Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Augsburger Bischof Meier setzt das Allerheiligste im Gebetshaus Augsburg ein
  2. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  3. Franziskus - letzter Gruß aus der Gemelli-Klinik vor der Entlassung
  4. Möchte Bischof Markus Büchel in St. Gallen eine Frauen-Priesterweihe durchführen?
  5. Katholische Büroleiter kritisieren Stellungnahme der Berliner Büros zur Asylpolitik der Union
  6. „Werden mehr Erwachsene katholisch?“
  7. Mal wieder subtil gegen die Familie
  8. ‚Die Menschen werden nicht in die Kirche gehen, weil Bischöfe grüne Positionen übernehmen‘
  9. Planned Parenthood schließt sein Vorzeige-Abtreibungszentrum in Manhattan
  10. Fakenews: Angeblicher Tod des Papstes wurde durch angeblichen "Erzbischof Lackner" vermeldet
  11. Alexander Kissler: "Mit dem Klimafasten machen sich die Kirchen lächerlich"
  12. Theologieprofessor Bortkiewicz: „Der Arzt beschloss, den Fötus – also mich – in Stücke zu schneiden“
  13. Kein Mensch braucht die katholische Kirche ODER?
  14. Initiative „Neuer Anfang“ übt deutliche Kritik an der „Suggestiv-Umfrage“ des Synodalen Ausschusses
  15. Gemelli-Chefarzt: Papst Franziskus wäre fast gestorben

Indien: Menschenrechtler fordern Hilfen für Manipurs Flüchtlinge

27. Juli 2024 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Verheerende Situation in Flüchtlingslagern auch mehr als ein Jahr nach den Pogromen


Neu-Delhi (kath.net/KAP) Auf eine verheerende Situation in Flüchtlingslagern des nordostindischen Bundesstaates Manipur haben Amnesty International sowie auch Vertreter der örtlichen Kirchen hingewiesen. Wie das Portal ucanews.com am Montag berichtete, erfährt ein in der Vorwoche getätigter Aufruf zu "dringender Hilfe" für Maniupur seitens der Menschenrechtsorganisation breite kirchliche Unterstützung.

In Manipur war am 3. Mai 2023 ein schwelender Konflikt zwischen der vorwiegend hinduistischen Meitei, die 53 Prozent der 3,2 Millionen Einwohner umfassenden Bevölkerung Manipurs ausmachen, und der auf 41 Prozent kommenden Minderheit der christlichen Kuki in beispiellose Gewalt umgeschlagen. Infolge der Verleihung des Stammesstatus an die Meitei wurden 220 Menschen getötet, 7.000 Wohnhäuser zerstört und 360 Kirchen und kirchliche Einrichtungen in Brand gesteckt. 50.000 Kukis ergriffen die Flucht - und leben vielfach bis heute in Flüchtlingslagern.


Das Leben in den Flüchtlingslagern sei miserabel, die Vertriebenen seien "geistig und körperlich geschwächt", erklärte ein namentlich nicht genannter Kirchenführer gegenüber ucanews.com. Änderungen seien nicht in Sicht, würden doch die von der pro-hinduistischen Partei BJP geführten Regierungen sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene den Konflikt leugnen. Besonders schlimm stehe es um die kleine Gruppe von Meiteis, die den christlichen Glauben angenommen habe und nun von allen Seiten in Stich gelassen werde.

Fehlenden Schutz der Bewohner Manipurs hatte zuvor auch Amnesty International den Regierungen vorgeworfen. Diese hätten es entgegen eigener Behauptungen "völlig verabsäumt, die Gewalt und Vertreibung zu beenden und die Menschenrechte zu schützen", hieß es. Getätigte Zusagen eines finanziellen Hilfspaketes warteten bislang noch immer auf ihre Umsetzung. In den Flüchtlingslagern mangle es an Hilfsangeboten und Rehabilitation, einschließlich ausreichender Unterkünfte, sanitärer Einrichtungen, Nahrung, Wasser, medizinischer Versorgung und Zugang zu Bildungsmöglichkeiten, "was einen Verstoß gegen die UN-Prinzipien bei Binnenvertreibung darstellt", so der Bericht.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. FASTENSPENDE für kath.net - BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  3. Augsburger Bischof Meier setzt das Allerheiligste im Gebetshaus Augsburg ein
  4. Erzbischof Naumann klagt gegen Satanisten: Fordert Herausgabe der Eucharistie
  5. Der Papst und die Dame mit den gelben Rosen
  6. Franziskus - letzter Gruß aus der Gemelli-Klinik vor der Entlassung
  7. Kein Mensch braucht die katholische Kirche ODER?
  8. Mal wieder subtil gegen die Familie
  9. Möchte Bischof Markus Büchel in St. Gallen eine Frauen-Priesterweihe durchführen?
  10. ‚Die Menschen werden nicht in die Kirche gehen, weil Bischöfe grüne Positionen übernehmen‘
  11. Gemelli-Chefarzt: Papst Franziskus wäre fast gestorben
  12. Papst Franziskus kehrt nach Santa Marta zurück!
  13. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  14. Theologieprofessor Bortkiewicz: „Der Arzt beschloss, den Fötus – also mich – in Stücke zu schneiden“
  15. Die letzten Maria-Ward-Schwestern verlassen Passau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz