Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  7. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  8. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  9. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  10. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  11. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  12. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  13. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"
  14. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  15. Die BBC hatte eine Trump-Rede gezielt frisiert, so dass sie zum angeblichen Gewaltaufruf wurde

Vatikan: Kreuzverhöre im Londoner Immobilienprozess beendet

22. Juli 2024 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Über 100 Millionen Euro hat der Vatikan bei einem Immobiliendeal in London verloren. Die Beteiligten wurden von einem Vatikangericht verurteilt. Nun versucht einer von ihnen, seinen guten Ruf wiederherzustellen.


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die Kreuzverhöre vor dem Londoner High Court of Justice wegen eines verlustreichen vatikanischen Immobiliendeals in den Jahren 2018 und 2019 sind abgeschlossen. Ein Urteil wird im Herbst erwartet. Wie das Portal Vatican News berichtet, endeten die Verhöre bereits am Donnerstag, 18. Juli. An diesem Tag legten die Anwälte beider Seiten ihre Schlussberichte vor.

Den Prozess hatte der italienische Finanzier Raffaele Mincione im Juni 2020 angestrengt, um seinen guten Ruf wiederherzustellen. Zugleich stand er im Vatikan wegen des Vorwurfs des Betruges vor Gericht. Während er dort zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, sollte das Londoner Gericht feststellen, dass er den Vatikan bei dem Immobiliendeal nicht betrogen habe.


Vatikan als "leichtes Opfer"

Für das vatikanische Staatssekretariat legte dessen Anwalt Charles Hollander laut Vatican News dar, dass Mincione beim überteuerten Verkauf der Immobilie in betrügerischer Absicht gehandelt und im Heiligen Stuhl ein "leichtes Opfer" gefunden habe. Am Ende sei das Staatssekretariat sogar erpresst worden.

Hingegen argumentierten Minciones Anwälte in ihrem Schlussbericht, ihr Mandant habe nicht in betrügerischer Absicht gehandelt, als er dem Vatikan ein ehemaliges Kaufhaus in Londons Sloane Avenue zu einem Preis anbot, der etwa 100 Millionen Euro über dem Kaufpreis von 129 Millionen Euro lag. Außerdem habe das Staatssekretariat selbst in der Angelegenheit keine "sauberen Hände" gehabt.

Zuvor hatten die Juristen den heutigen "Substitut" (Stabschef) des Papstes, Erzbischof Edgar Pena Parra, an mehreren Tagen im Juli über viele Stunden ins Kreuzverhör genommen. Sein Vorgänger, Kardinal Angelo Becciu, war wegen des Vorgangs von Papst Franziskus entlassen und später ebenfalls vom Vatikangericht zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  8. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  13. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  14. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"
  15. Wo ist das Herz der Kirche?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz