129 Millionen Euro lag. Außerdem habe das Staatssekretariat selbst in der Angelegenheit keine "sauberen Hände" gehabt.

Zuvor hatten die Juristen den heutigen "Substitut" (Stabschef) des Papstes, Erzbischof Edgar Pena Parra, an mehreren Tagen im Juli über viele Stunden ins Kreuzverhör genommen. Sein Vorgänger, Kardinal Angelo Becciu, war wegen des Vorgangs von Papst Franziskus entlassen und später ebenfalls vom Vatikangericht zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 ThomasR 22. Juli 2024 
 

DBK hat im Skandal um Weltblidverlag

auch ein Totalschaden bis 100 Mio EUR verzeichnen müssen, wenn man alle Einlagen der Kirche (von der Kirchensteuer? )über die gesamte Lebzeit von diesem Unternehmen zusammenrechnet.und trotzdem elle schweigen, es gibt keine Kreuzverhöre


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