Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Grüne Skandal-Politikerin und Muslimin schießt auf Jesus
  2. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  3. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  4. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  5. Irischer Lehrer verhaftet – Auseinandersetzung um Transgender-Schüler
  6. Drei Queerseelsorger für Hildesheim
  7. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  8. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  9. Behindertenfeindliche Aussagen: TV-Sender Sat1 nimmt Sendung des Komikers Mockridge aus dem Programm
  10. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  11. Kardinal Schönborn: „Wir dürfen nicht vergessen, dass der Herr in seiner Kirche am Werk ist!“
  12. Schweiz: Bischöfe verurteilen „inakzeptables Verhalten“ von Ameti - Im religiösen Empfinden verletzt
  13. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  14. Trump liegt bei Katholiken, die täglich zur Messe gehen, vor Harris
  15. Schönborn: Bruckners Musik lässt Gottes Größe erahnen

‚Starker Sieg für die akademische Freiheit und Meinungsfreiheit’

30. August 2024 in Prolife, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die australische Rechtsprofessorin ist vom Vorwurf des Verstoßes gegen den australischen Forschungskodex bei ihren Untersuchungen zu Spätabtreibungen und geschlechtsspezifischen Abtreibungen freigesprochen worden.


Adelaide (kath.net/Aleteia/jg)
Die australische Rechtsprofessorin und Lebensschützerin Dr. Joanna Howe hat einen wichtigen Prozess für die Freiheit der Forschung und die Meinungsfreiheit gewonnen. Sie will sich in Zukunft vermehrt für den Schutz der Meinungsfreiheit einsetzen.

Howe ist katholische Lebensschützerin und Professorin an der Universität Adelaide (Australien). Beruflich konzentrierte sie sich auf Arbeits- und Migrationsrecht. In den letzten Jahren hat sie sich mehr und mehr auf den Lebensschutz fokussiert.

Sie änderte ihren Schwerpunkt, als der Bundesstaat South Australia, dessen Hauptstadt Adelaide ist, Abtreibungen auf Verlangen bis zur Geburt legalisierte. Howe hatte ihr zweites Kind nach 37 Schwangerschaftswochen bekommen. Ein gesundes Baby einer gesunden Mutter war unter gleichen Gesetzen in derselben Schwangerschaftsphase im Bundesstaat Victoria abgetrieben worden. Das habe sie nicht ignorieren können, schreibt sie auf ihrer Internetseite. Sie habe ihre Angst und ihren Ehrgeiz Karriere zu machen für ein wichtigeres Anliegen hintan gestellt, schreibt sie.

Sie hat sich dem Lebensschutz gewidmet und dort klar Position bezogen. Sie wird oft in den sozialen Medien von Menschen angegriffen, die ihren Charakter wegen ihres katholischen Glaubens attackieren. Ihre Position im Lebensschutz würde sie aber beibehalten, selbst wenn sie Atheistin wäre, schreibt sie auf ihrer Internetseite. Sie wäre auch dann gegen Abtreibung, weil dabei ein unschuldiger Mensch getötet wird, schreibt sie.

Es hat verschiedene Versuche gegeben ihre Arbeit im Lebensschutz zu diskreditieren. Die Universität von Adelaide wollte sie dazu verpflichten, einen Kurs über „Integrität in der Forschung“ zu besuchen. In sechs anderen Untersuchungen war sie bereits vom Vorwurf des Fehlverhaltens freigesprochen worden. Sie strengte einen Prozess bei der Fair Work Commission, dem australischen Arbeitsgericht, an.

Diese stellte nun fest, dass sie bei ihren Untersuchungen zu Spätabtreibungen, geschlechtsspezifischen Abtreibungen und zur Tötung von Babies, die ihre Abtreibung überlebt haben nicht gegen den australischen Forschungskodex verstoßen hat.

Howe bezeichnet das Verfahren als „zermürbend“, zeigte sich aber über den Sieg erfreut, den sie als „starken Sieg für die akademische Freiheit“ bezeichnet.

Aufgrund ihrer Erfahrungen möchte sie sich neben ihrer Tätigkeit im Lebensschutz für einen stärkeren Schutz der Meinungsfreiheit einsetzen.


 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 girsberg74 30. August 2024 
 

Eine Frau mit Charakter

Mehr braucht es nicht !


1
 
 Hängematte 30. August 2024 
 

Dr. Joanna Howe ist für ich eine Heldin der Freiheit.

Es gehört Mut, in einer immer aggressiveren Gesellschaft gegen den Mainstream für den Schutz des Lebens und Religionsfreiheit einzutreten. Eine Konsequenz kann auch sein, dass man dafür im Gefängnis landet, so wie es Kardinal Pell im Nachbarbundesstaat Victoria in Melbourne passiert ist.
Wann beginnt eigentlich der Seligsprechungsprozess für Kardinal Pell?


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  3. Schweiz: Grüne Skandal-Politikerin und Muslimin schießt auf Jesus
  4. Drei Queerseelsorger für Hildesheim
  5. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  6. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  7. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  8. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  9. Schweiz: Bischöfe verurteilen „inakzeptables Verhalten“ von Ameti - Im religiösen Empfinden verletzt
  10. Irischer Lehrer verhaftet – Auseinandersetzung um Transgender-Schüler
  11. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  12. 'Happy Birthday Mary' - Trump überrascht Katholiken mit der Muttergottes von Guadalupe
  13. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  14. 'Wir haben kein Scharnier, aber sind Sie ein Priester?'
  15. Nizza: „Wütender Mann“ wirft in katholischer Kirche Messer auf Frau, zerstört Statuen – Festnahme

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz