Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Proaktiv für das Leben
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  15. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz

Lässt die englisch-anglikanische Staatskirche das Wort „Kirche“ fallen?

20. August 2024 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


MSN berichtet: Die „Church of England steht vor einem 'woke' Rebranding“, also einer Umbenennung – Neuerrichtete Kirchen und Kirchengemeinden werden meist schon nicht mehr „Kirche“ genannt


London (kath.net/pl) Eine erstaunliche neue Studie behauptet, dass die Church of England dazu tendiert, das Wort „Kirche“ zugunsten „relevanterer und moderner klingender“ Begriffe fallen zu lassen. Der Bericht des „Centre of Church Planting Theology and Research“ legt nahe, dass die anglikanische Kirche bei der Errichtung neuer Gotteshäuser eher dazu neigt, diese als „Kommunitäten“ und „Versammlungen“ zu bezeichnen. Das berichtet MSN.

Laut dem Telegraph stellte der Autor des Berichts, Dr. Will Foulger, Pfarrer der anglikanischen Gemeinde St. Nicholas in Durham, fest, dass sechs der elf Diözesen in ihrer Haupterklärung für neue Kirchenprojekte das Wort „Gottesdient“ verwendeten, zwei verwendeten „Versammlung“ und sieben „Kommunität“. Foulger zufolge könnten die Ergebnisse des neuen Berichts immerhin darauf hindeuten, dass der Sprachwandel „uns dazu zwingt, neu zu definieren, was wir in der Church of England unter einer Kirche verstehen“.


Dr. Giles Fraser, Pfarrer von St. Anne's in Kew, London, vertrat in einer anderen Publikation, der Bericht spiegele einen „fehlgeleiteten Wunsch“ wider, „modern zu klingen“. Die „Kirche hat die Kirche aufgegeben“, kritisiert er.

Ein Sprecher der Church of England gab an, dass ein Grund für die fehlende Verwendung des Wortes Kirche bei der Prüfung neuer Projekte darin liege, dass „neue Gottesdienstgemeinden“ nicht unbedingt ein Gebäude brauchten, um zu existieren. Denn eine Kirche gemäß sei der Bibel „eine Gemeinschaft von Menschen, die gemeinsam durch Jesus Christus in einer Beziehung zu Gott leben“.

Der katholische Priester David Palmer, der in Nottingham (East Midlands von England) lebt, stellt dazu auf X fest: „In einer erstaunlichen ökumenischen Geste hat die Church of England die katholische Lehre akzeptiert, dass sie eigentlich keine Kirche sei.“ Ob diese Äußerung dem berühmten englischen Humor zuzurechnen ist oder eher als bissig eingestuft werden sollte, lässt sich für Nichtmuttersprachler nicht eindeutig erkennen. Palmer gehört dem Personalordinariat Unsere liebe Frau von Walsingham an, das Papst Benedikt XVI. für ehemalige anglikanische Christen errichtet hatte. Er arbeitet in einer katholischen Pfarrei der Diözese Nottingham und ist der katholische Seelsorger an der Universität Nottingham.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  14. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  15. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz