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| „Hoffnung ist keine gute Taktik“4. August 2024 in Kommentar, 4 Lesermeinungen Warum „Living Hope“ dennoch das Motto des größten katholischen Jugendfestivals Deutschlands ist - Ein Gastkommentar von Julia Denzel / JUGEND2000 Linz (kath.net) In der heutigen Zeit scheint Hoffnung ein Gedanke an einen fern in der Zukunft liegenden Zustand des Glücks zu sein. Ein ungewisses Glück, das in sich schlummert – der Gedanke im Hier und Jetzt daran mutet fast schon an ein nie real werdendes Märchen; an eine ohnmächtige Flucht aus der Realität des Lebens. Verschlechtern sich die Umstände, zerbrechen Beziehungen, fehlt Perspektive oder rütteln innere Krisen am Leben, so ist diese Art von Hoffnung in der Tat keine gute Taktik. Viele junge Menschen erfahren jedoch heute genau diese Lebensumstände, die ihre Hoffnung und Lebensfreude ersticken. Welche Antwort finden Sie darauf? In aller Munde ist derzeit das verhöhnte und verspottete „Letzte Abendmahl“ der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele. Angegriffen wird das Christentum, vielleicht auch, weil es nach außen erschreckend schwach erscheint. Was ist das für ein Gott, der so etwas mit sich machen lässt? Was ist das für ein Gott, der hier so geheimnisvoll ohnmächtig erscheint? Es ist der Gott, der sich in unsere Hände gibt. Der Gott, der so denen nahe wird, die ihre Hände selbst nicht mehr austrecken können. Es ist der Gott, der sich selbst brechen lässt, damit er dem anderen in seiner Gebrochenheit gleich wird. Es ist der Gott der in unser Elend hinabsteigt, um denen aufzuhelfen, die sich ihm öffnen – auch mit dem Preis, dass andere dies missbrauchen. Gerade weil Er als der Allmächtige bedingungslos für uns zur „Gabe“ werden will und sich dafür klein macht, zeigt sich seine ganze Größe. Es ist die Größe der Liebe. Sie wird denen offenbar, die sich ihr anvertrauen, denn sie verwandelt. Sie heilt Herzen und Beziehungen. Sie heilt das Verständnis von Gott und den Blick für sich selbst. Sie führt in eine neue Art zu Leben und eröffnet Wege, wo vorher keine waren. Es ist Gott selbst, der handelt – übernatürlich (ohne Boxhandschuhe). ER ist die Hoffnung, auf die sich das Christentum stützt – eine Hoffnung die lebendig ist und die auf der Wahrheit gründet. Über 250 ehrenamtliche überwiegend junge Erwachsene werden in den kommenden Tagen auf dem Gelände der Gebetsstätte Marienfried wieder eine Zeltstadt aus dem Boden errichten. Ihr Herz brennt dafür, dass junge Menschen diesen Gott persönlich kennenlernen und Ihm begegnen können. Dass dies wirklich möglich ist, haben sie im eigenen Leben erfahren. Das Catholic Summer Festival der katholischen Bewegung „JUGEND 2000“ lädt vom 8.-11. August deshalb wieder nach Marienfried in die Mitte Süddeutschlands ein. Über 1000 Teilnehmer werden erwartet zu einem Festival, das natürlich von mitreißender Musik, handfesten Inputs, bewegenden Zeugnissen, Workshops, Chillout und Freizeitaction geprägt sein wird. In der Mitte jedoch wird wieder Der stehen, der nur mit den Augen des Glaubens erkannt werden kann. Gott selbst, in der Eucharistie, im zerbrechlichen Brot, jedoch immer da, immer nah, für jeden Einzelnen – bedingungslos. Weltliche Hoffnung „stirbt zuletzt“. Gott – unsere Hoffnung – ist ewig, treu und verlässlich. Diese Erfahrung sind die Teilnehmer eingeladen persönlich zu machen, um sich bewusst in Gott zu verankern: der wahrhaft „lebendigen Hoffnung“, die in ihrer Kraft Leben verwandelt. Alle Infos zum Catholic Summer Festival sind auf www.prayerfestival.org und dem Instagramkanal @jugend2000 zu finden. Die Teilnahme ist auf Spendenbasis. Auf dem Youtubekanal JUGEND 2000 TV und über Radio Horeb werden die Hauptprogrammpunkte live übertragen. Foto: © Catholicsummerfestival
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