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Vatikanische Bischofssynode startet Umfrage, aber löscht das Ergebnis!30. Juli 2024 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Das auch im Vatikan gelesene Portal „InfoVaticana“ kritisiert den offiziellen Account der Bischofssynode – „Während der 24 Stunden, die die Umfrage dauerte, lag der ‚Nein‘-Prozentsatz sowohl bei ‚X‘ als auch bei Facebook zwischen 85 und 90 %“
Vatikan (kath.net/pl) „Am Donnerstagvormittag startete der offizielle Account der Synode eine Umfrage in sozialen Netzwerken sowohl auf ‚X‘ (ehemals Twitter) als auch auf Facebook. Der offizielle Bericht der Synode (@Synod_va) stellte als Umfrage die folgende Frage: ‚Glauben Sie, dass die Synodalität als Weg der Umkehr und Reform die Mission und Teilhabe aller Getauften verbessern kann?‘“ Die katholische Website erscheint in spanischer und italienischer Sprache und wird auch im Vatikan gelesen. Im Juli 2023, also in seiner Anfangszeit als Präfekt des Glaubensdikasteriums, hatte Kardinal Victor Fernández diesem Portal sogar ein Interview gegeben, kath.net hatte seinerzeit berichtet (siehe Link).
„InfoVaticana“-Chefredakteur Javier Arias schreibt weiter: „Diese Art von Umfrage in sozialen Netzwerken dauert 24 Stunden“, daher hatten sie von Beginn an „aufmerksam verfolgt, wie sich die Ergebnisse der Umfrage entwickeln. Von der ersten Minute an wurde das ‚Nein‘ … mit großer Nachdruck durchgesetzt. Während der 24 Stunden, die die Umfrage dauerte, lag der ‚Nein‘-Prozentsatz sowohl bei ‚X‘ als auch bei Facebook zwischen 85 und 90 %.“
Doch dann, „zehn Minuten vor Ablauf der Umfragefrist“ entdeckten die „InfoVaticana“-Redakteure mit Überraschung, „dass die Umfrage aus beiden sozialen Netzwerken gelöscht worden war“, schildert der Beitrag. Die Redakteure vermuten, dass die Löschung dadurch veranlasst wurde, dass „die Anzahl der negativen Kommentare überwältigend war und die Ergebnisse völlig anders ausfielen als erwartet“.
Arias konnte zuvor natürlich nicht wissen, dass die Umfrage gelöscht werden würde, aber sie hatten schon zuvor einen berechtigten Verdacht, „dass dies passieren könnte, also machten wir Screenshots, kurz bevor sie die Umfrage aus den sozialen Netzwerken löschten“. Die Löschung sei deshalb erfolgt, „um so zu tun, als wäre nichts passiert, und um nicht erwischt zu werden“. Denn niemanden interessiere der Diskurs über Synodalität.
„InfoVaticana stellt Ihnen die Daten der Umfragen zur Verfügung, die vom offiziellen Account der Synode auf ‚X‘ und Facebook durchgeführt und bewusst gelöscht wurden, um internationalen Spott zu vermeiden. Auf Twitter können wir bestätigen, dass es mehr als 7.000 Stimmen gab und auf Facebook weniger als 800 Menschen abgestimmt haben.“
Arias schließt den Beitrag mit folgender Einschätzung: „Zweifellos liegt bis Oktober in Rom noch ein weiter Weg zum Nachdenken darüber, ob es sich dabei um manipulative Praktiken der Verteidiger der Synodalität handelt.“
Link zum Originalbeitrag (mit Screenshots): Ridículo internacional de la cuenta oficial del Sínodo: lanzan una encuesta sobre sinodalidad y la borran porque los resultados no les gustan
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Lesermeinungen | ThomasR 30. Juli 2024 | | | @heikostir Ja, ich wiederhole meine Thesen und Feststellungen über Bedeutung der Bischofssynode von Würzburg,
weil ich versuche auf die Ursachen der heutigen Krise hinzuweisen, auch um von Vergangenheit zu lernen, ohne einer Erkenntnis der Ursachen wird auch Heilung kaum möglich weder heute noch in der Zukunft- es ist schwierig die Ursachen zu erforschen.
lange habe ich gedacht, daß der Erstkommunion ohne Beichte die Bequemlichkeit mancher Hochwürden zugrunde liegt und wurde selbst aufgeklärt, daß dieses Thema während Würzburger Bischofssynoder tatsächlich angesprochen und zu Gunsten der Erstkommunion ohne Beichte durch Bischöfe geklärt wurde.
Über Abstand von der Würzburger Synode können auch ausschließlich Bischöfe von heute befinden- ich bin fest überzeugt , daß viele Beiträge bei kath. net unsere Bischöfe doch auf diesem Wege erreichen. | 1
| | | nazareth 30. Juli 2024 | | |
Diese Umfrage würde nicht anders ausgehen, würde sie bei uns stattfinden in kirchlichen Kreisen. Jene, die für synodalen Weg stehen, sind meist nicht jene, die die meiste Präsenz in den Ortspfarren zeigen. | 1
| | | Seeker2000 30. Juli 2024 | | | Was ist das jetzt? "Die Geister, die ich rief."
oder
"Es kann nicht sein, was nicht sein darf."
??? | 2
| | | ThomasR 30. Juli 2024 | | | @kleingläubiger nicht nur Bischöfen selber (wie 2018 wegen Erklärung von Ingolstadt vier Bischöfe gegen Rest von DBK), sondern auch dem einfachen Volk steht es zu Rekurs nach Rom reinzulegen.
Es ist auch kein Denuntiatismus- es ist kirchenrechtlich verankertes Recht
- selbst bei zweifelfachten Bischofernennungen, aber hier erst nach Verkündung der Ernennung aber vor der Bischofsweihe - hier auf jeden Fall über die Nuntiatur.
#
Die Erneuerung des Glaubens und Neuevangelisierung aber auch Untergang und Verwaltung des Unterganges sind oft v.A. in den Händen unserer Bischöfe. | 0
| | | heikostir 30. Juli 2024 | | |
Solche Umfragen sollte man nicht überbewerten.
Der Umgang damit aber ist unprofessionell und peinlich. | 3
| | | heikostir 30. Juli 2024 | | | @ThomasR Sie wiederholen in Regelmäßigkeit die immer selben Behauptungen, ob sie zum Thema passen oder nicht.
Wozu diese seltsame inhaltliche Festlegung? | 4
| | | kleingläubiger 30. Juli 2024 | | |
Man ist nur so lange synodal, wie man den Anschein erwecken kann, dass alle zustimmen. Beim geringsten Gegenwind wird aus Synodalität schnell Diktatur, siehe BDK. | 4
| | | ThomasR 30. Juli 2024 | | | geschlossene Priesterseminare in Deutschland sind antropozentrsiche Frucht u:A. von der Würzburger BIschofssynode
(dies war/ist zu vermeiden) Priesterseminar der Kommunität St. Martin mit einem sehr klassischen Priesterbild ist auch voll
(nur neue Messe)
die deutschen diözesanen Priesterseminare sind schon zu (Passau, Würzburg 2022) oder einige werden demnächst geschlossen werden müssen (zu klein, nach Papst Franziskus darf eine Priesterseminargemeinschaft nicht mit www.youtube.com/watch?v=cP6BQgIbj8k&t=576s | 1
| | | ThomasR 30. Juli 2024 | | | unter Früchten der Würzburger Bischofssynode und fehlerhaften Über- und Unterinterprätationen des letzten Konzils während der Würzburger Bischofssynode
leiden Kirche und Glauben in Deutschland bis heute
zu den den Früchten der Würzburger Bischofssynode gehören unter anderem eine säkularisierte Priesteraubildung und Erstkommunion ohne Beichte
Trotz zeitlichen Abstandes kaum jemand sich wagt die Würzburger Bischofssynode formal auszuwerten. Wissenschaftliche Forschung trotz verheerenden Folgen so gut wie nicht gegeben.
Mißlungene Erklärung der DBK von Ingolstadt (dank vier Bischöfen die nach Rom rekursiert haben) ist Zeugnis davon, wie schwer der DBK fällt endlich Abstand von Würzburg zu nehmen.
Ich kann nur hoffen daß Kirche wieder einmal zu einem Weltkonzil einlädt und alle Pontifikate ab Johannes XXIII formal und materiell auswertet. Allein Auswertung ist kein Konziliarismus | 1
| | | Dominus vobiscum 30. Juli 2024 | | | Synodalität ist eine Farce Oder ist das etwa "zuhören"? | 4
| | | matthieu 30. Juli 2024 | | | Handwerklich falsch In der Frageformulierung ist sogar ein handwerklicher Fehler. Die Antwortalternative fehlt im Fragetext (also die negative Antwortmöglichkeit). Das befördert oftmals die eine (die genannte) Seite. Daher dürften also selbst die 12% JA noch zu hoch liegen. Wissenschaftlich schlechter Versuch | 4
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