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Der katholische Navy SEAL, der sein Leben für seine Kameraden hingab

vor 2 Tagen in Chronik, 1 Lesermeinung
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Tugenden werden durch wiederholte Handlungen kultiviert. Die selbstlose Opferbereitschaft von Michael Monsoor ist ein Beispiel dafür.


San Diego (kath.net/jg)
Michael A. Monsoor, ein Navy SEAL der 2006 im Irak sein Leben für seine Kameraden hingab, war gläubiger Katholik. Der YouTube-Kanal „Journeying With Saints“ hat ihm jetzt einen Beitrag gewidmet.

Monsoor war seit 2004 bei den Navy SEALs, der Spezialeinheit der US-Kriegsmarine. Er hatte das harte Auswahlverfahren bestanden, bei dem ungefähr zwei Drittel der zugelassenen Kandidaten ausscheiden. 2006 war er mit seiner Einheit auf einem Auslandseinsatz in Ramadi (Irak). Am 29. September befand er sich mit drei weiteren SEALs und acht irakischen Soldaten auf einem Dach, wo sie eine Scharfschützenposition eingerichtet hatten.

Ein Aufständischer warf von der Straße eine Handgranate auf das Dach, auf dem sich Monsoor und seine Kameraden befanden. Die Granate prallte von Monsoors Brust ab. Obwohl er direkt neben dem Stiegenaufgang war und sich hätte retten können, entschied sich Monsoor im Bruchteil einer Sekunde anders. Er warf sich auf die Granate und fing die Wucht der Explosion mit seinem Körper auf. Damit rettete er den Männern die mit ihm auf dem Dach waren, das Leben. Er selbst starb 30 Minuten später.


Der 29. September ist in der katholischen Kirche der Gedenktag des hl. Erzengels Michael, nach dem Monsoor benannt ist. Im Einsatz trug Monsoor ein Gebetsbild mit dem Erzengel Michael in seinem Helm.

2008 erhielt er posthum die Ehrenmedaille des Kongresses, die höchste militärische Auszeichnung für Tapferkeit.

Jeder hoffe, ein Held sein zu können und ohne vorherige Anstrengung so mutig und selbstlos zu sein, wie es die Situation von uns verlange. Das stimme einfach nicht, heißt es in dem Video. Wir reagieren im Moment mit der Art und Weise, wie wir trainiert haben. Das gelte für moralische Tugenden ebenso wie bei militärischen Fähigkeiten und Taktiken. Tugenden werden durch wiederholte Handlungen kultiviert. Darauf verweise auch der Katechismus der Katholischen Kirche. „Die sittlichen Tugenden wachsen durch Erziehung, durch überlegte Taten und ausdauernde Anstrengung. Die göttliche Gnade läutert und erhebt sie.“ (KKK 1839)

Monsoor habe sein Leben lang Mut und Selbstlosigkeit geübt. Dies habe sich bereits in seiner Kindheit gezeigt, heißt es im Video, in dem noch ein anderes erstaunliches Ereignis erzählt wird. Am 9. Mai 2006 habe Monsoor einen verwundeten Kameraden in Sicherheit gebracht, während um ihn Kugeln vom Boden abprallten. Der Kamerad, der kein religiöser Mann war, sagte, dass er Engelsflügel gesehen hätte, die ihn vollständig umgeben hätten, als Monsoor ihn aus der Gefahrenzone brachte.

 


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Lesermeinungen

 Hope F. vor 33 Stunden 
 

Engel in vielfältiger Gestalt und die Bedeutung der Namensgebung

Die Tatsache, daß die Granate an seiner Brust abprallte und um ihn herum Gewehrkugeln vom Boden abprallten läßt darauf schließen, daß es der Hl. Erzengel Michael selbst war, der die Kameraden gerettet hat. Engel können uns in vielerlei Gestalt erscheinen. Gott kann sich bei seinem Eingreifen auch anderer Menschen bedienen. Auch zeigt diese wahre Begebenheit, daß die Wahl des Namens auch Auswirkungen auf die Person haben kann. Ich selbst habe schon erlebt, daß andere Menschen mit meinem Vornamen bestimmte Eigenschaften in Verbindung gebracht haben, obwohl sie mich nicht kannten. Damit hat mich Gott evtl. auch vor schlimmen Erfahrungen bewahrt. Also sollte jeder die Namen seiner Kinder sehr sorgfältig und wohl überlegt wählen.


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