Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Der Wahlausgang schreit der Regierung ins Gesicht: ‚Es ist die Migration, Dummkopf!‘“
  2. Magdeburger Bischof Feige: „Aus ethischer Perspektive können wir eine Abtreibung ‚nicht gutheißen‘“
  3. AfD ist unter Konfessionslosen in Sachsen die stärkste Partei
  4. Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
  5. Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
  6. Unverheiratet zusammenleben oder Heiraten?
  7. „In ganz Frankreich nehmen bestätigte Brandstiftungen an Kirchen aus antichristlichen Motiven zu“
  8. Priester rennt in brennende Kirche: „Ich wollte das Allerheiligste Sakrament evakuieren!“
  9. „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, ….. Die Wahrheitsfrage im Dickicht des Relativismus!“
  10. Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
  11. 'Das Volk Gottes will Hirten und nicht Funktionäre oder Staatskleriker'
  12. "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
  13. Pater Wallner: "Unsere Freiheitskultur gibt es im Islam nicht"
  14. „Trick: man stellt die heterodoxe Position als pastoral sensibel der orthodoxen Position gegenüber“
  15. Papst: Ein guter Beichtvater verzeiht alles

US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück

22. Juli 2024 in Aktuelles, 21 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach blamablen TV-Auftritten waren offenbar selbst seinen demokratischen Parteifreunden erhebliche Zweifel an seiner Fähigkeit für die nächste Präsidentschaft gekommen. Von Petra Lorleberg


Washington DC (kath.net/pl) Der amtierende Präsident der USA, Joe Biden (Demokraten), zieht seine Kandidatur für die nächsten Wahlen (November 2024) zurück. Das erklärte er vor wenigen Stunden ganz offiziell mit einem Schreiben auf der Plattform X. Nach blamablen TV-Auftritten waren offenbar selbst seinen demokratischen Parteifreunden erhebliche Zweifel an seiner Fähigkeit für die nächste Präsidentschaft gekommen. Obwohl immer wieder dementiert, sprechen TV-Auftritte und Versprecher gigantischen Ausmaßes dafür, dass er unter einer bereits fortgeschrittenen Form der Demenz leidet. So hatte der 81-Jährige neulich den ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyj ausgerechnet als „Präsident Putin“ vorgestellt, also mit dem russischen Aggressor verwechselt. Außerdem hatte er seinen Wahlkampfgegner Donald Trump peinlicherweise als seinen Vizepräsidenten bezeichnet und gelobt. Biden hatte noch vor wenigen Wochen gesagt, dass er unbedingt kandidieren werde und nur Gott ihn stoppen könne.

Biden, der trotz seiner katholischen Konfession als ausgesprochener Abtreibungsbefürworter gesprochen und agiert hatte, empfiehlt seiner Partei seine derzeitige Vizepräsidentin Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin. Harris, die eher noch stärker als Biden für die Abtreibung eintritt, gilt innerparteilich als linksorientiert. Allerdings gilt sie gleichzeitig als sehr unbeliebt, möglicherweise würde sie selbst im Fall einer Kandidatur nicht genügend Stimmen für die Demokraten sammeln können. Außerdem gilt es noch keineswegs als sicher, dass sie von den Demokraten überhaupt nominiert wird. Immerhin muss sie gegen Donald Trump antreten, der entgegen vieler Mediendarstellungen keineswegs nur Feinde hat und der derzeit von einer Welle der Beliebtheit getragen wird, die noch wenige Stunden vor dem Attentat auf ihn unvorhersagbar gewesen war.


Aktuell werden auch Stimmen laut – vermutlich aus den Reihen demokratischer Anhänger – die Biden zum direkten Verzicht auf seine Präsidentschaft auffordern. Möglicherweise geht die Rechnung dieser Parteianhänger in die Richtung, dass dann ja automatisch Vizepräsidentin Harris noch für kurze Zeit US-Präsidentin werden würde und damit eine erhebliche Steigerung ihrer Chancen zur Wiederwahl zu erwarten wäre. Ob diese Hoffnung sich dann allerdings tatsächlich bewahrheiten würde, bleibt ebenfalls unvorhersagbar.

Für das Rennen um das höchste politische Amt in den USA gilt derzeit jedenfalls: Es ist und bleibt hochgradig spannend. Sicher ist: Das ProLife-/ProChoice-Thema wird in diesem Wahlkampf wieder eines der absoluten Leitthemen sein.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lakota 24. Juli 2024 
 

Gerade in meiner "Schwäbischen Zeitung" gelesen:

"Harris spricht mit Leidenschaft darüber, wie sie als Präsidentin den Zugang zu legalen Schwangerschaftsabbrüchen sichern will.

Harris wird nicht müde daran zu erinnern, dass Trump für das Ende von "Roe v. Wade" und die Abtreibungsverbote in republikanisch geführten Bundesstaaten verantwortlich ist.

Da weiß ich als Christ, wen ich wähle.


2
 
 Ludwig Windthorst 23. Juli 2024 
 

Joe Biden ist wohl der dümmste Präsident, den die USA in den letzten 50 Jahren hatten. Über Gerald Ford wurde gewitzelt, er könne nicht gleichzeitig Fahrrad fahren und Kaugummi kauen, aber wenigstens war er eine ehrliche Haut. Anders der gute Joe. Dass er nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, wusste er selbst. Warum sonst hätte er schon in den 80ern eine Rede vom damaligen Labour-Chef Neil Kinnock plagiiert? Als es bekannt wurde, musste er aus den Vorwahlen der Demokraten ausscheiden. Robert Gates, Verteidigungsminister unter Obama, sagte über ihn: " he has been wrong on any major issue in the past 40 years". Jeden Krieg, den Bush Junior und seine Neo-Cons angezettelt haben, hat er unterstützt.
Seine Präsidentschaft war eine Katastrophe. Nun hinterlässt er der Nation noch das Danaergeschenk Kamala Harris. Hoffentlich nehmen sie es nicht an.


1
 
 Tante Ottilie 23. Juli 2024 
 

Sorry, Schreibfehler: "Präsidentenamt" statt "Präsidentenwahl"


0
 
 Tante Ottilie 23. Juli 2024 
 

@SpatzInDerHand

Auch Präsident Biden machte sein Präsidentenwahl "sehr viel Freude" - sonst wäre er ja wohl nicht nochmals dafür angetreten, nicht wahr? Macht auszuüben und dabei Privilegien zu genießen ist ja offenbar auch für mach Hochbetagte sehr cool.

Aber DAS war ja nicht meine Frage...

Und ob dieselbe im Zusammenhang mit diesem höchst bizarren Pontifikat wirklich so "widerwärtig" oder "unverschämt" ist, mag jeder kritische Leser gerne für sich selbst beantworten.


2
 
 SpatzInDerHand 23. Juli 2024 

@Tante Ottilie, auch ich empfinde Ihre Frage als unverschämt!

Trotzdem möchte ich sie gern beantworten: Unser Papst ist geistig völlig klar im Kopf! Seine Positionen hätte er vor 20 oder 30 Jahren wohl nicht allzuviel anders vertreten. Außerdem ist er körperlich für sein Alter zwar etwas gehandicapt, aber immer noch sehr rüstig und belastbar. Weiterhin macht ihm das Papstsein sehr viel Freude. Dass ich nicht immer seine Meinungen teile, ändert nichts an der Tatsache, dass ich in Papst Franziskus noch immer einen kraftvollen und für das Papstamt körperlich und geistig geeignete Menschen sehe. Gleichzeitig würde ich mir noch einen Wandel in manchen seiner Auffassungen wünschen.


0
 
 Tante Ottilie 22. Juli 2024 
 

@silas - Ich kann und ich will Sie nicht daran hindern.


3
 
 Dominus vobiscum 22. Juli 2024 
 

Bezüglich Trump

bin ich mir der berechtigten Kontroversen um seine Person bewusst. Aber jedem der sich Christ nennt, muss bewusst sein, dass dieser Mann mehr für den Schutz ungeborener Kinder erreicht hat als jeder andere Politiker in den V.S.A, Deutschland, Frankreich, etc. im letzten halben Jahrhundert.


1
 
 Dominus vobiscum 22. Juli 2024 
 

Trotz Liebeserklärungen deutscher Journalisten

halte ich Harris Chancen gegen einen zum Helden aufgestiegenen Trump für überschaubar (möglicherweise nicht einmal signifikant höher als Bidens).


1
 
 silas 22. Juli 2024 

@ Tante Ottilie, was für eine widerwärtige Anfrage

Zum fremdschämen!


0
 
 Tante Ottilie 22. Juli 2024 
 

@Steve Acker - Wie schätzen Sie den Papst bzgl. geistiger Verfassung ein?


2
 
 Steve Acker 22. Juli 2024 
 

Zu Harris, empfehle ich folgenden Artikel auf

achgut.

titel:

"Die Frau, unter der Joe Biden Präsident werden könnte"

über zeit als Generalstaatsanwältin von Kalifornien.
Furchtbar.



Ein Grund warum sie jetzt bevorzugt wird, ist, weil nur sie die gesammelten Wahlkampfspendne von 90 mio verwenden darf, die auf biden/harris liefen.
ein komplett neues team könnte das nicht


2
 
 Steve Acker 22. Juli 2024 
 

Das Alter Bidens war nciht das Problem

sondern seine geistige Verfassung.

Ja, es gibt Leute die mit 90 noch total fit sind.
und es gibt Leute die schon mit Mitte 70 stark abbauen.
Ist halt so.
Ich kenne solche fälle aus meinem Umfeld.

Rein nüchtern bertrachtet ist es einfach völliger Irrsinn, dass jemand in dieser geistigen Verfassung ein solches extrem belastendes Amt bekleidet, und dann auch noch 4 Jahre dranhängen wollte.

was ich auch so irre fand, sind so Äußerungen es seien rechtsradikale Fake-News, dass Biden geistig nicht auf der Höhe sei.
Dazu braucht es doch keine Meldungen von irgendwelichen Medien um sowas festzustellen.
Man setze nur seine Sinne ein.


1
 
 SalvatoreMio 22. Juli 2024 
 

Kandidaten

Meine deutsche Freundin in den U.S.A rief mich heute an und sagte, es seien durchaus einige jüngere Kandidaten aufgestellt gewesen, aber Joe Biden wurde halt gewählt.


2
 
 Gandalf 22. Juli 2024 

@elmar - Keine Sorge!

Das Alter wird bei Trump sicher nicht das Thema sein, weil er fit ist, sogar wenn er angeschossen wird. That's it!



Die 2 wichtigsten Wahlthemen in den USA sind die Migration und die Inflations-Frage (bei jeder Umfrage) - Das sind die Themen, die Wähler bewegen UND da freu ich mich schon auf Kamala angesichts des Disasters an der Südgrenze und wer war dafür in der Biden-Regierung verantwortlich? Kamala ;-) Also... Kamala go ;-)



p.s. und bei Trumps Reden gings immer auch um viele Themen, auch wenn deutsche Medien meist nie darüber berichten.


3
 
 elmar69 22. Juli 2024 
 

Alterserscheinungen

Jetzt haben dann die Republikaner den mit Abstand ältesten Kandidaten, da wird der zuletzt auf das Alter des Kandidaten konzentrierte Wahlkampf sicherlich auf Trump zurückschlagen, der eigentlich auch zu alt ist.

Ein Wahlkampf um die besten Ideen wäre natürlich auch mal interessant, dafür müsste sich Trump allerdings sehr stark umstellen.


1
 
 Tante Ottilie 22. Juli 2024 
 

Ungeniert warben dt. Fernsehsender für pro choice-Kandidaten - zum Kotzen


10
 
 Stephaninus 22. Juli 2024 
 

@Gandalf

Allerdings, die Einseitigkeit der ARD gestern Abend sprach Bände / dann noch das Interview mit dem in den USA weilenden Minister Heil als unverhohlene Kamala-Webung.


6
 
 Gandalf 22. Juli 2024 

Amüsant die Reaktionen von deutschen Medien...

Endlich können sie wieder in den Wahlkampfmodus für die Demokraten starten ;-)


4
 
 SalvatoreMio 22. Juli 2024 
 

Die U.S.A sind mir ein Rätsel

Eine große Nation mit vielen gut gebildeten Bürgern. Wieso ist es nicht möglich, dass sie sonst keine Bewerber vorweisen kann? Ist es, weil das Wahlsystem nur Superreiche gebrauchen kann, um den ganzen Wahlrummel zu bewältigen?


5
 
 Tante Ottilie 22. Juli 2024 
 

Gut so. Der Rücktritt war überfällig.

Es kommt nur leider nix gutes nach.


6
 
 Jothekieker 22. Juli 2024 
 

Absehbar

Es kam wie erwartet.


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
  3. Priester rennt in brennende Kirche: „Ich wollte das Allerheiligste Sakrament evakuieren!“
  4. „Der Wahlausgang schreit der Regierung ins Gesicht: ‚Es ist die Migration, Dummkopf!‘“
  5. "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
  6. Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
  7. Elon Musks Kampf gegen den braslianischen 'Lord Voldemort'
  8. Sie sollte abgetrieben werden und verlor einen Arm und die Hälfte der Beine
  9. Mutter Teresas „schnelle Novene“
  10. Harald Schmidt: ‚Sehnsucht nach einer großen Koalition – aus AfD und CDU’
  11. Benedikts Anker
  12. „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, ….. Die Wahrheitsfrage im Dickicht des Relativismus!“
  13. Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
  14. Magdeburger Bischof Feige: „Aus ethischer Perspektive können wir eine Abtreibung ‚nicht gutheißen‘“
  15. Ein Ave Maria für Donald Trump

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz