Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

Indien: Menschenrechtler fordern Hilfen für Manipurs Flüchtlinge

27. Juli 2024 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Verheerende Situation in Flüchtlingslagern auch mehr als ein Jahr nach den Pogromen


Neu-Delhi (kath.net/KAP) Auf eine verheerende Situation in Flüchtlingslagern des nordostindischen Bundesstaates Manipur haben Amnesty International sowie auch Vertreter der örtlichen Kirchen hingewiesen. Wie das Portal ucanews.com am Montag berichtete, erfährt ein in der Vorwoche getätigter Aufruf zu "dringender Hilfe" für Maniupur seitens der Menschenrechtsorganisation breite kirchliche Unterstützung.

In Manipur war am 3. Mai 2023 ein schwelender Konflikt zwischen der vorwiegend hinduistischen Meitei, die 53 Prozent der 3,2 Millionen Einwohner umfassenden Bevölkerung Manipurs ausmachen, und der auf 41 Prozent kommenden Minderheit der christlichen Kuki in beispiellose Gewalt umgeschlagen. Infolge der Verleihung des Stammesstatus an die Meitei wurden 220 Menschen getötet, 7.000 Wohnhäuser zerstört und 360 Kirchen und kirchliche Einrichtungen in Brand gesteckt. 50.000 Kukis ergriffen die Flucht - und leben vielfach bis heute in Flüchtlingslagern.


Das Leben in den Flüchtlingslagern sei miserabel, die Vertriebenen seien "geistig und körperlich geschwächt", erklärte ein namentlich nicht genannter Kirchenführer gegenüber ucanews.com. Änderungen seien nicht in Sicht, würden doch die von der pro-hinduistischen Partei BJP geführten Regierungen sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene den Konflikt leugnen. Besonders schlimm stehe es um die kleine Gruppe von Meiteis, die den christlichen Glauben angenommen habe und nun von allen Seiten in Stich gelassen werde.

Fehlenden Schutz der Bewohner Manipurs hatte zuvor auch Amnesty International den Regierungen vorgeworfen. Diese hätten es entgegen eigener Behauptungen "völlig verabsäumt, die Gewalt und Vertreibung zu beenden und die Menschenrechte zu schützen", hieß es. Getätigte Zusagen eines finanziellen Hilfspaketes warteten bislang noch immer auf ihre Umsetzung. In den Flüchtlingslagern mangle es an Hilfsangeboten und Rehabilitation, einschließlich ausreichender Unterkünfte, sanitärer Einrichtungen, Nahrung, Wasser, medizinischer Versorgung und Zugang zu Bildungsmöglichkeiten, "was einen Verstoß gegen die UN-Prinzipien bei Binnenvertreibung darstellt", so der Bericht.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  3. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  4. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  5. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  6. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  7. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  8. "Hassprediger und Hofnarr"
  9. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  10. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  11. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  12. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf
  13. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  14. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  15. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz